Bei der Berufswahl spielen oft zwei Kriterien eine entscheidende Rolle: Die Arbeit sollte Spaß machen und zudem soll der Job auch gut bezahlt sein. Dass die finanziellen Unterschiede zwischen Berufen groß sind, ist klar. Allerdings können die Gehaltsspannen auch innerhalb desselben Berufs groß sein (es kommt zum Beispiel auf Unternehmensgröße, Bundesland und Branche aber auch auf die Frage an, ob du als Angestellter oder selbstständig arbeitest). Aus diesem Grund nennen wir an dieser Stelle keine Jahresgehälter. Grundsätzlich gilt: Je mehr Berufserfahrung du hast und je höher du dich qualifizierst (durch Weiterbildungen oder den nächsthöheren Studienabschluss), desto mehr Gehalt wird dir dein Arbeitgeber auch bezahlen.
Wer studiert, verdient in der Regel mehr als diejenigen, die sich über die duale Berufsausbildung qualifizieren. Die finanziellen Unterschiede sind jedoch trotzdem groß, nicht jeder Akademiker kann dem Kontostand beim Wachsen zusehen. Zu den bestbezahlten Berufen gehören unter anderem die Ingenieursberufe. Hast du Elektrotechnik, Maschinenbau, Fahrzeugtechnik oder Luft- und Raumfahrttechnik studiert, bist du ein gefragter und gut bezahlter Experte. Aber auch mit naturwissenschaftlichen Fächern wie Biotechnologie, Chemie, Biologie und Physik hast du finanziell gute Karten. Und natürlich gehört der Beruf des Mediziners zu denen mit dem besseren Kontostand. Die Gehälter steigen hier mit dem Ausbildungsgrad und der Verantwortung. Als Facharzt ist dein Verdienst schon ganz gut, noch besser ist er natürlich als Ober- oder Chefarzt. Alternativ kannst du auch mit dem Fach Zahnmedizin oder Tiermedizin einen gut bezahlten Job erlernen. Wer nicht direkt am Patienten arbeiten will, kann als Mediziner übrigens auch in die Forschung gehen oder für Pharmaunternehmen arbeiten – so ein Schritt in umsatzstarke Branchen macht sich übrigens in der Regel auch beim Verdienst bemerkbar.
Zu den bestbezahlten Berufen gehören auch Jobs in Informatik und IT. Je nach Branche und Position kann sich das Gehalt nach dem Informatik-Studium sehen lassen. Bei Banken, in der Energiewirtschaft und auch bei Finanzdienstleistern kannst du zum Beispiel mit dem abgeschlossenen Studienfach Wirtschaftsinformatik ordentlich absahnen. Zudem verdienen Sicherheitsberater und Softwareentwickler sehr gutes Geld. Auch wer etwas mit Wirtschaft studiert, kann durchaus gut verdienen. Allerdings muss er sich gegen viele Konkurrenten durchsetzen können und ein Händchen für die passende Branche und den richtigen Arbeitgeber haben. Vor allem im Anlagenbau, bei Banken und in Unternehmensberatungen kassieren BWLer hohe Gehälter. Zudem sind in großen Firmen die Aufstiegschancen gut: Wer schnell Führungsaufgaben übernimmt, steigert sich auch in Sachen Gehalt. Eine ideale Grundlage bieten Studienfächer wie Internationale Betriebswirtschaft, Wirtschaftswissenschaften und Finanzwirtschaft.
Ein recht dickes Portemonnaie besitzen aber nicht nur studierte Fachkräfte, auch mit einer dualen Ausbildung kannst du in einen wirklich gut bezahlten Job einsteigen. So kannst du etwa als Mechaniker ein ordentliches Gehalt einstreichen. Zur Auswahl stehen spezialisierte Berufe wie Anlagenmechaniker, Fertigungsmechaniker, Fluggerätmechaniker, Gießereimechaniker, Industriemechaniker oder Konstruktionsmechaniker. Aber auch als Elektroniker kannst du gut verdienen. Hier kannst du dich zum Beispiel zwischen den Berufen als Elektroniker für Automatisierungstechnik, Elektroniker für Geräte und Systeme und Elektroniker für Maschinen- und Antriebstechnik entscheiden.
Wer viel Verantwortung trägt, merkt das auch auf dem Konto. So gehören zum Beispiel die Berufe Fluglotse und Pilot zu den gut verdienenden Experten. Kein Wunder, schließlich liegt zu jeder Zeit die Gesundheit beziehungsweise das Leben sehr vieler Menschen in ihren Händen. Und auch einige Beamte können sich zu denjenigen zählen, die ein gutes Gehalt einstreichen: Lehrer, Staatsanwälte und Diplom-Verwaltungsfachwirte im gehobenen Auswärtigen Dienst beispielsweise. Und auch Soldaten kriegen ihren verantwortungsvollen Einsatz gut bezahlt – dafür gehen sie bei Auslandseinsätzen aber auch ein gesundheitliches Risiko ein.
Du willst etwas mit deiner Muskelkraft bewegen? Und du legst keinen Wert auf hübsch manikürte Fingernägel? Sehr gut, denn auch im Handwerk und auf dem Bau gibt es zahlreiche Jobs, die viel Geld aufs Konto schaffen. Du kannst dich zum Beispiel als Beton- und Stahlbetonbauer auf ein hübsches Sümmchen am Ende des Monats freuen. Aber auch als Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Kanalbauer, Straßenbauer oder Stuckateur nagst du nicht am Hungertuch. Wer in seinem Job zudem auch noch Führungsverantwortung trägt oder eine Weiterbildung absolviert, hat gute Chancen in der nächsten Gehaltsverhandlung noch einen draufzulegen.
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