Das Methoden-Know-how wird vor allem zu Beginn des Studiums vermittelt und durch Grundlagen der Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftslehre als häufigste Anwendungsfelder des wirtschaftswissenschaftlichen Denkens ergänzt. In den folgenden Semestern erhältst du vertiefendes Wissen und erarbeitest wirtschaftswissenschaftliche Theorien und Konstrukte. Wirtschaftsenglisch, -recht und -politik stehen ebenso auf dem Lehrplan wie Rechnungswesen und Steuerlehre, Finanzierung und Investition, Mikro- und Makroökonomik, Marketing und Informatik. Für deine Spezialisierung im weiteren Verlauf des Studiums steht dir ebenfalls ein breit gefächertes Themenangebot offen. Nach den einführenden Semestern, in denen du dir vor allem Grundlagen erarbeitet hast, bieten die meisten Hochschulen ihren Studenten ab dem 4. Oder 5. Semester die Möglichkeit, die Schwerpunkte nach Interessen selbst auszuwählen. Diese umfassen beispielsweise Technologie- und Prozessmanagement, Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung oder Unternehmensführung und Controlling. Nachdem du die (mathematischen) Grundlagen zu Beginn des Studiums geschafft hast, wird das Studium zunehmend praktischer. Tagesaktuelle Themen aus Politik und Wirtschaft werden Gegenstand deiner Projektarbeiten, Analysen und Präsentationen sein.
Wie in den meisten Studiengängen erwartet dich auch im Studium der Wirtschaftswissenschaften eine Regelstudienzeit von sechs Semestern. An manchen Hochschulen ist das Studium aber auch auf bis zu neun Semester ausgelegt. Wenn du alle nötigen Module erfolgreich absolviert hast, beendest du das Studium mit der Bachelorarbeit und erlangst damit meist den Bachelor of Science, in seltenen Fällen auch den Bachelor of Arts. Mehr als die Hälfte der Wirtschaftswissenschaftler entscheidet sich anschließend noch für einen Master, der dich auf eine Managementposition vorbereitet. Dort erwirbst du nicht nur die erforderlichen Führungsqualifikationen, sondern wählst auch deinen thematischen Schwerpunkt. Inzwischen fordern viele Universitäten auch Pflichtpraktika. Da dich das Wirtschaftswissenschaften-Studium auch auf leitende Positionen in internationalen Unternehmen vorbereitet, ist ein Auslandssemester sinnvoll.
Für Absolventen der Wirtschaftswissenschaften sehen die Berufsaussichten grundsätzlich gut aus. Zwar gehört BWL seit Jahren zu den beliebtesten Fächern und entsprechend groß ist die Konkurrenz. Dennoch stehen deine Chancen im Vergleich sehr gut, da du auch den volkswirtschaftlichen Fachbereich während deines Studiums behandelt hast und sich für dich dadurch in vielen verschiedenen Tätigkeitsfeldern Einsatzmöglichkeiten bieten. Dazu gehören zum Beispiel die Unternehmensberatung, das Finanz- und Personalwesen, die Marktforschung, Marketing, Controlling und viele mehr. In nahezu allen Branchen und Sparten der Privatwirtschaft und des öffentlichen Dienstes werden Wirtschaftswissenschaftler benötigt. Absolventen mit einem Abschluss in einem tendenziell stärker volkswirtschaftlich ausgerichteten Studiengang werden zum Beispiel in der öffentlichen Verwaltung, im Finanz- und Steuerwesen, in der Wirtschaftspolitik, bei Wirtschaftsverbänden, nationalen und internationalen Organisationen, in der Publizistik oder bei Banken und Versicherungen eingestellt. Mit einem Master erhöhst du deine Chancen auf eine gehobene Managementposition in diesen Bereichen. Doch vor allem große Unternehmen haben sich auf Bachelor-Absolventen eingestellt und ermöglichen den Berufseinstieg über Trainee-Programme. Je nach Abschluss und Unternehmensgröße erwartet dich ein Einstiegsgehalt zwischen 32.000 und 44.000 Euro brutto im Jahr. Und auch die Richtung deiner Spezialisierung hat Einfluss auf dein Gehalt. Mit zunehmender Berufserfahrung verdienen vor allem IT-Manager, Geschäftsführer und Unternehmensberater am besten.
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