Wenn du dich für eine Ausbildung 2023 interessierst, solltest du dich rechtzeitig nach freien Ausbildungsplätzen umschauen. Manche Unternehmen vergeben diese bereits ein Jahr vor Ausbildungsbeginn, andere erst kurz vorher. Wir verraten dir, wo und wie du nach Ausbildungsplätzen 2023 suchen kannst.
Wann du dich um eine Ausbildung kümmern musst, hängt auch davon ab, für welche Ausbildungsplätze 2023 du dich interessierst. Die Bewerbungsphasen und -fristen hängen nämlich stark von Unternehmensart und -größe ab. So suchen zum Beispiel der Öffentliche Dienst aber auch große Unternehmen sowie Banken und Versicherungen in der Regel mehr als ein Jahr vor Ausbildungsbeginn nach geeigneten Kandidaten. Interessierst du dich beispielsweise für einen Ausbildungsplatz als Bankkaufmann oder Bankkauffrau in Köln, als Kaufmann oder Kauffrau für Versicherung und Finanzen in Berlin oder als Sozialversicherungsfachangestellte:r in Hamburg dann solltest du dich für den Ausbildungsstart im Jahr 2024 schon jetzt umschauen: Je nach Unternehmen laufen die Bewerbungsphasen von Februar bis November 2023.
In kleinen Unternehmen kannst du dir dagegen in der Regel etwas mehr Zeit lassen, für die Bewerbung um einen der Ausbildungsplätze 2023 bleibt dir bis April desselben Jahres Zeit. Bedenke aber: Beliebte Ausbildungsplätze wie Kaufleute für Büromanagement, Kaufleute im Einzelhandel, Kraftfahrzeugmechatroniker:in oder Industriekaufleute sind schnell besetzt. Erst recht, wenn du nicht in einer ländlichen Gegend, sondern in einer größeren Stadt wie Essen oder Mannheim wohnst. Du solltest also nicht allzu lange mit deiner Bewerbung warten. Bei Ausbildungen, auf die sich vergleichsweise weniger Personen bewerben, könntest du rein theoretisch sogar bis kurz vor Ausbildungsbeginn fündig werden. Schau dich am besten rechtzeitig bei deinen Wunsch-Arbeitgeber um oder nutze Stellenbörsen, um dich frühzeitig über Ausbildungsplätze 2023 zu informieren.
Auf der Suche nach einem der vielen Ausbildungsplätze 2023 solltest du systematisch vorgehen und alle sich bietenden Möglichkeiten ausschöpfen. Das sind zum Beispiel Ausbildungsplatz-Datenbanken im Internet, Ausbildungsmessen, Stellenanzeigen in regionalen Zeitungen oder die Industrie- und Handels- sowie die Handwerkskammern. Wo genau du nach Ausbildungsplätzen 2023 suchst, hängt unter anderem von deinen Wünschen ab. Bist du bereit, für deine Wunschausbildung umzuziehen? Ist pendeln für dich ok? Kommen auch kleine auszubildende Unternehmen für dich in Frage, die andere Vorteile bieten als große?
Wenn du für die Berufsausbildung nicht unbedingt in eine andere Stadt oder sogar in ein anderes Bundesland ziehen willst, solltest du in deine Suche auf jeden Fall die regionalen Tageszeitungen einbeziehen. Oftmals annoncieren (gerade kleinere) Ausbildungsbetriebe vor Ort ausschließlich dort ihre freien Ausbildungsplätze 2023, anstatt sie in Online-Datenbanken einzutragen oder der Arbeitsagentur zu melden. Hilfreich kann es darüber hinaus sein, dich einfach darüber zu informieren, welche Unternehmen du dir als Arbeitgeber gut vorstellen könntest. Selbst wenn diese aktuell gar keine Ausbildungen 2023 ausschreiben, kannst du dich trotzdem melden und fragen, ob es andere Optionen gibt.. Damit zeigst du Initiative und das kommt meistens gut an. Selbst wenn der Betrieb derzeit keine Azubis sucht, wird er sich an dich erinnern, wenn demnächst wieder eine Stelle zu besetzen ist.
Auch die Industrie- und Handelskammern (IHKs) und die Handwerkskammern (HWKs) sind sehr bemüht, ihre Mitgliedsbetriebe bei der Suche nach Auszubildenden zu unterstützen. Auf den Internetseiten der bundesweiten Dachorganisationen sowie der regionalen Kammern findet man Infos, Musterverträge, Auflistungen der Ausbildungsbetriebe sowie Lehrstellenbörsen. Die Kammern beraten übrigens auch persönlich. Finde einfach die für deine Region zuständige IHK bzw. HWK heraus und beschäftige dich mit ihren Angeboten. Noch ein Tipp ist Networking: Erzähle jedem, den du kennst, dass du einen Ausbildungsplatz suchst. Freunde, Bekannte, Follower, Verwandte – vielleicht erhältst du ja über einen solchen Kontakte den entscheidenden Hinweis, der dich direkt zum Traumjob führt.
Die einfachste und wohl umfassendste Möglichkeit, nach einem Ausbildungsplatz zu suchen, bieten Online-Datenbanken wie die auf einstieg.com. Egal ob du freie Lehrstellen in Stuttgart, Düsseldorf, Bremen, Leipzig oder Hannover suchst – übers Internet kannst du die Angebote fast aller Ausbildungsplätze 2023 in deiner Heimatstadt oder ganz Deutschland abrufen. Zudem kannst du deine Suche eingrenzen: Entweder gibst du den Ausbildungsberuf plus deinen Wunschort inklusive Radius ein oder du suchst nach anderen Kriterien wie der Art der Ausbildung, dem benötigten Schulabschluss oder dem Ausbildungsstart. In der Ergebnisliste musst du dir dann nur noch die Ausbildungsangebote raussuchen, die dich wirklich interessieren. Mit einem Klick auf das Ergebnis erfährst du Daten und Fakten rund um die Ausbildung, kriegst Infos zum Unternehmen und kannst nachlesen, welche Inhalte dich in der Ausbildung erwarten und welche Eigenschaften du mitbringen solltest. Praktisch: Am Ende des Inserates hast du auch gleich die Möglichkeit, dich zu bewerben.
Grundsätzlich gilt für die Ausbildungsplatz-Suche via Suchmaschine: Nutze alle vorhandenen Filter, um deine Wunschausbildung zu finden und suche am besten auch nach verwandten Ausbildungsberufen. Wenn du dich zum Beispiel für die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger:in interessierst und nicht fündig wirst, solltest du dir auch die Ausbildungsangebote für die Lehrstellen als Altenpfleger:in oder Physiotherapeut:in anzeigen lassen. Häufig sind die Ausbildungsinhalte ähnlich. Und wer weiß – vielleicht passt der alternative Ausbildungsberuf ja viel besser zu deinen Wünschen als du dachtest und du findest auf diesem Weg eine Ausbildung 2023.
Unter den insgesamt knapp 350 dualen Ausbildungsberufen und ca. 130 schulischen Ausbildungen sind viele, die sich sehr gut für Abiturienten eignen, weil sie später noch die Chance zur Weiterqualifizierung bieten. Ein ausgebildeter Fachinformatiker:in mit dem Bestreben, die Karriereleiter zu erklimmen, kann sich zum Beispiel nach ein paar Jahren zum staatlich geprüften Betriebswirt der Fachrichtung Wirtschaftsinformatik fortbilden. Oder ein Bankkaufmann mit dem Wunsch, Führungsaufgaben zu übernehmen, sattelt ein Management-Studium an einer Bankakademie drauf. Seit einigen Jahren werden vermehrt sogenannte Abiturientenausbildungen angeboten, die die duale Berufsausbildung von Anfang an mit einer Zusatzqualifikation kombinieren. Das kann zum Beispiel die Prüfung zum Handelsfachwirt:in, Fachwirt:in für Vertrieb im Einzelhandel oder Außenhandelsassistenten sein. Auch die Deutsche Flugsicherung (DFS) hat mit der Ausbildung zum Fluglotsen einen Lehrgang mit sehr hohem Anspruch im Angebot, der sich ausschließlich an Abiturienten richtet. Gleiches gilt für das duale Studium: Ausbildungsplätze werden fast ausschließlich an Schüler mit Abi vergeben, weil sie sehr anspruchsvoll sind.
Du hast für das Jahr 2023 noch keine Ausbildung gefunden oder möchtest die Entscheidung, welche Ausbildung du startest, später treffen? Keine Sorge: Es gibt einige Alternativen!
Nutze die Zeit beispielsweise für ein Gap Year. Damit sind verschiedene Optionen gemeint, die dir bei der persönlichen Entwicklung helfen und mit denen du neue Erfahrungen sammeln kannst. Beschäftigte beispielsweise mit diesen Optionen:
Man kann die Zeit bis zum Ausbildungsstart auch durch Praktika überbrücken - hier sammelst du ebenfalls wertvolle Erfahrungen, die dich auf der Suche nach deinem Wunsch-Beruf weiterbringen.
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