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Tabellarischer Lebenslauf - Muster und Vorlagen


Der tabellarische Lebenslauf ist das Herzstück jeder Bewerbung. Wer als Bewerber ein paar Grundregeln beachtet oder eine gute Vorlage beziehungsweise ein optimales Muster verwendet, kann leicht einen tabellarischen Lebenslauf schreiben, der Personaler beeindruckt.

Lebenslauf: darum geht es

  • Auf kleinem Raum übersichtlich darzustellen, welche Stationen (Schulbildung und praktische Erfahrungen) du bislang durchlaufen hast – dafür ist der Lebenslauf da.
  • Der tabellarische Lebenslauf sollte in der Kopfzeile genauso gestaltet sein wie das Anschreiben, damit sich ein grafischer roter Faden ergibt.
  • Schreibe bei Nebenjobs und Praktika immer dazu, was genau du gemacht hast bzw. in welcher Abteilung du beschäftigt warst.
  • Hobbys muss man im  tabellarischen Lebenslauf nicht zwingend erwähnen, sie zeigen dem Personaler aber, was du für ein Typ bist, und das ist gut. Wenn deine privaten Interessen sogar noch ein bisschen zum Job passen, umso besser.
  • Datum und Unterschrift am Ende dürfen im tabellarischen Lebenslauf nicht fehlen!

Der tabellarische Lebenslauf ist das Herzstück jeder Bewerbung. Wenn du dich das erste Mal mit dem Thema Lebenslauf auseinandersetzt, kann das alles ganz schön verwirrend sein. Interessieren sich Personaler für deine Hobbys oder gar den Beruf deiner Eltern? Ist der tabellarische Lebenslauf wirklich so wichtig oder reicht ein Anschreiben? Fragen über Fragen. Doch keine Sorge, wir zeigen dir, dass es gar nicht so kompliziert ist.

Wer ein paar Grundregeln beachtet oder eine gute Vorlage verwendet, kann leicht einen tabellarischen Lebenslauf schreiben, der Personaler beeindruckt.

Einen guten Eindruck hinterlassen

Mit deinem tabellarischen Lebenslauf bietest du dem Mitarbeiter der Personalabteilung essenzielle Informationen über dich. Da ihm nur wenige Unterlagen zur Verfügung stehen, um sich ein Bild von dir und deinen Fähigkeiten zu machen, sollten wichtige Kenntnisse und Fähigkeiten im tabellarischen Lebenslauf deutlich sichtbar sein. Nur so kann der Personalverantwortliche einschätzen, ob du dich für die ausgeschriebene Stelle eignest.

Ein übersichtlicher tabellarischer Lebenslauf ist das A&O

Überzeugst du auf Anhieb mit einem übersichtlichen Lebenslauf, steigerst du deine Chancen auf ein Vorstellungsgespräch. Aus diesem Grund solltest du dir auch beim tabellarischen Lebenslauf genauso viel Mühe wie beim Anschreiben geben, auch wenn es sich nicht um einen Fließtext handelt und der des Dokuments wichtiger erscheint. Denn das ist der Curriculum Vitae (CV), wie man den Lebenslauf ebenfalls nennt, ganz und gar nicht. Hier hast du die Möglichkeit, einen optimalen und bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Ebenfalls kannst du mit einem unzureichenden Lebenslauf auch das Gegenteil bewirken, und schon wird deine Bewerbung nach wenigen Sekunden aussortiert. Damit dir das nicht passiert, findest du hier nützliche Tipps und Ratschläge, die dir dabei helfen, deinen tabellarischen Lebenslauf zu optimieren.

Brauche ich einen Lebenslauf?

Einfache Antwort: Ja! Deine Bewerbung gliedert sich in drei Teile. Das Anschreiben, den Lebenslauf und den Anhang. Im tabellarischen Lebenslauf erkennt der Personaler auf einen Blick, mit wem er es zu tun hat. Dafür listest du die wichtigsten Daten und Fakten tabellarisch auf. Je strukturierter du deinen Lebenslauf gestaltest, desto leichter machst du es dem Personaler, der in der Regel nicht viel Zeit hat, wichtige Informationen über dich zu erfahren. Neben Dingen wie Schulbildung und Praktika kannst du auch mit deinen Hobbys oder einem Ehrenamt überzeugen. Auch wenn es auf den ersten Blick nervig und mühsam erscheint, gib dir beim tabellarischen Lebenslauf mindestens genauso viel Mühe wie bei deinem Anschreiben.

Anschreiben und tabellarischen Lebenslauf abstimmen

Achte in deiner Bewerbung darauf, dass das Anschreiben und der tabellarische Lebenslauf übereinstimmen. Letzterer dient auch dazu, dass du deine Erfahrungen und Fähigkeiten, die du im Anschreiben erwähnt hast, auch belegen kannst. Wichtig ist zudem, dass beide Dokumente das gleiche Datum und deine Unterschrift tragen.

Was gehört in den tabellarischen Lebenslauf?

Bedenke auch hier wieder, dass Personaler oft unendlich viele Bewerbungen bekommen und sortieren müssen. Beschränke dich deshalb auf das, was für die angestrebte Stelle auch wirklich relevant ist. Das Wesentliche muss in deinem tabellarischen Lebenslauf sofort ersichtlich sein.

  • Überschrift: Ob "Lebenslauf" oder "Curriculum Vitae" bleibt dir überlassen.
  • Foto: Ein Foto ist zwar kein Muss, aber trotzdem gerne gesehen.
  • Persönliche Daten: Dazu gehören auf jeden Fall dein korrekter Vor- und Nachname, dein Geburtsdatum und der Geburtsort, deine Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse sowie der Familienstand (bei Jugendlichen meist ledig, sprich nicht verheiratet) und deine Staatsangehörigkeit.
  • Bildung: Hier machst du Angaben zum Zeitraum des Schulbesuchs, dem Schultyp und -ort und dem erworbenen Schulabschluss. Später können in deinem tabellarischen Lebenslauf neben Schuldbildung auch die Kategorien Berufsausbildung und Studium nach einem ähnlichen Schema ergänzt werden. 
  • Berufserfahrung: Schreibst du deine erste Bewerbung, so wirst du keine bis wenig Berufserfahrung gesammelt haben. Trotzdem solltest du hier Praktika und andere relevanten Erfahrungen auflisten. Praktische Erfahrung, die du bereits im Vorfeld gesammelt hast, kommt immer gut an.
  • Kenntnisse und Fähigkeiten: Dazu gehören zum Beispiel Computerkenntnisse und konkrete Angaben, mit welchen Programmen du dich auskennst, sowie Fremdsprachenkenntnisse mit Beherrschungsgrad. Zudem kannst du im tabellarischen Lebenslauf angeben, ob du an relevanten Workshops oder Ferienkursen teilgenommen hast. Auch die Info, ob und welchen Führerschein du besitzt, kann wichtig sein. Insbesondere dann, wenn er in der angestrebten Tätigkeit Voraussetzung ist.
  • Sonstiges: Die Auflistung deiner Hobbys ist im tabellarischen Lebenslauf kein Muss, und nicht jedes Hobby kommt beim Personaler gut an. Dennoch kannst du mit einem fachlich ähnlichen Hobby überzeugen. Auch ehrenamtliche Tätigkeiten sind gerne gesehen. Warst du schon für längere Zeit im Ausland, solltest du natürlich auch das erwähnen. 
  • Ort, Datum, Unterschrift: Zu guter Letzt setzt du diese Angaben ans Ende deines tabellarischen Lebenslaufs.

Keine Angst vor Lücken

Dein Lebenslauf sollte natürlich möglichst lückenlos und überzeugend sein. Und schon ab zwei fehlenden Monaten spricht man von einer Lücke. Überlege dir also gut, wie du diese Zwischenzeit erklären oder begründen kannst. Hier geben wir dir zahlreiche Tipps.

Sorge für Struktur im tabellarischen Lebenslauf

Die oben genannten Punkte stehen schon in der richtigen Reihenfolge. Natürlich bietet dir der tabellarische Lebenslauf ein bisschen Spielraum. Dennoch solltest du bei Layout und Struktur für Ordnung sorgen. Hast du deine persönlichen Daten schon in den Kopf des Lebenslaufs geschrieben, musst du diese nicht noch einmal aufführen. Ansonsten sind sie nach der Überschrift der erste größere Themenblock. Danach folgt der Kern des tabellarischen Lebenslaufs, der Werdegang, also die schulische Ausbildung, Praktika, Berufsausbildung und Berufserfahrung.

Kleiner Tipp: Personaler bevorzugen im tabellarischen Lebenslauf eine antichronologische Anordnung. Beginne also mit der letzten Tätigkeit, da sie so die wichtigste Station zuerst lesen können. Im Anschluss kannst du noch Auslandsaufenthalte, Ehrenämter oder Hobbys aufführen.

Formatierung und Design des tabellarischen Lebenslaufs

Wie du die einzelnen Abschnitte gliedern musst, weißt du bereits. Benutze für das Anschreiben und den tabellarischen Lebenslauf die gleiche Schriftart. Achte darauf, dass sich die Überschriften der einzelnen Blöcke deutlich vom Rest abheben. Übertreibe es aber nicht mit unterstrichenen, kursiven, fettgedruckten oder markierten Wörtern, Schriftarten, Farben und Hervorhebungen. Hier gilt: Weniger ist mehr! Gleiches gilt auch für das Design. Mit der Wahl des richtigen Designs kannst du die Aussagekraft deines tabellarischen Lebenslaufs verstärken und verschiedene Inhalte hervorheben. Das Design sollte den Inhalt aber keinesfalls in den Schatten stellen. Achte unbedingt auf Einheitlichkeit und eine konsistente Verwendung verschiedener Formatierungen.

Wichtig ist, dass du dir vor Augen führst, in welcher Branche du dich bewirbst. Möchtest du im gestalterischen Bereich tätig werden, kannst du mit einem schönen und eigenen Design im tabellarischen Lebenslauf beweisen, dass du dich auf dem Gebiet schon ein wenig auskennst. Möchtest du allerdings zur Bank oder dich bei einer Versicherung bewerben, ist ein schlichtes Design von Vorteil.

Du siehst, der tabellarische Lebenslauf ist mindestens genauso wichtig wie das Anschreiben. Dabei kannst du viel falsch, aber vor allem jede Menge richtig machen und sofort überzeugen, wenn du ein paar grundlegende Tipps beachtest.

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