Deine Arbeitszeit verbringst du in erster Linie auf Baustellen in Gebäuden und im Freien. Eine Beschäftigung findest du in industriellen Ausbaubetrieben, Betrieben des Stuckateurhandwerks und im Fassaden- und Trockenbau. Außerdem kannst du bei Kirchenbauämtern, Ämtern für Denkmalpflege sowie in Restaurierungswerkstätten einen Arbeitsplatz finden.
Eine Voraussetzung, um als Stuckateur arbeiten zu können, ist die dreijährige duale Berufsausbildung. Das bedeutet, dass die Lehre sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule stattfindet. Während der Ausbildung zum Stuckateur übernimmst du im Unternehmen nach und nach alle Aufgaben, die dich auch im späteren Berufsleben erwarten. Du beschäftigst dich zum Beispiel mit folgenden Fragen: Wie stellst du Putze her und wie trägst du sie auf? Wie werden Wände aus Gipswandbauplatten gezogen? Wie überprüfst du, ob deine Arbeit fehlerfrei ist? Wie drehst du Säulen oder ziehst Stickprofile? Welches Gerät oder welche Maschine eignet sich für deinen Auftrag? Wie musst du mit Gefahrenstoffen umgehen?
In der Berufsschule besuchst du Unterricht in allgemeinbildenden Fächern. Zudem wirst du auch in berufsspezifischen Lernfeldern unterrichtet, unter anderem im Herstellen eines Stahlbetonbauteiles und im Einrichten einer Baustelle.
Vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres legst du eine Zwischenprüfung ab, in der du dein Wissen über die Grundlagen des Handwerks beweist. Die Abschlussprüfung erfolgt am Ende deiner Ausbildung zu Stuckateurin. Neben einer praktischen Arbeitsaufgabe beinhaltet diese Prüfung einen schriftlicher Test zu den Themen "Stuck und Putz", "Trockenbau" sowie "Wirtschafts- und Sozialkunde".
Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen. Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.
Möchtest du eine Ausbildung zum Stuckateur machen, musst du auf dem Papier keinen Mindestschulabschluss vorweisen können. Laut Bundesagentur für Arbeit bringen Ausbildungsanfänger allerdings folgenden Schulabschluss mit:
Hauptschulabschluss: 62%
mittlerer Bildungsabschluss: 28%
Hochschulreife: 7%
Stuckateur ist der richtige Ausbildungsberuf für dich, wenn du Spaß an praktischen Tätigkeiten hast und gerne kreativ bist. Eine sorgfältige, selbstständige und umsichtige Arbeitsweise verhilft dir ebenso zum Erfolg wie eine gute Zusammenarbeit im Team und ein schnelles Einstellen auf wechselnde Arbeitsbedingungen. Die Arbeit als Stuckateur ist körperlich sehr anstrengend – du solltest deshalb stark, fit und gesund sein. Da du dich außerdem auf Leitern, Arbeitsbühnen und Gerüsten bewegst, ist Schwindelfreiheit wichtig. Grundkenntnisse in Physik helfen dir dabei, die Wirkung von Kräften und Hebelarten zu verstehen. Damit du die richtige Menge der Baustoffe ermitteln kannst, solltest du die Grundrechenarten sicher beherrschen. Äußerst wichtig ist außerdem, dass du einen Sinn für Ästhetik hast, damit die von dir gestalteten Gebäude den Bewohnern oder Besitzern gefallen.
Um keine neuen Entwicklungen in deinem Arbeitsbereich zu verpassen, haben Stuckateure eine große Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten.
Mit Einstieg findest du passende Ausbildungsplätze, Studiengänge und Gap-Year-Möglichkeiten. Melde dich an oder registriere dich und starte in
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