Bauingenieurwesen Studium Uni, FH

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Das erwartet dich im Studium

  • Das Bauingenieurwesen-Studium bereitet dich auf die Planung, Konstruktion und Instandhaltung verschiedenster Bauwerke vor.
  • Zu Beginn werden vor allem die ingenieurtechnischen und die mathematischen Grundlagen vermittelt.
  • Daneben spielen Vermessungskunde, Baustofflehre und das Entwerfen von Gebäuden (Baukonstruktion, technisches Zeichnen) eine zentrale Rolle.
  • In der Bauinformatik werden die Grundlagen für die Entwicklung und Anwendung von Software zur Planung und Errichtung von Bauwerken gelegt.
  • Am Ende des Grundstudiums hast du die Fähigkeiten zum Lösen ingenieurtechnischer Probleme und die wichtigsten Fachgrundlagen erlangt.
  • Du solltest solide Mathekenntnisse besitzen.

Berufe auf dem Bau: Gutes Gehalt und tolle Karrierechancen

Starte in dein duales Studium Bauingenieurwesen

Du interessierst dich für die Baubranche, kannst dich aber nicht zwischen einer Ausbildung und einem Studium entscheiden? Dann passt das duale Studium Bauingenieurwesen gut zu dir: Hier bekommst du theoretisches Wissen an einer Hochschule in Köln, Bochum oder Wuppertal vermittelt und sammelst zudem jede Menge praktische Erfahrungen während einer Ausbildung. Danach wartet ein extrem abwechslungsreicher Job auf dich! Du stellst zum Beispiel statische Berechnungen für neue und bestehende Bauwerke auf, koordinierst die Teams auf der Baustelle und findest kreative Ansätze zur Umsetzung von Bauvorhaben. Klingt spannend? Dann bewirb dich bis zum 15. Mai!

Das lernst du im Studium

Beim Bauingenieurwesen steht der planerisch-konstruktive Bereich des Bauens im Vordergrund. Außerdem kommen Bauingenieure und -ingenieurinnen nicht nur beim Hochbau zum Einsatz, also bei der Entstehung von Gebäuden über der Erde, sondern auch beim Tiefbau, zum Beispiel beim Bau von Kanalisations- und Kläranlagen. Genauso sind sie beim Wasserbau, also bei Vorhaben wie Talsperren, Deichen und Wasserkraftanlagen oder beim Städtebau zu finden, wenn Straßen, Hafenanlagen oder Flughäfen entstehen. Aber nicht auf jeder Baustelle wird neu gebaut: Sanierung, Modernisierung und Instandhaltung machen einen Großteil des gesamten Bauvolumens in Deutschland aus – und auch hier sind Bauingenieure gefragt. Bauingenieure und -ingenieurinnen arbeiten mit den verschiedensten Materialien und Untergründen. Sie stellen nicht nur die statischen Berechnungen für die Bauwerke auf, sondern managen Projekte, koordinieren die Teams auf der Baustelle und in den Planungsbüros, arbeiten ihre Ideen ein und finden kreative Ansätze zur Umsetzung von Bauvorhaben. Da jedes Bauvorhaben anders ist, ist der Job extrem abwechslungsreich.

Mit zum Teil sehr differenzierten Angeboten bereiten Universitäten und Fachhochschulen ihre Studierenden auch auf die verschiedenen Einsatzgebiete im späteren Berufsleben vor. So kann man in der Regel nicht nur das klassische Bauingenieurwesen studieren, sondern findet an den Fakultäten auch Angebote aus dem Umweltingenieurwesen oder den Material- und Werkstoffwissenschaften. Die Fachhochschule qualifiziert in erster Linie für eine eher praktische Tätigkeit, zum Beispiel als Bauleiter. Das stärker wissenschaftlich ausgerichtete Studium an der Universität bereitet auf umfangreichere Planungs- und Bauaufgaben sowie auf den höheren öffentlichen Dienst vor. Aber selbstverständlich gibt es hier keine festen Vorgaben. Diese Flexibilität ist in jeder der möglichen Studienformen gegeben.

Beliebt ist bei diesem Studiengang auch das duale Studium, damit die Nachwuchskräfte von Anfang an baupraktische Erfahrungen sammeln und nicht nur theoretisch auf ihr zukünftiges Arbeitsumfeld vorbereitet werden. Dies macht die dual Studierenden besonders attraktiv für spätere Arbeitgeber, die es im besonderen Maße schätzen, wenn ein Bewerber sich bereits im praktischen Arbeitsumfeld und mit den Arbeitsabläufen einer Baustelle auskennt. In NRW kann das duale Studium beispielsweise aus einem Studium an einer Hochschule sowie einer praktischen Ausbildung im Bauunternehmen und der überbetrieblichen Ausbildung in den Ausbildungszentren des Berufsförderungswerkes der Bauindustrie NRW gGmbH bestehen. Der Vorteil bei diesem Modell: Du erhältst bereits während der Studiums ein Ausbildungsgehalt und startest nach der Ausbildung mit zwei Abschlüssen ins Berufsleben.

Wie ist das Studium aufgebaut?

Voraussetzung für die Zulassung zum Studium ist die Allgemeine Hochschulreife bzw. die Fachhochschulreife. Einige Hochschulen setzen ein Vorpraktikum voraus. Manchmal müssen angehende Studenten auch einen bestimmten Numerus Clausus erfüllen oder einen Eignungstest absolvieren. Wichtige Eigenschaften sind Selbstständigkeit und eigenverantwortliches, motiviertes Arbeiten. Die Tätigkeiten erfordern innovatives und kreatives Denken verbunden mit Kostenbewusstsein. Dazu sind technisches Verständnis, handwerkliche Begabung, Teamfähigkeit und ein grundsätzliches Verständnis von mathematisch-naturwissenschaftlichen Zusammenhängen wichtig.

Das Bauingenieurwesen-Studium (Grundstudium) beginnt mit den wichtigsten ingenieurtechnischen Grundlagen und Kompetenzen für das spätere Berufsleben. Die Anforderungen während des Grundstudiums sind mit denen anderer Ingenieurstudiengänge vergleichbar. Zu Beginn werden vor allem die ingenieurtechnischen Grundlagen (Mechanik) und mathematische Grundlagen vermittelt. Daneben spielen die Vermessungskunde, Baustofflehre und das Entwerfen von Gebäuden (Baukonstruktion, technisches Zeichnen) eine zentrale Rolle. Am Ende des Grundstudiums hast du die Fähigkeiten zum Lösen ingenieurtechnischer Probleme und die wichtigsten Fachgrundlagen erlangt.

In der zweiten Hälfte des Bachelorstudiums, also dem Hauptstudium, werden speziellere Kenntnisse für den späteren Berufsalltag vermittelt. Außerdem entscheidet sich jeder Studierende für eine Spezialisierung, die gezielt auf den zukünftigen Beruf vorbereitet: In der Vertiefung Baubetrieb lernt man, wie Baustellen geleitet und Arbeitsteams geführt werden. Im Fachbereich Geotechnik wird vermittelt, welchen Anforderungen ein Untergrund entsprechen muss. Bei der Vertiefung im Bereich Konstruktiver Ingenieurbau geht es hauptsächlich um Statik und Mathematik für die zukünftige Arbeit in Ingenieurbüros. Studierende mit dem Schwerpunkt Verkehrswesen beschäftigen sich mit Schienen- und Verkehrswegen, während es in der Wasserwirtschaft um Wasserver- und entsorgung sowie Kanalsysteme geht. So kann man sein Studium entsprechend der eigenen Interessen gestalten.

In Nordrhein-Westfalen bieten eine Vielzahl an Hochschulen Studiengänge im Fachbereich Bauingenieurwesen an. Die Technische Hochschule Köln ist beispielsweise die größte Fachhochschule in Deutschland und gilt zudem als Vorreiter-Hochschule in Sachen dualer Studiengänge. Du kannst entsprechende Studienfächer zudem unter anderem an der Bergischen Universität Wuppertal, der Hochschule Bochum und der Fachhochschule Münster finden.

Das berufsqualifizierende Bachelorstudium schließt mit der Bachelor-Thesis als erste eigenständige wissenschaftliche Arbeit ab. Die Studierenden müssen darin nachweisen, dass sie in der Lage sind, mit den im Grund- und Fachstudium erworbenen Kenntnissen eine Problemstellung selbstständig zu lösen. Das kann zum Beispiel die eigenverantwortliche Planung eines kleinen Projektes sein, bei der nicht nur die Grundlagen von Planung und Entwurf, sondern auch Kenntnisse zu Bauausführung und Wirtschaftlichkeit gefragt sind. Wichtig ist bei der Wahl der Hochschule vor allem, dass alles vermittelt wird, was die Studierenden für den Beruf befähigt – dies lässt sich meistens durch einen Vergleich der Studienpläne ermitteln.

Nach dem Studium

Als Berufseinsteiger arbeiten Bauingenieure und -ingenieurinnen oft in Bauunternehmen, Ingenieurbüros oder Behörden, z.B. bei Städten und Kommunen. Sie werden dort meist mit einfachen Planungsaufgaben betraut und können sich nach ihren Interessen weiterentwickeln. Die Nachfrage ist dabei sehr hoch: Pro Jahr werden ca. 4.000 bis 5.000 Absolventen benötigt, um alle Stellen zu besetzen. Ein abgeschlossenes Studium im Bauingenieurwesen bedeutet dementsprechend eine hohe Wahrscheinlichkeit auf eine Stelle und eröffnet zudem die Perspektive auf eine erfolgreiche Karriere. Natürlich besteht später auch die Möglichkeit, mit der gesammelten Berufserfahrung ein aufbauendes Masterstudium zu beginnen.

Einstieg Reality-Check

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