Deine Arbeit findet in erster Linie in Werkstätten oder -hallen statt, gelegentlich jedoch auch in Verkaufsräumen. Eine Beschäftigung findest du in Verlagen, Druckereien mit angeschlossener Buchbinderei sowie Betrieben der Druckweiterverarbeitung.
Eine Voraussetzung, um als Buchbinder arbeiten zu können, ist die dreijährige duale Berufsausbildung. Das bedeutet, dass die Ausbildung sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule stattfindet. Während der Lehre übernimmst du im Unternehmen nach und nach alle Aufgaben, die dich auch im späteren Berufsleben erwarten. Du beschäftigst dich zum Beispiel mit folgenden Fragen: Wie schneidest, heftest oder bindest du Materialien manuell oder maschinell? Welches Verfahren wählst du für die geforderte Produktqualität aus? Was gibt es bezüglich der Wechselwirkungen von Materialien im Fertigungsprozess zu beachten? Nach welchen Kriterien legst du Arbeitsabläufe fest? Je nach Betrieb vertiefst du deine Ausbildung durch Wahlqualifikationen, beispielsweise "Maschinelle Fertigung" oder "Einzel- und Sonderfertigung".
In der Berufsschule besuchst du Unterricht in allgemeinbildenden Fächern. Zudem wirst du auch in berufsspezifischen Lernfeldern unterrichtet, unter anderem im Unterscheiden von Werkstoffen oder in der Planung und Steuerung von Fertigungsabläufen.
Vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres legst du eine Zwischenprüfung ab, in der die Themen "Arbeitsplanung" und "Buchbinderische Fertigungstechniken" abgefragt werden. Die Abschlussprüfung erfolgt am Ende deiner Ausbildung. Sie besteht aus den Themengebieten "Buchbinderische Fertigung", "Auftragsplanung und Kommunikation", "Fertigungstechniken und buchbinderische Gestaltung" sowie "Wirtschafts- und Sozialkunde".
Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen. Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.
Du musst auf dem Papier keinen Mindestschulabschluss vorweisen können. Laut Bundesagentur für Arbeit bringen Ausbildungsanfänger allerdings folgenden Schulabschluss mit:
Hauptschulabschluss: 11%
mittlerer Bildungsabschluss: 21%
Hochschulreife: 68%
In deiner Ausbildung zum Buchbinder wirst du dich vor allem mit praktischen und kreativen Tätigkeiten beschäftigen. Ganz besonders wichtig ist dabei die Feinmotorik der Hände und Finger, da du filigrane Arbeitsschritte durchführst. Sorgfalt und eine selbstständige Arbeitsweise sind ebenfalls gefragt. Das Zusammenwirken und die Zusammensetzung von Stoffen, die du in der Ausbildung verwendest, verstehst du mit Wissen aus dem Chemieunterricht besser. Außerdem ist ein gutes mathematisches Verständnis gefragt, beispielsweise bei der Berechnung von Flächen, Längen oder Gewichten. Für das Verstehen von hydraulischen und pneumatischen Funktionen an Maschinen und Geräten helfen dir physikalische Grundkenntnisse.
Um keine neuen Entwicklungen in deinem Arbeitsbereich zu verpassen, haben Buchbinder eine große Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten.
Mit Einstieg findest du passende Ausbildungsplätze, Studiengänge und Gap-Year-Möglichkeiten. Melde dich an oder registriere dich und starte in
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