Bereits im Bachelor-Studium stehen dir Wahlfächer offen, mit denen du dich ganz nach persönlichen Interessen tiefergehend beschäftigen kannst. Angeboten werden beispielsweise Spezialkurse wie Informations- und Wissensmanagement, Marketing und Informationssysteme oder IT im Gesundheitssektor. Wenn du einen Master-Studiengang anschließen möchtest, kannst du dein Wissen weiter spezialisieren. Denkbar sind Schwerpunkte wie Business Intelligence und Analyse, Data Mining oder IT-Security. Inwieweit sich die Orientierung für dich als Wirtschaftsinformatik-Student/-in in Richtung Informatik, Management oder Wirtschaft konzentriert, hängt auch mit der jeweiligen Universität und ihren Angeboten zusammen.
Generell werden Praxisbezogenheit und Forschung in dem interdisziplinären Studiengang groß geschrieben. So sind Praktika für alle Studenten obligatorisch. An einigen Institutionen werden die Studierenden von Unternehmen in konkrete Fallstudien eingebunden.
Der Bachelor-Studiengang umfasst sechs bis acht Semester, danach ist in weiteren zwei bis vier Semestern ein Masterstudium möglich. Außerdem kannst du Wirtschaftsinformatik dual studieren. Berufstätige können die Ausbildung im Fernstudium absolvieren.
Das Studium der Wirtschaftsinformatik kombiniert von Beginn an unterschiedliche Fachrichtungen. Neben den wirtschaftswissenschaftlichen Kompetenzen bekommen die Studenten das IT-technische Know-how und Kenntnisse in allen Belangen rund um Management und Unternehmensführung vermittelt. Einige Hochschulen bieten Wirtschaftsinformatik als Vertiefung in einem Studium der Informatik oder der Betriebswirtschaftslehre an.
Im Fokus des Wirtschaftsinformatik-Studiums stehen computerbasierte betriebliche Kommunikations- oder Informationssysteme. Es geht darum, deren Aufbau und Arbeitsweise zu durchschauen und gestalten zu können. Zu den Aufgaben eines Wirtschaftsinformatikers/einer Wirtschaftsinformatikerin gehört es, kommerzielle IT-Systeme zu entwickeln, die beispielsweise Lager- und Materialflussüberwachung, Auftragsabwicklung oder Lohn- und Gehaltsabrechnungen erledigen. Neben administrativen Aufgaben der Systeme geht es um distributive Fragen, zum Beispiel die Planung der Produktion, e-Commerce und die Online-Kundenbetreuung.
Wirtschaftsinformatiker sind die Architekten der innerbetrieblichen IT-Systeme. Absolventen des sehr praxisnahen Studiums werden in vielen Branchen in nahezu allen Wirtschaftszweigen gebraucht. Je nach Spezialisierung managen sie lokale und weltweite Netzwerke und Kommunikationssysteme.
Die Computerbranche, Unternehmensberatungen, Kreditinstitute und Versicherungen, das produzierende und verarbeitende Gewerbe, Dienstleistungsunternehmen – überall finden sich Stellen im IT-Bereich. Besonders in der Organisation, der Systemanalyse und der Softwareentwicklung gibt es Stellen. Ein Job im Vertrieb oder in der Beratung ist ebenso denkbar. Daneben stehen dir als Wirtschaftsinformatiker/-in auch Forschung und Lehre offen – nicht nur an Universitäten, sondern auch in der Industrie.
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