Nicht wenige Hochschulen verlangen ein Vorpraktikum, das man teilweise aber auch während des Studiums nachholen kann. In den ersten Semestern stehen Grundlagen der Mathematik, Chemie, Physik, Informatik und Biologie auf dem Stundenplan. Aber auch Physik Chemie, Elektro- und Werkstofftechnik, Mechanik, Thermodynamik und Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik werden vermittelt. In Kittel und mit Laborbrille solltest du dich ebenso wohl fühlen wie mit dem theoretischen Teil der Naturwissenschaften. Ungefähr die Hälfte deines Studiums der Verfahrenstechnik verbringst du nämlich im Labor. Dort reicht das Angebot von Grundlagen der Konstruktion bis hin zum Apparatebau, von Kunststofftechnik über Energie- und Umwelttechnik. Schon zu Beginn des Studiums können die Studenten Schwerpunkte wählen. Doch Vorsicht: Nicht jede Hochschule bietet alles an! Deshalb überprüfe vorher die Angebote genau. Am Ende des Studiums kann ein Praxissemester auf dich warten, in dem du in der chemischen Industrie oder in Elektro- und Maschinenbaubetrieben dein Wissen praktisch anwenden und in den Arbeitsalltag schnuppern kannst. Neben dem Studium an der Universität oder Fachhochschule kannst du auch ein duales Studium zum Verfahrenstechniker machen und schon früh Berufserfahrung sammeln. Auch das Studium an Uni und TH oder FH unterscheidet sich. Deshalb lohnt sich ein Blick in die Studienordnung. Bundesweit gibt es mehr als 60 Bachelor-Studiengänge der Verfahrenstechnik.
Statistiken zeigen, dass etwa die Hälfte aller Bachelorabsolventen noch einen Master machen, in dem sie sich auf Umwelttechnik, Bioverfahrenstechnik, Getränketechnologie oder Pharmatechnik spezialisieren. Doch auch Bachelorabsolventen haben auf dem Arbeitsmarkt gute Chancen, die sich mit einer entsprechenden Abschlussarbeit und praktischen Erfahrungen noch verbessern lassen.
Wenn du dein Studium der Verfahrenstechnik erfolgreich abgeschlossen hast, verfügst du über ein sehr breites naturwissenschaftliches Wissen. Das macht sich auf dem Arbeitsmarkt bezahlt. Egal, ob in der Industrie, Pharmaherstellung, Lebensmittelbranche oder im Anlagenbau – du wirst gefragt sein. Auch Verbände und Organisation beschäftigen Verfahrenstechniker und Chemieingenieure. Als Verfahrenstechniker arbeitest du oft im Anlagenbau und in der Produktion oder stellst im Labor neue Produkte her. Aber auch in der Energietechnik, insbesondere bei der Herstellung von Windkraftanlagen oder Biogasanlagen, wirst du gebraucht. Vor allem Biotechnologie-Firmen expandieren zunehmend und suchen Absolventen. Auch Chemieingenieure sind begehrt. Sie finden in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen von Unternehmen Stellen. Je nach Unternehmen entwickelst du in der Mineralölindustrie neue Warnsysteme, bist in der Kosmetikherstellung tätig oder entwirfst bei Entsorgungsunternehmen neue Kläranlagen und machst aus Müll Strom. Also, wenn du genug Energie hast, dann ist ein Studium zum Verfahrenstechniker genau das Richtige für dich.
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