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Soziale Berufe: Mit Menschen arbeiten

Helfen, pflegen oder betreuen

Du bist gerne unter Leuten, hast immer ein offenes Ohr und kannst gute Ratschläge verteilen? Dann bist du definitiv für einen Job geeignet, in dem du dich gesellschaftlich engagierst. In sozialen Berufen kannst du deinen Vorlieben nachkommen und anderen helfen, sie pflegen oder betreuen. Dabei kannst du dich zum Beispiel auf alte Menschen, Kinder, behinderte oder kranke Menschen konzentrieren. Oder du legst mit der Wahl deines Berufes einen Fokus auf erzieherische, pflegerische, medizinische oder therapeutische Aufgaben. Die Liste der möglichen Berufe ist lang – du musst dich nur entscheiden, was du willst, und wissen, was dich glücklich macht. 

Mit Kindern, Senioren oder Behinderten arbeiten

Als Erzieherin oder Erzieherin für Jugend- und Heimerziehung beispielsweise kümmerst du dich um Kleinkinder oder Jugendliche. Du erziehst, förderst und spielst, bist Ansprechpartner bei Problemen und Fragen. Als Heilerziehungspfleger arbeitest du dagegen mit behinderten Menschen, du unterstützt sie im Alltag und hilfst ihnen bei der persönlichen und beruflichen Entwicklung. Mit dem Studienfach Pädagogik bist du weniger praktisch, dafür mehr theoretisch im Einsatz: Du kennst pädagogische Theorien, Prinzipien und Methoden, daran angelehnt planst du für Kinder, Behinderte oder weiterbildungsinteressierte Erwachsene Lernangebote und setzt sie um. Wenn du lieber mit alten Menschen in Kontakt kommen willst, bist du für den Beruf des Altenpflegers geeignet. Die Pflege und medizinische Versorgung steht hier im Vordergrund. Auch hauswirtschaftliche Aufgaben können zu deinen Aufgaben gehören.

Medizinische und therapeutische Berufe

Es gibt auch Berufe, in denen du mit allen Altersgruppen und Menschen jeder Art in Berührung kommst. Wenn du beispielsweise als Physiotherapeut, Ergotherapeut oder Logopäde arbeitest, behandelst du Patienten mit verschiedenen Krankheitsbildern. Auch Mediziner, Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegehelfer müssen sich auf die Bedürfnisse und Probleme ganz unterschiedlicher Menschen einlassen. Ihr Fokus liegt auf dem medizinischen Wissen: Sie sorgen dafür, dass Kranke möglichst schnell wieder auf die Beine kommen und im besten Falle geheilt nach Hause entlassen werden können.

Berufsfachschule oder Studium?

Viele soziale Berufe kannst du an Berufsfachschulen erlernen. Hier wirst du in theoretischem Unterricht auf deine Aufgaben vorbereitet und kannst dein Wissen in längeren Praxisphasen anwenden. Je nach Berufswunsch kann es aber auch sinnvoll sein, ein Studium zu absolvieren. Wer zum Beispiel Lehrer, Wirtschaftspädagoge oder Pflege- und Gesundheitswissenschaftler werden oder sich mit Therapien beschäftigen will, muss an die Hochschule gehen. Hier bekommst du vor allem die Theorie vermittelt, in der Regel kannst du diese in mehreren Praktika vertiefen und anwenden. 

Das solltest du mitbringen

Wer mit Menschen arbeitet, sollte das unbedingt gerne tun. Ansonsten wird es auf Dauer schwierig, Spaß am Job zu haben. Du solltest zudem kommunikativ sein und eine Art Helfersyndrom haben. Gut ist auch, wenn du in schwierigen Situationen einen klaren Kopf behalten und sachlich bleiben kannst.  Außerdem darfst du keine Scheu davor haben, andere Menschen anzufassen oder ihnen anderweitig nahe zu kommen.

 

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