Das "klientenzentrierte Handeln" ist in der Therapie mehr als nur eine Worthülse. Es ist die Voraussetzung, dass der Patient die vorgeschlagene Behandlung versteht und für sich annehmen kann. Sonst wäre der Therapieerfolg schon vor dem Beginn der Behandlung in Frage gestellt. Ein Schwerpunkt deines Studiums in therapeutischen Berufen liegt daher auf dem richtigen Umgang mit Menschen, die unter seelischen oder körperlichen Problemen leiden und durch die Behandlung auf ein dauerhaft selbstbestimmtes Leben hoffen.
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Ergotherapie Studium
Physiotherapie Studium
Logopädie Studium
Wenn du Therapien studierst, wirst du mit der Therapiewissenschaft und seiner Geschichte vertraut gemacht. Du lernst die verschiedenen nichtärztlichen Therapien kennen, zu denen zum Beispiel die Physiotherapie, Sporttherapie und Ergotherapie zählen, aber auch die Kunst- und Musiktherapie oder die Logopädie. Du hast die Möglichkeit, dich auf eine dieser Therapien zu spezialisieren. Fundierte Kenntnisse in der Psychologie und Soziologie, die ebenfalls im Therapien-Studium vermittelt werden, sind die beste Voraussetzung dafür. Ebenfalls von Vorteil ist, wenn man englische Sprache in Wort und Schrift sicher anwenden kann.
Die Mischung aus verschiedenen Fachgebieten macht das Studium der Therapien so interessant. So lernst du einerseits die Grundlagen der Diagnostik und Biomedizin kennen, wirst aber andererseits auch mit der Wirkung von Kunst, Musik, Sprachtherapeutik und Sport konfrontiert. Psychologische Fragen spielen eine Schlüsselrolle. Mögliche Arbeitstechniken lernst du ebenso kennen wie die Prinzipien der Gesundheitsberatung und Kommunikation. Die Gerontologie wird immer wichtiger, da mit der alternden Gesellschaft viele altersspezifische Probleme auftauchen.
Ob Bachelor oder Master, immer sind mehrere Praktika in den Studienalltag integriert, die insgesamt mehrere Monate in Anspruch nehmen können. Auch Möglichkeiten für ein duales Studium werden angeboten, womit der höchste Praxisanteil erreicht ist. Im Laufe des Studiums erfolgt die Spezialisierung, zum Beispiel zum Physiotherapeuten oder zum Logopäden.
Als nichtärztlicher Therapeut wirst du in der Regel körperlich Beeinträchtigte und Kranke den ärztlichen Vorgaben entsprechend behandeln. Möglich ist dies in der eigenen Praxis ebenso wie in Kliniken oder Rehabilitationseinrichtungen. Teilweise sind auch eigene Befunde erforderlich, beispielsweise in der Logopädie. Die Therapien sind als Einzel- oder Gruppenbehandlung möglich. Wenn du dich gegen das Praktizieren als Therapeut entscheidest, kannst du zum Beispiel in der Kunst- und Musikerziehung tätig werden oder dich mit deinem Fachgebiet einer journalistischen Tätigkeit widmen. Quereinsteiger sind hier aufgrund ihres fundierten Wissens gefragt, nicht nur in der Fachpresse.
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