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Plan B für den Notfall

Du bist extrem motiviert und weißt genau, wo du hinmöchtest? Prima, aber vergiss bitte trotzdem nicht, einen Plan B für alle Fälle zu entwickeln. Gerade bei besonders begehrten Studiengängen oder Ausbildungen laufen Schüler nämlich manchmal Gefahr, sich zu sehr auf das eine Ziel zu fokussieren.

Viele Schüler wissen, was sie nach der Schule machen möchten. Aber nicht alle erreichen ihr Ziel. Denn häufig sind die Hürden für Bewerber hoch – vor allem bei beliebten Ausbildungsberufen oder Studiengängen. Populärstes Beispiel hierfür ist das Medizinstudium: Jahr für Jahr scheitern viele Schulabgänger am hohen Numerus Clausus (NC) und sammeln anschließend Wartesemester um Wartesemester, um irgendwann vielleicht doch noch zugelassen zu werden. Dabei gibt es zu jedem Beruf einige interessante Alternativen, die vielleicht auch in Betracht kommen, wenn du dich genauer mit ihnen beschäftigst.

Logopädie oder Physiotherapie statt Medizin

Wer zum Beispiel Medizin interessant findet, sollte sich in jedem Fall nach artverwandten Studiengängen umsehen. Es gibt diverse Fachhochschulen, die für die Gesundheitsbranche ausbilden, etwa die Hochschule für Gesundheit in Bochum. Dort kannst du unter anderem Logopädie, Hebammenkunde, Pflege und Physiotherapie studieren – allesamt Berufe, in denen du ebenfalls Patienten behandelst. Der NC liegt jedoch deutlich unter dem für Medizin. Alternativ könntest du statt eines Studiums auch eine Berufsausbildung machen, etwa zum Medizinischen Fachangestellten oder zum Krankenpfleger.

Zur Not vom Traumberuf trennen

Manchmal ergeben sich auch Alternativen, auf die man anfangs gar nicht gekommen wäre: Statt Augenoptiker könntest du zum Beispiel eine Ausbildung zum Goldschmied, Metallbildner, Uhrmacher, Feinwerkmechaniker oder Glasveredler beginnen. Denn auch in diesen Berufen wird mit sehr feinen Werkzeugen gearbeitet; Konzentration und Geschick sind gefragt. Manchmal wird auch übersehen, dass sich viele Berufe einander angenähert haben. Die Verarbeitung von Metall und Holz ist mittlerweile oft computergesteuert und unterscheidet sich nicht mehr so stark voneinander wie noch vor einigen Jahren. Allerdings hat die Berufswahl manchmal auch mehr mit dem Image als mit dem Handwerk zu tun. Ein zukünftiger Kfz-Mechatroniker will vor allem mit schnellen Autos arbeiten und nicht mit Land- und Baumaschinen. Ein Schritt in Richtung Plan B wäre es deshalb vielleicht auch, sich von diesen Vorstellungen zu trennen.

Alternativen zum Studienfach Jura

Alternativen zum Lehramts-Studium

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