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Fachhochschulreife, fachgebundene Hochschulreife oder das Fachabitur werden oft gleichbedeutend und in einem Atemzug verwendet. Wo die Unterschiede liegen und wie vielfältig die Möglichkeiten bei einer Ausbildung mit Fachhochschulreife oder einem Studium sind, erfährst du hier.
Mit der Fachhochschulreife (FHR) beziehungsweise dem Fachabitur erwirbst du die Berechtigung zum Studium grundsätzlich aller Studiengänge an einer Fachhochschule. Die FHR ist ein Bildungsabschluss der Sekundarstufe II. Die Fachhochschulreife besteht aus einem schulischen und einem berufspraktischen Teil. Für Verwirrung sorgt oft der Begriff der fachgebundenen Hochschulreife. Auch diese wird als Fachabitur bezeichnet. Es handelt sich hierbei jedoch um einen anderen Abschluss als die Fachhochschulreife. Die fachgebundene Hochschulreife qualifiziert dich sowohl für das Studium an einer Fachhochschule als auch für das Studium an einer Universität, allerdings mit einer Einschränkung: Wie der Name bereits verrät, ist die Wahl deines Studiums an der Uni fachgebunden beziehungsweise beschränkt auf die Fachrichtung, auf die du dich während deiner Schulzeit qualifiziert hast. Das können Sozialwesen, Gestaltung, Technik oder Wirtschaft sein, sodass du folglich nur diese Fächer an einer Universität studieren kannst. Egal ob du die Fachhochschulreife oder die fachgebundene Hochschulreife erworben hast, der Abschluss – in der Regel Fachabitur genannt - öffnet dir zahlreiche Wege in Ausbildung, Studium oder eine berufliche Karriere.
Das Fachabitur bietet dir sehr viele Vorteile bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz im Vergleich zu Mitbewerbern ohne diesen Schulabschluss. Du interessierst dich als angehender Azubi mit Fachabitur vor allem für die Top 10 beliebtesten Ausbildungsberufe, beispielsweise zum Industriekaufmann? Dann hast du hier mit der Fachhochschulreife gegenüber der Konkurrenz ohne vergleichbaren Abschluss ganz klar die Nase vorn. Ausbildungsbetriebe schätzen bei den Bewerbern vor allem die Fachkenntnisse, die sie aus der beruflichen Praxis ihrer Schulausbildung mitbringen. Ein klares Plus für dich ist definitiv, dass sich deine duale Ausbildung mit Fachhochschulreife um 12 Monate verkürzen lässt. Einen entsprechenden Antrag solltest du schon vor Beginn der Ausbildung bei der zuständigen Stelle, also bei der Industrie- und Handelskammer oder der Handwerkskammer, beantragen.
Mit dem Fachabitur kannst du grundsätzlich an jeder Fachhochschule (FH) studieren. Fachhochschulen sind bei Studenten besonders beliebt wegen der vielen praxisnahen Studiengänge wie Maschinenbau, Ingenieurwissenschaften oder Pädagogik. Sie sind anwendungsorientiert und bieten die ideale Balance zwischen Theorie und Praxis. Du beendest dein Studium entweder mit dem Bachelor oder Master und steigst mit deinem erworbenen Knowhow schnell ins Berufsleben ein. Auch das duale Studium, also ein Studium, das theoretische Lernphasen an der Hochschule mit Praxisphasen im Betrieb kombiniert, ist mit der Fachhochschulreife eine Option. Das duale Studium verlangt ein hohes Maß an Fleiß und Belastbarkeit. Du arbeitest während deines Fachhochschulstudiums für eine Firma und wer weiß: vielleicht hast du am Ende der Ausbildung ja sogar einen festen Arbeitsvertrag in der Tasche. Mit der fachgebundenen Hochschulreife kannst du dich überall dort an deutschen Universitäten einschreiben, wo die Studiengänge deinen schulischen Abschlussfächern entsprechen. In einigen Ausnahmefällen kannst du mittlerweile auch mit einem Fachhochschulzeugnis ein Bachelorstudium an der Uni machen. Das ist beispielsweise in Hessen und Niedersachsen der Fall. Mit dem Fachabitur ist auch ein Fernstudium möglich, das sich gut in deinen Berufsalltag integrieren lässt.
Unser Tipp: Egal für welches Studium du dich entscheidest: Suche in jedem Falle eine Studienberatung auf und informiere dich über die Zugangsvoraussetzungen, die von Bundesland zu Bundesland und von Uni zu Uni anders sein können!
Fazit: Mit einem Fachhochschulabschluss stehen dir unzählige Perspektiven offen, egal ob du eine Ausbildung mit Fachhochschulreife machen willst oder ein Studium. Darüber hinaus kannst du nach der FHR auf dem Weg zu deinem Traumberuf auch noch viele andere Wege einschlagen, um deinen Horizont zu erweitern: zum Beispiel ein Gap-Year oder ein FSJ.
Mit Einstieg findest du passende Ausbildungsplätze, Studiengänge und Gap-Year-Möglichkeiten. Melde dich an oder registriere dich und starte in
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