
So funktioniert ein Fernstudium
Bequem studieren von daheim
Mit einem Stipendium lässt sich ein Studium leichter finanzieren. In anderen Ländern sind Stipendien weiter verbreitet, doch auch bei uns wird das Angebot größer – zum Beispiel durch das Deutschlandstipendium.
Mit Stipendien fördern Stiftungen, Unternehmen oder der Staat besonders engagierte Studenten. Ein Überflieger musst du nicht sein, aber gute Noten erhöhen deine Chancen. Den meisten Institutionen ist bei der Auswahl ihrer Stipendiaten aber auch soziales Engagement wichtig, zum Beispiel im Sportverein, für das Rote Kreuz oder in der Jugendorganisation einer politischen Partei. Unser Tipp: Auch wenn derzeit nur wenige Studenten ein Stipendium erhalten, sollte man es probieren – schließlich warten Förderbeträge von bis zu 649 Euro pro Monat plus 300 Euro Studienkostenpauschale.
Die Bundesregierung will den Anteil der Stipendiaten unter den Studierenden erhöhen und hat zu diesem Zweck 2011 das Deutschlandstipendium ins Leben gerufen. Die Förderbeträge in Höhe von 300 Euro monatlich werden jeweils zur Hälfte vom Bund und von privaten Sponsoren, zum Beispiel Unternehmen, aufgebracht und von den Hochschulen ausgezahlt. Opposition und Studenten-Vertreter kritisieren das neue Stipendienprogramm allerdings seit dessen Bestehen: Ihrer Meinung nach sollte das Geld lieber in eine Bafög-Erhöhung investiert werden. So würde nicht nur die Spitze, sondern die Breite der Studierenden profitieren. Mit den 2016 zur Verfügung stehenden 48 Millionen Euro konnten lediglich 0,91 Prozent der Studierenden gefördert werden – geplant waren ursprünglich acht Prozent. Mittlerweile wurde die Förderquote auf zwei Prozent herunterkorrigiert. Wie genau die Zukunft des Deutschlandstipendiums aussieht kann aktuell noch nicht vorhergesagt werden. Zumindest hat sich der Verwaltungsaufwand und damit auch der dazugehörige Kostenapparat minimiert. Statt 30 Prozent (im Jahr 2011) fließen mittlerweile nur noch rund 10 Prozent der Mittel in die Verwaltung.
Bewerbungsvoraussetzungen: Hochschulreife, Studium an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule, besondere Begabung und/oder Fachpreise und Auszeichnungen, gesellschaftliches Engagement. Gefördert werden Studierende aller Nationalitäten.
Bewerbungsgrenze: keine
Bewerbungszeitpunkt: je nach Hochschule
Weitere Bedingungen: Das Deutschlandstipendium wird nicht zentral vergeben, sondern Hochschulen bieten das Stipendium ihren Studierenden an. Wie viele Stipendien an einer Hochschule zur Verfügung stehen und nach welchen Kriterien die Stipendiaten gefördert werden, ist bei der Hochschule zu erfragen. Das Deutschlandstipendium wird für zwei Semester bewilligt. Danach wird überprüft, ob die Förderkriterien weiterhin erfüllt werden und Fördergeld zur Verfügung steht. Die Förderung wird auch während Auslandssemestern gezahlt.
Es gibt konfessionell und politisch ausgerichtete Stiftungen, Stiftungen wirtschaftsnaher Organisationen sowie solche, bei denen man sich nicht selbst bewerben kann, sondern vorgeschlagen werden muss. Auch große Unternehmen und andere Organisationen haben Stipendien im Angebot, meist für bestimmte Studiengänge oder Hochschulen, mit denen sie kooperieren. Es lohnt sich also, auch nach lokalen Angeboten Ausschau zu halten.
Das Evangelische Studienwerk e.V. Villigst ist das Begabtenförderungswerk der Evangelischen Kirche Deutschlands. Gefördert werden Studierende und Promovierende aller Fachrichtungen von Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland. Neben dem Stipendium zählt die Individualförderung: intensive Beratung und Betreuung, Auslandsstudium, Praktika und Berufsorientierung sowie umfassende Bildungsangebote gehören zum Programm des Evangelischen Studienwerks. Bewerben können sich junge Menschen, die nicht nur in ihrem Studienfach gut sind, sondern auch gesellschaftliche Verantwortung tragen wollen und bereit sind, über ihren eigenen Tellerrand hinaus zu blicken.
Bewerbungsvoraussetzungen: Hochschulreife, überdurchschnittliche Leistungen in Schule und Studium, nachweisliches Engagement im kirchlichen, sozialen oder politischen Bereich, Staatsangehörigkeit in einem Land der Europäischen Union
Bewerbungsgrenze: 3. Fachsemester
Bewerbungszeitpunkt: 15. Oktober bis 1. März für die Aufnahme zum Wintersemester; 15. April bis 1. September für die Aufnahme zum Sommersemester. Es gilt das Prinzip: je früher desto besser.
Das Cusanuswerk ist eine Einrichtung der Katholischen Kirche und vergibt staatliche Fördermittel. Dabei geht es um die "Stärkung von Verantwortungsbewusstsein und Gestaltungskraft, die Entwicklung von Diskurs- und Urteilsvermögen sowie die Entfaltung von geistigen, kulturellen, sozialen und lebenspraktischen Fähigkeiten". Der Förderhöchstbetrag liegt derzeit bei 597 Euro plus eine Studienkostenpauschale von 300 Euro.
Bewerbungsvoraussetzungen: katholische Konfession, Immatrikulation an einer staatlich anerkannten Hochschule, hervorragende Leistungen im eigenen Fach, Staatsangehörigkeit eines Mitgliedslandes der Europäischen Union oder Status eines Bildungsinländers
Bewerbungsgrenze: mindestens noch fünf Semester bis zum Abschluss (Regelstudienzeit)
Bewerbungszeitpunkt: Anmeldung zum Auswahlverfahren bis spätestens zum 1. Juli
Weitere Bedingung: den eigenen Glauben ernst nehmen, die Kirche gestalten, mit ihr leben und sich aus ihrem Glauben heraus für andere einsetzen.
ELES unterstützt begabte Studenten mit jüdischem Glauben. Das Studienwerk zahlt den Stipendiaten eine Grundförderung von maximal 649 Euro im Monat, zusätzlich wird eine Studienkostenpauschale in Höhe von 300 Euro überwiesen. Neben Studierenden werden auch Promovierende mit einem monatlichen Zuschuss in Höhe von 1.350 Euro unterstützt plus 100 Euro Forschungskostenpauschale. Neben der finanziellen Absicherung hat ELES auch das Ziel, die jüdische Identität, Verantwortungsbewusstsein und Dialogfähigkeit seiner Stipendiaten zu stärken. Die ideelle Förderung durch Gastvorträge, Exkursionen und das ELES-Kolleg soll sie ermutigen, die Zukunft mit zu gestalten.
Bewerbungsvoraussetzungen: Deutsche Staatsangehörigkeit Staatsangehörigkeit eines EU-Mitgliedslandes oder der Status eines Bildungsinländers, jüdischer Glaube oder Studium der Jewish Studies, Studium an einer anerkannten deutschen Hochschule, in einem EU-Mitgliedsland oder in der Schweiz
Bewerbungsgrenze: mindestens noch fünf Semester bis zum Abschluss (Regelstudienzeit = Bachelor + Master)
Bewerbungszeitpunkt: 15. Juni und 15.Dezember
Auch für muslimische Studenten gibt es ein Förderprogramm. Die Stipendiaten bekommen eine monatliche Finanzspritze in Höhe von bis zu 735 Euro plus eine Studienkostenpauschale in Höhe von 300 Euro. Auch Familienzuschläge in Höhe von bis zu 155 Euro monatlich sind möglich. Außerdem wird eine Kinderbetreuungspauschale von 130 Euro im Monat je Kind gezahlt. Promovierende bekommen 1.350 Euro plus 100 Euro Forschungskostenpauschale. Die Stipendiaten profitieren außerdem von ganz unterschiedlichen Seminaren. Neben dem Islam sollen auch Gesellschaft und Politik unterrichtet werden. Auch Praktika und Auslandsaufenthalte sind inbegriffen.
Bewerbungsvoraussetzungen: Muslimische Glaubenszugehörigkeit, Staatangehörigkeit eines EU-Mitgliedslandes oder Status eines Bildungsinländers, eingeschrieben an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule, überdurchschnittliche Studienleistungen und gesellschaftliches Engagement, eine überzeugende Begründung für die Bewerbung
Bewerbungsgrenze: Zum Zeitpunkt der Bewerbung müssen mindestens noch fünf Semester der Regelstudienzeit absolviert werden (inklusive Master).
Bewerbungszeitpunkt: 1. April und 1. Oktober
Ziel dieser ältesten deutschen Stiftung ist es, sozial, politisch oder religiös bedingte Benachteiligungen auszugleichen. Der gesellschaftspolitische Ansatz bestimmte immer auch die Begabtenförderung der Friedrich-Ebert-Stiftung, die ihre entscheidende Orientierung aus ihrer Verwurzelung in der demokratischen Arbeiterbewegung, aus den Grundwerten der Sozialdemokratie (Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität) bezieht Die Bewerber-Auswahl wird auf Grund einer individuellen Bewertung von Eignung, Leistungsfähigkeit und -bereitschaft mit Blick auf das jeweils angestrebte Bildungs- bzw. Ausbildungsziel getroffen. Förderhöhe: Bis zu 649 Euro Grundförderung plus 300 Euro Studienkostenpauschale.
Bewerbungsvoraussetzungen: Studienanfänger brauchen eine (Fach-)Abiturnote von 2,0 oder besser und müssen Anspruch auf den Bafög Höchstsatz nachweisen, besondere Begabung und fachliche Qualifikation, politisches und/oder soziales Engagement im Sinne der Friedrich-Ebert-Stiftung
Bewerbungsgrenze: Spätestens bis zum dritten Semester vor Ablauf der Regelstudienzeit
Bewerbungsfrist: spätestens bis zum 30. April oder 31. Oktober
Die Friedrich-Naumann-Stiftung ist die Stiftung für liberale Politik in Deutschland hat das Ziel „Wissen im Sinne der liberalen, sozialen und nationalen Ziele Friedrich Naumanns zu vermitteln, Persönlichkeitswerte lebendig zu erhalten und moralische Grundlagen in der Politik zu festigen.“ Ziel der Studienförderung ist die Förderung des liberalen akademischen Nachwuchses.
Bewerbungsvoraussetzungen: Immatrikulation an einer Universität oder Fachhochschule eines EU-Mitgliedsstaates, sehr gute bis hervorragende Leistung in Schule und Studium, liberales politisches und gesellschaftliches Engagement, überfachliche Interessen, Persönlichkeit (Zuverlässigkeit, Leistungswille, Entschlussfreudigkeit, Verantwortung übernehmen)
Weitere Erwartungen: Teilnahme an Bildungsaktivitäten, Engagement in Initiativen und Arbeitskreisen, aktives Engagement für die Stipendiatenschaft, Einbringen von Ideen und Beiträgen in die Stiftungsarbeit
Bewerbungsgrenze: mindestens noch 2 Semester bis zum Abschluss (Regelstudienzeit)
Bewerbungsfrist: 30. April und 31. Oktober.
Die Hanns-Seidel-Stiftung will mit ihren Studienprogrammen "durch ideelle und finanzielle Förderung zur Erziehung eines persönlich und wissenschaftlich hochqualifizierten Akademikernachwuchses“ beitragen.
Bewerbungsvoraussetzungen: Immatrikulation an einer staatlich anerkannten Universität, Fach-, Kunst oder Musikhochschule, überdurchschnittliche Schul- und Studienleistungen, aktives gesellschaftspolitisches oder kirchliches Engagement, Höchstalter: 32, bei der Schwerpunktförderung Journalismus: publizistisches Talent
Weitere Erwartungen: Teilnahme an politische Informationsveranstaltungen, Seminaren, kulturellen Angeboten sowie Diskussionsrunden mit Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Teilnahme an mehrtägigen Grund- oder Aufbauakademien, Praxisseminaren bzw. Fachforen
Bewerbungsgrenze: vier (Uni) bzw. drei Fachsemester (FH) vor dem Abschluss (Regelstudienzeit)
Bewerbungsfrist: 31. Mai und 30. November
Die der Partei Bündnis 90/Die Grünen nahestehende Heinrich-Böll-Stiftung fördert "junge Menschen, die in Zukunft Verantwortung in Politik, Wissenschaft und Gesellschaft übernehmen und sich weltweit für die Grundwerte der Heinrich-Böll-Stiftung einsetzen." Das Studienwerk versteht Nachwuchsförderung als Beitrag zur demokratischen Kultur. Deshalb sucht die Stiftung "Persönlichkeiten, die sich politisch engagieren und originell und unabhängig denken".
Bewerbungsvoraussetzungen: Immatrikulation an einer staatlich anerkannten Hoch- oder Fachhochschule in Deutschland, im EU-Ausland oder in der Schweiz, Erststudium (Bachelor, Diplom, Staatsexamen), überdurchschnittliche Leistungen in Schule und Studium, gesellschaftliches Engagement, Einsatz für die Ziele der und für eine gerechte, demokratische und ökologische Welt
Bewerbungsgrenze: vor Studienbeginn bis zum 3. Fachsemester
Bewerbungsfrist: 1. März und 31. August
Die Konrad-Adenauer-Stiftung will durch ihre Begabtenförderung "engagierten jungen Menschen ein gründliches Studium ermöglichen und sie für Aufgaben in Staat und Gesellschaft, insbesondere in Wissenschaft und Wirtschaft, Politik und Verwaltung, Medien und Kultur sowie in internationalen Organisationen, vorbereiten".
Bewerbungsvoraussetzungen: Immatrikulation an einer staatlich anerkannten Universität oder Fachhochschule in Deutschland, dem EU-Ausland oder der Schweiz (auch Vollzeit-Studiengänge an pädagogischen Hochschulen, an Hochschulen für bildende Künste und Musik und an der Fernuniversität Hagen werden gefördert), überdurchschnittliche Leistungen, Bereitschaft, in allen Bereichen des sozialen und kulturellen Lebens Verantwortung zu übernehmen, Höchstalter: 35
Weitere Kriterien: Besuch der Seminare, engagierte Mitarbeit in den Veranstaltungen der Hochschulgruppen, ehrenamtliches Engagement
Bewerbungsgrenze: mindestens 4 Semester bis zum Abschluss (Regelstudienzeit inklusive Masterstudium)
Bewerbungszeitpunkt: 15. Januar und 15. Juli
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung will laut eigener Aussage "durch politische Bildung zu Demokratie, sozialer Gerechtigkeit und Solidarität sowie zum Ausgleich sozialer, geschlechts- oder ethnisch bedingter Benachteiligung" beitragen. "Diese Werte bilden die Grundlage der Studien- und Promotionsförderung [..]."
Bewerbungsvoraussetzungen: politisches und gesellschaftliches Engagement, hohe fachliche Leistungen, Immatrikulation an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule in Deutschland, dem EU-Ausland oder der Schweiz
Bewerbungsgrenze: mindestens drei Semester vor Abschluss der Regelstudienzeit
Bewerbungstermine: 15. Oktober und 15. April
Weitere Infos: Spezielle Fördermöglichkeit für Studieninteressierte ohne akademischen Bildungshintergrund
In ihrem Studienförderwerk Klaus Murmann fördert die Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) Studierende und Promovierende aller Fachrichtungen und Hochschularten, die überdurchschnittliche Fachleistungen zeigen und sich nachweislich gesellschaftlich engagieren. "Markenzeichen unserer Förderung sind die persönliche Betreuung, das überfachliche Seminarprogramm, der intensive Austausch mit Unternehmern, Unternehmen und weiteren gesellschaftlichen Akteuren sowie die vielfältigen Mitgestaltungsmöglichkeiten […]."
Seit 2007 bietet die sdw zudem in ihrem Studienkolleg ein besonderes Förderprogramm für Lehramtstudierende mit pädagogischem Führungspotenzial: Lehrerinnen und Lehrer von morgen, die Interesse daran haben, Schule mitzugestalten und die bereit sind, früh Verantwortung für Führungsaufgaben in der Schule zu übernehmen. Sowohl im Studienförderwerk als auch im Studienkolleg sind Studierende mit natur- und technikwissenschaftlichen Schwerpunktfächern besonders willkommen.
Bewerbungsvoraussetzungen: Immatrikulation an einer Universität oder Fachhochschule, gute Abiturnote, Fähigkeit zu Teamarbeit, Aufgeschlossenheit gegenüber gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Problemen und Prozessen, Fähigkeit zu vernetztem Denken, Flexibilität im Denken und Handeln, Selbstständigkeit und Entschlossenheit bei Problemlösungen, gesellschaftliches Engagement und Verantwortungsbewusstsein
Weitere Kriterien: Teilnahme an Stipendiatengruppen, Akademien, Seminaren, Abgabe von Semsterberichten mit Notenübersicht und Immatrikulationsbescheinigung
Bewerbungsgrenze: es müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung mindestens noch vier Semester Regelstudienzeit verbleiben, Höchstalter: 32 Jahre
Bewerbungszeitpunkt: Im Mai, genaues Datum wechselt jährlich
Die Studienstiftung des deutschen Volkes ist eine von Bund, den Bundesländern und Kommunen, vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und von vielen Stiftungen und privaten Spendern getragene Stiftung. Sie ist das größte deutsche Begabtenförderungswerk. Es ist politisch, konfessionell und weltanschaulich unabhängig und fördert unter dem Motto "Leistung, Initiative, Verantwortung" junge Menschen "hoher wissenschaftlicher oder künstlerischer Begabung, die, geleitet durch Neugier und Freude an der Erkenntnis, erfolgreich studieren und forschen, die aus eigenem Antrieb Ideen entwickeln und umsetzen, die sich tatkräftig über die eigenen Belange hinaus engagieren – und von denen deshalb […] besondere Leistungen im Dienst der Allgemeinheit zu erwarten sind".
Bewerbungsvoraussetzungen: Vorschlagsgutachten von einem Oberstudiendirektor oder Schulleiter (für Abiturienten), Hochschullehrer oder Fachbereich einer deutschen Hochschule (für Studierende). Es gibt zudem die Möglichkeit, sich selbst zu bewerben und einen Eignungstest sowie Auswahlgespräche zu durchlaufen. Die Kosten für den Test und eine evtl. Anreise trägt der Bewerber.
Weitere Kriterien: Leistungsstärke, breite Interessen, eine tolerante Persönlichkeit und soziale Verantwortung
Bewerbungsgrenze: Bei Bewerbung während des Studiums ab dem dritten Fachsemester bis spätestens 2 Semester vor Ende der Regelstudienzeit, im Falle einer Selbstbewerbung innerhalb der ersten beiden Bachelor-Semester.
Bewerbungszeitpunkt: jederzeit, bei einer Selbstbewerbung ist die Anmeldung allerdings nur im Januar und Februar möglich.
Die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung will durch die Vergabe von Studienbeihilfen junge Menschen fördern, "die in der Gesellschaft Verantwortung übernehmen möchten". Unterschieden wird die "Böckler-Aktion-Bildung" für Schüler mit Anspruch auf Bafög-Höchstsatz und dem "Ergänzenden Auswahlverfahren" für gesellschaftspolitisch engagierte junge Menschen.
Bewerbungsvoraussetzungen: Hochschulreife, persönliche und fachliche Qualifikation für das gewählte Studium, gewerkschaftliches oder gesellschaftspolitisches Engagement
Weitere Auswahlkriterien: die soziale und wirtschaftliche Lage, Berufs- und Bildungsweg vor dem Studium, bisheriger Studienverlauf und Studienleistungen
Erwartungen an die Stipendiaten: Teilnahme an wissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Diskursen, Seminaren, Workshops und Tagungen, Mitarbeit in der Stipendiatengruppe
Bewerbungsfrist: 30. April und 31. Oktober (Böckler-Aktion-Bildung), 1. Februar und 1. September (Ergänzendes Auswahlverfahren)
Die Förderung gilt für drei Semester, dann muss ein neuer Antrag gestellt werden. Die Bewerbungsvoraussetzungen werden dann neu überprüft.
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