Wirtschaftspsychologie Studium Uni

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Das erwartet dich im Studium

  • Im Studium Wirtschaftspsychologie untersuchst du, wie sich Menschen in einem wirtschaftlich geprägten Umfeld verhalten.
  • Was bedeutet es, die Psychologie auf wirtschaftswissenschaftliche Belange anzuwenden?
  • Warum ist ein wirtschaftspsychologischer Hintergrund für Fachkräfte bei Social Media wichtig?
  • Welche wirtschaftspsychologischen Parameter greifen bei der Mitarbeiterbetreuung?
  • Wie kann Marktforschung in Marketing-Konzepten umgesetzt werden?

Was lernst du im Studium?

Wirtschaftswissenschaft und Psychologie – eine weitreichende und spannende Verbindung, die Aufschluss über allgemeine menschliche Handlungsmechanismen geben kann. Das Wirtschaftspsychologie-Studium verknüpft als angewandte Psychologie Erkenntnisse aus dieser erfahrungsbasierten Wissenschaft mit wirtschaftswissenschaftlichen Themen und Fragen. Es steht dir als Spezialisierung im Rahmen eines Psychologie-Studiums offen. Die Wissenschaft kann aber ebenso als eigenständiges Fach belegt werden.

Je nach Hochschule oder Universität unterscheiden sich die Gewichtungen des Fachs hinsichtlich der Anteile von Psychologie und Wirtschaftswissenschaft. Meist werden in den ersten Semestern die Grundlagen beider Fachdisziplinen gelehrt. Es gibt Kurse zu Allgemeiner Psychologie und zu Sozial- und Biopsychologie. Entwicklungs-, Persönlichkeitspsychologie und zwischenmenschliche Interaktionen und Prozesse werden vorgestellt und Basiskenntnisse in der Volks- und Betriebswirtschaftslehre vermittelt. 

Nach Erarbeitung der Grundlagen rücken wirtschaftspsychologische Themen wie Arbeits- und Organisationspsychologie, Markt- und Werbepsychologie, Marktforschung, Sozialpsychologie und Psychologische Personalarbeit in den Fokus. Wenn du das Wirtschaftspsychologie-Studium im Master weiterführst, kannst du dich auf ein bestimmtes Interessengebiet konzentrieren. Eine Spezialisierung auf Markt- und Wettbewerbspsychologie, Führungskräftepsychologie, angewandte Sozialpsychologie oder Arbeits- und Organisationspsychologie ist möglich. 

Weil psychologisches Fachwissen einen zunehmend hohen Stellenwert in der Wirtschaft hat, existieren verschiedene Angebote von Weiterbildungsstudiengängen zum Wirtschaftspsychologen/zur Wirtschaftspsychologin, auch für Quereinsteiger aus anderen Branchen. Damit können Akademiker wie Juristen, Naturwissenschaftler oder Informatiker eine Zusatzausbildung absolvieren, nach Wunsch auf Master-Niveau.

Persönliche Voraussetzungen

Nachdem du weißt, was du im Studium lernen kannst, fällt es dir etwas einfacher zu beurteilen, ob es der richtige Studiengang für dich ist. Wenn dein Interesse geweckt ist, kannst du das Fach zumindest in die engere Wahl ziehen. Bedenke aber, dass das analytische Fach dich auch in die Welt von Steuern, Recht und Mathematik entführt. Der Schwerpunkt liegt darauf, Menschen zu beachten, ihr Kaufverhalten zu analysieren oder Mitarbeiter und ihre Auswirkung auf den Erfolg zu studieren. Lass dich bei einer Studienberatung genauer informieren, wenn du noch unsicher bist.

Grundsätzlich muss allerdings eine akademische Qualifikation gegeben sein. Du musst also entweder eine abgeschlossene Berufsausbildung nachweisen können plus drei Jahre Erfahrung in einem relevanten Beruf oder aber du brauchst die allgemeine Hochschulreife oder das Fachabitur.

Wichtig zu wissen: Es schadet nicht, wenn du gut mit Zahlen umgehend kannst. Du bist als Wirtschaftspsychologe weniger damit beschäftigt Firmeninhaber zu therapieren und zu beraten, sondern analysierst Statistiken und erforschst das Verhalten von Kunden. Indem du in der Lage bist, Zahlen zu lesen und Analysen zu erstellen, hast du schon einmal wichtige Grundvoraussetzungen intus.

Wie ist das Studium aufgebaut?

Neben dem regulären Bachelor- (sechs bis sieben Semester) oder Master-Studium (drei bis vier Semester) als Vollzeitvariante gibt es berufsbegleitende Studienmodelle. Dazu gehören neben Fernstudium und Abendstudien auch duale Modelle des Wirtschaftspsychologie-Studiums.

Die Wirtschaftspsychologie beinhaltet als zusammenfassende Wissenschaftsdisziplin einige große Teilgebiete, auf die sich Studierende – je nach Ausrichtung der Hochschule – im Lauf des Studiums vertiefend spezialisieren können. Dazu zählt die Marktpsychologie mit den Unterthemen Konsum-, Handels-, Verkaufs- und Werbepsychologie. Weitere Gebiete sind Organisations- oder Betriebspsychologie mit allen Facetten des Personalmanagements, Arbeitspsychologie, Führungspsychologie – etwa auch Gruppen-, Kommunikations- und Motivationspsychologie. Die Finanzpsychologie bietet ebenfalls einen Schwerpunkt, den du wählen kannst.

Diese Möglichkeiten hast du, um Wirtschaftspsychologie zu studieren

Du kannst wahlweise mit NC oder ohne NC studieren. Studierst du an einer anerkannten Hochschule mit NC, hängen die Zugangsvoraussetzungen von den individuellen Bedingungen ab. Während die Hochschule Fresenius in Wiesbaden auf den NC verzichtet, wird an der Hochschule Darmstadt ein NC von 1,6 gefordert.

Wie hoch der geforderte NC ist, hängt auch davon ab, wie viele Studierende das gleiche Fach erlernen möchten. Ist die Nachfrage hoch, steigen die Zusatzvoraussetzungen oft erheblich an. Der NC kann sich somit theoretisch hin und wieder ändern.

Das Studium ohne NC an einer privaten Hochschule

Reicht der Durchschnitt deiner Abiturnote nicht aus, kannst du dein Wunschstudium auch ohne NC antreten, an einer privaten Hochschule. Hier musst du beachten, dass monatliche Studiengebühren anfallen. Wie hoch diese sind, hängt von den Bedingungen der Hochschule ab. Hinzu kommt, dass auch die Voraussetzungen für den Studienantritt variieren können. Informiere dich zuvor am Ort deiner Wahl, um die genauen Bedingungen fürs Studium zu kennen.

Geld sparen durch duales Studium der Wirtschaftspsychologie

Wenn du kein Geld hast, um monatlich 800 Euro und mehr zu bezahlen oder dein Abischnitt nicht ausreicht, um die Anforderungen der Hochschulen zu erfüllen, musst du dennoch nicht auf deinen Traum verzichten. Die Möglichkeit, durch ein berufsbegleitendes Studium Wirtschaftspsychologe zu werden, bietet dir eine gute Alternative. Hierbei arbeitest du regulär und absolvierst dein Studium parallel dazu am Wochenende. Unter anderem die FOM und die Hochschule Fresenius bieten solche Programme an.

Idealerweise hast du auch noch einen Arbeitgeber, bei dem du direkte Praxis zu deinem Studium lernen kannst. Hiervon gibt es leider nur sehr wenige, die ein praxisintegriertes duales Studium für junge Arbeitnehmer anbieten. Ein gutes Beispiel ist die SOURCE GmbH, ein renommierter Anbieter für Werbeartikel aus der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden. Unter www.source-werbeartikel.com/duales-studium-wirtschaftspsychologie kannst du diesen Arbeitgeber und sein Angebot besser kennenlernen.

Du erlernst bei Source den Beruf des Account-Managers im Vertrieb, während du begleitend dazu ein Studium zum Wirtschaftspsychologen an der FOM oder an der Hochschule Fresenius absolvierst. Angegeben wird ein Startgehalt von 1.600 Euro monatlich, zudem werden die Kosten für das Studium vom Arbeitgeber übernommen.

Spätere Berufe und Branchen

Wenn du Wirtschaftspsychologie studierst, bist du sowohl psychologisch als auch ökonomisch ausgebildet – und damit ein gesuchter Mitarbeiter auf diversen Gebieten.

Ein Wirtschaftspsychologe/eine Wirtschaftspsychologin kann menschliche Verhaltensweisen nach wissenschaftlichen Kriterien analysieren und daraus Konzepte zur Optimierung oder Problemlösung entwickeln. Vor allem in der Marktforschung, im Marketing und im Personalmanagement gibt es Stellen. Auch als selbständige/r Trainer/-in oder Coach, in der Unternehmensberatung, in der Personalauswahl und in der Organisationsentwicklung werden gern studierte Wirtschaftspsychologen/Wirtschaftspsychologinnen eingesetzt. Außerdem bietet sich eine Assistenz oder Dozentur in Forschung und Lehre an der Universität an.

Einstieg Reality-Check

Lust auf Theorie

Fit in Mathe

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