Je nach Hochschule oder Universität unterscheiden sich die Gewichtungen des Fachs hinsichtlich der Anteile von Psychologie und Wirtschaftswissenschaft. Meist werden in den ersten Semestern die Grundlagen beider Fachdisziplinen gelehrt. Es gibt Kurse zu Allgemeiner Psychologie und zu Sozial- und Biopsychologie. Entwicklungs-, Persönlichkeitspsychologie und zwischenmenschliche Interaktionen und Prozesse werden vorgestellt und Basiskenntnisse in der Volks- und Betriebswirtschaftslehre vermittelt.
Nach Erarbeitung der Grundlagen rücken wirtschaftspsychologische Themen wie Arbeits- und Organisationspsychologie, Markt- und Werbepsychologie, Marktforschung, Sozialpsychologie und Psychologische Personalarbeit in den Fokus. Wenn du das Wirtschaftspsychologie-Studium im Master weiterführst, kannst du dich auf ein bestimmtes Interessengebiet konzentrieren. Eine Spezialisierung auf Markt- und Wettbewerbspsychologie, Führungskräftepsychologie, angewandte Sozialpsychologie oder Arbeits- und Organisationspsychologie ist möglich.
Weil psychologisches Fachwissen einen zunehmend hohen Stellenwert in der Wirtschaft hat, existieren verschiedene Angebote von Weiterbildungsstudiengängen zum Wirtschaftspsychologen/zur Wirtschaftspsychologin, auch für Quereinsteiger aus anderen Branchen. Damit können Akademiker wie Juristen, Naturwissenschaftler oder Informatiker eine Zusatzausbildung absolvieren, nach Wunsch auf Master-Niveau.
Neben dem regulären Bachelor- (sechs bis sieben Semester) oder Master-Studium (drei bis vier Semester) als Vollzeitvariante gibt es berufsbegleitende Studienmodelle. Dazu gehören neben Fern- und Abendstudien auch duale Modelle des Wirtschaftspsychologie-Studiums.
Die Wirtschaftspsychologie beinhaltet als zusammenfassende Wissenschaftsdisziplin einige große Teilgebiete, auf die sich Studierende – je nach Ausrichtung der Hochschule – im Lauf des Studiums vertiefend spezialisieren können. Dazu zählt die Marktpsychologie mit den Unterthemen Konsum-, Handels-, Verkaufs- und Werbepsychologie. Weitere Gebiete sind Organisations- oder Betriebspsychologie mit allen Facetten des Personalmanagements, Arbeitspsychologie, Führungspsychologie – etwa auch Gruppen-, Kommunikations- und Motivationspsychologie. Die Finanzpsychologie bietet ebenfalls einen Schwerpunkt, den du wählen kannst.
Wenn du Wirtschaftspsychologie studierst, bist du sowohl psychologisch als auch ökonomisch ausgebildet – und damit ein gesuchter Mitarbeiter auf diversen Gebieten.
Ein Wirtschaftspsychologe/eine Wirtschaftspsychologin kann menschliche Verhaltensweisen nach wissenschaftlichen Kriterien analysieren und daraus Konzepte zur Optimierung oder Problemlösung entwickeln. Vor allem in der Marktforschung, im Marketing und im Personalmanagement gibt es Stellen. Auch als selbständige/r Trainer/-in oder Coach, in der Unternehmensberatung, in der Personalauswahl und in der Organisationsentwicklung werden gern studierte Wirtschaftspsychologen/Wirtschaftspsychologinnen eingesetzt. Außerdem bietet sich eine Assistenz oder Dozentur in Forschung und Lehre an der Universität an.
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