Psychologie Studium Uni, FH

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Das erwartet dich im Studium

  • Im Psychologie-Studium beschäftigst du dich mit dem menschlichen Handeln in allen Facetten.
  • Psychologie ist kein „Laberfach“.
  • Statistik und computergestützte Datenanalysen spielen eine große Rolle.
  • Auch vor Biologie und Chemie solltest du keine Angst haben.
  • Nach dem Studium stehen wir viele Optionen offen. Um als Psychotherapeut arbeiten zu können, musst du jedoch eine mehrjährige Ausbildung ans Studium anhängen.

Das lernst du im Studium

Psychologie beschreibt und erklärt das menschliche Handeln. In Experimenten versuchen Psychologen vorherzusagen, wie sich ihre Versuchspersonen in einer bestimmten Situation verhalten. Um selbst forschen zu können, erhältst du im Psychologie-Studium alle nötigen Grundlagen. Neben Einführungskursen, die dich an das wissenschaftliche Arbeiten heranführen, hält der Studiengang eine umfassende Methodenausbildung für dich bereit. Dazu gehören Veranstaltungen wie Statistik, Versuchsplanung und Forschungsmethoden.

Gerade auch der computergestützten Datenanalyse und informationswissenschaftlichen Methoden kommt eine große Bedeutung zu. Doch die Einstiegsphase hat noch viel mehr zu bieten: Allgemeine und Biologische Psychologie stehen ebenso auf dem Lehrplan wie Persönlichkeits-, Sozial-, Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie. Außerdem geht es um psychologische Diagnostik (etwa durch Beobachtung oder im Interview). Da Statistik und Methoden einen großen Teil des Psychologie-Studiums ausmachen, solltest du keine Angst vor Zahlen haben. Zudem ist es von Vorteil, wenn du in der Lage bist, wissenschaftliche Studien auf Englisch zu lesen.

Übrigens glauben viele Menschen, ein Psychologie-Studium könnte ihnen dabei helfen, ihre eigenen Probleme zu lösen. Das kann das Studium nicht leisten, allerdings bedeutet dies im Umkehrschluss auch nicht, dass nur Menschen ohne Probleme Psychologie studieren sollten.

Wie ist das Studium aufgebaut?

Das Psychologie-Studium dauert in der Regel sechs Semester und ist unterteilt in Basis- und Aufbaumodule. Zunächst vermitteln dir die Grundkurse einen Überblick. Im weiteren Verlauf lernst du komplexe Theorien und Konzepte kennen. In Seminaren bereitest du Präsentationen vor oder erarbeitest in Gruppenarbeit die theoretischen Grundlagen, die du in den Vorlesungen gehört hast.

Wenn du Psychologie studieren möchtest, sind interne Praktika ein fester Bestandteil des Studiums. In diesen Praktika erstellst du allein oder in einer Gruppe ein Versuchsdesign und rekrutierst Versuchspersonen. Der Verlaufsplan vieler Psychologie-Studiengänge sieht außerdem ein externes Praktikum in Firmen oder im klinischen Bereich vor. Auch ein Auslandssemester bieten die meisten Hochschulen an.

Nach dem Studium

Die Möglichkeiten, die sich nach einem Psychologie-Studium eröffnen, sind vielseitig und abwechslungsreich. Ein Drittel der Absolventen arbeitet nach dem Studium in der Wirtschaft, entweder im Bereich der Wirtschaftspsychologie oder der Arbeits- und Organisationspsychologie. Hierbei geht es um die Themen Personalmanagement und Verbesserung von Arbeitsplatzsituationen in Unternehmen. Ziel ist, die Zufriedenheit der Arbeitnehmer zu steigern und so gleichzeitig die Fehlerquote zu reduzieren sowie die Leistung zu erhöhen. Auch die Bereiche Schulpsychologie, Gesundheitspsychologie, Rechtspsychologie oder Medienpsychologie spielen eine große Rolle.

Viele studieren Psychologie mit dem Ziel, später als Therapeut zu arbeiten. Das reicht allerdings nicht. Wer Patienten in einer Psychotherapie behandeln will, muss eine mehrjährige Ausbildung nach dem Studium absolvieren. Als PiA (Psychotherapeut in Ausbildung) sammelst du Berufserfahrung in psychotherapeutischen Praxen und in der Psychiatrie. In dieser Zeit verdienst du nur wenig Geld. Trotzdem bezahlst du für die Seminare an privaten Instituten. Erst nachdem du die Ausbildung abgeschlossen hast, darfst du Patienten eigenständig betreuen.

Einstieg Reality-Check

Fit in Mathe

Fit in Bio, Chemie, Physik

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