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Alltagshelfer:in – der lukrative Studentenjob

Falls du auf der Suche nach einem Studentenjob bist, kommen dir sicherlich nicht als erstes „familienunterstützende Dienstleistungen“ in den Sinn. Was nicht gerade „hip“ klingt, kann jedoch eine attraktive Alternative zum stressigen Job in der Gastro sein. Als Alltagshelfer oder Alltagshelferin in Familien verdienst du deutlich über Mindestlohn.

Den passenden Studentenjob finden

Gehörst auch du zu den zwei Dritteln der Studierenden, die neben dem Studium jobben müssen, um die ständig steigenden Lebenshaltungskosten zu finanzieren? Gerade in Großstädten wie Berlin, München, Frankfurt oder Köln liegen die Mieten extrem hoch und die Studienfinanzierung bleibt ein Dauerthema.

Am besten passen natürlich solche Jobs, die sich gut in den Uni-Alltag integrieren lassen. Jobs in der Gastro, auf Messen, als Fahrer:in oder im Büro liegen da im Ranking bei den Studentenjobs nach wie vor sehr weit vorne. Der Durchschnittsverdienst liegt um die 300 Euro monatlich. Die Nachfrage an Verdienstmöglichkeiten für Studierende ist allerdings gerade in großen Unistädten deutlich höher als das Angebot an Studenten-Jobs. An eine Beschäftigung als Alltagshelfer:in denken aber die wenigsten. Und genau hier liegt vielleicht deine Chance auf einen gut bezahlten Nebenjob!

Alltagshelfer:in in Familien

Als Alltagshelfer:in arbeitest du in Familien und unterstützt beispielsweise bei Aufgaben wie Babysitting, Nachhilfe, Gartenarbeiten oder Tiersitting. In der Seniorenhilfe kannst du bei Einkäufen oder Hausarbeiten helfen. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Du arbeitest in einem familiären Arbeitsverhältnis und kannst dir in Absprache mit deinen Arbeitgeber:innen die Zeiten flexibel einteilen. Der größte Vorzug liegt allerdings darin, dass im Vergleich zu anderen Studentenjobs wie in der Gastro oder als Werkstudent die Bezahlung hier deutlich höher liegt und du in der Regel sogar mit einem zusätzlichen Taschengeld rechnen kannst.

Gehaltscheck: Studentinnen- und Studenten-Jobs im Vergleich

Eine aktuelle Analyse von betreut.de, dem Online-Marktplatz für familienunterstützende Dienstleistungen, hat ergeben, dass Jobs als Alltagshelfer:in im Vergleich zu anderen Studentinnen- und Studentenjobs wie Kellnern oder Kassieren besser vergütet werden. Die durchschnittlichen Stundenlöhne bei den familienunterstützenden Dienstleistungen liegen bei 14,34 Euro für Babysitting oder bei 15,94 Euro für Nachhilfe. Du liebst Tiere? Dann wäre die Tierbetreuung mit durchschnittlichen 14,93 Euro ein gut bezahlter Nebenjob für dich. Erfahrungsberichte von Studierenden zeigen zudem, dass bei einem vertrauensvollen und familiären Arbeitsverhältnis grundsätzlich mit einem Trinkgeld zu rechnen ist. Vergleichst du den Job als Alltagshelfer:in mit betrieblichen Jobs, so sind diese bis zu zwei Euro pro Stunde schlechter vergütet: Als Werkstudent:in verdienst du deutschlandweit 13,80 Euro pro Stunde, als Kassierer:in 12,70 Euro oder bei einem Job im Lager 12,10 Euro.

Überrascht hat die Studie zudem mit der Städteanalyse: In Weimar, Potsdam und Steinfurt liegen die Chancen auf einen Job als Alltagshelfer:in am besten. Größere Städte wie Berlin, Hamburg und München rangieren diesmal nicht vorne, sondern auf den hinteren Plätzen.

 

Fazit: Studentenjobs, in denen du Familien unterstützt, sind eine tolle und lukrative Alternative zu betrieblichen Jobs. Sie bringen dir viele Vorteile: flexiblere Arbeitszeiten, einen besseren Stundenlohn sowie Abwechslung. Ist dein Arbeitgeber zufrieden mit deiner Arbeit, hast du vielleicht die Aussicht auf ein zusätzliches Trinkgeld.