
Mit allem Drum und Dran kostet ein Studium schnell mehrere hundert Euro im Monat. Um das zu finanzieren, können Studenten mit Bafög, Studienkrediten, Stipendien oder den eigenen Eltern verschiedene Geldquellen zur Studienfinanzierung anzapfen.
Im Idealfall unterstützen dich deine Eltern gern und freiwillig bei der Studienfinanzierung. Tatsächlich sind sie aber sogar gesetzlich dazu verpflichtet, und zwar bis zum Abschluss deiner ersten Berufsausbildung. Wie viel sie jeden Monat überweisen müssen, hängt von ihrem Einkommen ab und ist in der so genannten Düsseldorfer Tabelle geregelt. Sie wird herangezogen, wenn Kinder vor Gericht die ihnen zustehenden Unterhaltszahlungen gegen ihre eigenen Eltern einklagen müssen – was zum Glück die Ausnahme ist. Sollten deine Eltern Kindergeld kassieren (das bekommen sie bis du 25 wirst) und trotzdem keinen oder zu wenig Unterhalt für dich zahlen, musst du übrigens nicht gleich mit dem Rechtsanwalt kommen, sondern kannst bei der zuständigen Familienkasse die Auszahlung des Kindergelds auf dein eigenes Konto beantragen.
Mit Stipendien unterstützen Stiftungen, Unternehmen oder Verbände ausgewählte Studierende. Am bekanntesten sind die elf großen partei- oder kirchennahen Stiftungen. Sie setzen in der Regel politisches oder soziales Engagement und gute Studienleistungen voraus und unterstützen ihre Stipendiaten mit bis zu 649 Euro pro Monat plus 300 Euro Studienkostenpauschale. Zusätzlich gibt es viele kleinere Institutionen, die ebenfalls Stipendien vergeben.
Wenn sich deine Eltern die Finanzierung deines Studiums nicht leisten können, springt der Staat ein – und zahlt Bafög. Die eine Hälfte davon (aber maximal 10.000 Euro) musst du nach dem Studium zurückzahlen, die andere gibt’s geschenkt. Um vom Bafög zu profitieren, musst du einige Voraussetzungen erfüllen. Für die meisten davon gibt es Ausnahmeregelungen – Nachfragen beim Bafög-Amt lohnt sich also.
Maximal 735 Euro kann dir das Bafög-Amt jeden Monat überweisen. So viel bekommen aber nur wenige. Die Höhe der Förderung hängt unter anderem vom Einkommen deiner Eltern, deiner Wohnsituation und deinen eigenen Einkünften durch Nebenjobs ab.
Die Laufzeit des Studienkredits ist in drei Phasen unterteilt. Erst nimmst du, während deines Studiums, Geld von der Bank in Anspruch. Nach dem Studium folgt eine Phase, in der du erst mal in Ruhe auf Jobsuche gehen kannst. Nach dieser Übergangsphase beginnt dann aber die Rückzahlungsphase, in der du deine Schulden in monatlichen Raten abträgst.
Eine Alternative zu Studienkrediten sind Bildungsfonds: Hier zahlst du nach deinem Abschluss keinen vorher festgelegten Betrag an die Bank zurück, sondern einen Prozentsatz deines Gehalts. Verdienst du viel, wird die Sache teuer. Verdienst du am Anfang deines Berufslebens nicht so gut, musst du auch weniger zahlen.
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