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Online-Business neben dem Studium

10 Tipps für Jungunternehmer

Du steckst noch mitten im Studium, träumst aber eigentlich schon lange davon, in die Selbstständigkeit zu starten und dir ein Online-Business aufzubauen? Dann fang doch einfach schon im Studium damit an! Mit der richtigen Strategie bekommst du beides unter einen Hut.

Tipp 1: Zeitplan erstellen

Um dein Online-Business zu starten und dich gleichzeitig weiterhin um dein Studium zu kümmern, brauchst du viel Ehrgeiz, aber vor allem ein gutes Zeitmanagement. Einfach in den Tag hineinzuleben, funktioniert jetzt nicht mehr. Überlege dir schon vor der Gründung, wie viel Zeit du jeden Tag für die Uni, für dein Business und für dein Privatleben aufbringen kannst und möchtest. Anhand deiner Abwägung solltest du einen festen Zeitplan erstellen. Denke dabei immer daran, dass du in den Klausurphasen eventuell mehr Zeit für dein Studium benötigst. Lass dich auch dann, wenn dein Business floriert, nicht dazu verleiten, die Uni zu vernachlässigen. Deinen Abschluss solltest du für den unternehmerischen Erfolg nicht aufs Spiel setzen. Später kannst du immer noch all dein Herzblut in dein Business stecken.

Tipp 2: Finanzen berücksichtigen

Mit der Gründung eines Unternehmens sind oft Investitionen verbunden. Wenn du Waren verkaufen willst, musst du erst einmal in Vorkasse gehen. Auch die Erstellung des Webshops, der Steuerberater und verschiedene Marketingmaßnahmen werden dich etwas kosten. Erstelle einen detaillierten Finanzplan und schätze dein Budget so realistisch wie möglich ein. Vergiss nicht, dass du viele dieser Kosten als Betriebsausgaben angeben kannst. Rechne nicht sofort mit den großen Gewinnen. Unter Umständen dauert es ein paar Monate, bis das Geschäft ins Rollen kommt. Du solltest also trotz der ersten Ausgaben weiterhin über die Runden kommen.

Tipp 3: Eine zündende Geschäftsidee

Eine geeignete Geschäftsidee ist Grundvoraussetzung für die Gründung eines Business. Orientiere dich an aktuellen Trends oder versuche eine Nische zu füllen. Wenn du etwas verkaufst, das sonst niemand anbietet, und dafür eine Nachfrage besteht, musst du dich nicht mehr mit der Konkurrenz herumschlagen. Führe unbedingt eine Marktanalyse durch und schau dir auch an, wie stark der Wettbewerb in deiner ausgewählten Nische ist.

 

Tipp 4: Nutze Social Media für deine Werbung

Zu modernem Marketing gehört Social Media unbedingt dazu. Als junger Mensch kennst du dich mit den meisten Plattformen wahrscheinlich ohnehin ganz ausgezeichnet aus. Präsentiere deine Produkte und dein Unternehmen, poste regelmäßig und interagiere mit deinen Followern. Gewinnspiele und Umfragen sind immer eine Möglichkeit, mit potenziellen Kunden in Kontakt zu kommen.

Tipp 5: Zeig dich in der realen Welt

Um dich und dein Produkt bekannter zu machen, solltest du auch auf Messen gehen, die zum Thema passen. Dort kommst du mit den Leuten ins Gespräch und findest neben neuen Kunden vielleicht auch den einen oder anderen Geschäftspartner. Bei solchen Veranstaltungen kannst du kleine Werbegeschenke mit deinem Logo verteilen. Flaschenöffner, Magnete oder Kugelschreiber lassen sich für wenig Geld mit einem individuellen Design versehen. Da fast jeder etwas damit anfangen kann, werden sie von vielen Leuten auch verwendet. Dadurch kannst du dich mit deinem Unternehmen immer wieder neu ins Gedächtnis rufen. 

Tipp 6: Verkaufe auch ins Ausland

Um deine Zielgruppe zu vergrößern, solltest du auch die Lieferung ins Ausland anbieten. Damit es steuerlich nicht zu kompliziert wird, ist es wahrscheinlich besser, wenn du dich erst einmal auf die EU konzentrierst. Denk daran, deinen Webshop ins Englische zu übersetzen oder übersetzen zu lassen.

Tipp 7: Mehrere Vertriebskanäle nutzen

Wenn du ein Online-Business betreibst, brauchst du unbedingt einen Webshop. Diesen kannst du dank moderner Shop-Systeme aber auch ohne große Vorkenntnisse erstellen. Zusätzlich kann es sinnvoll sein, deine Waren auf großen Marktplätzen anzubieten. Selbstgemachtes lässt sich zum Beispiel auf Etsy verkaufen. Andere Dinge kannst du auch auf Amazon vertreiben.

Tipp 8: Trage dich in Online-Verzeichnisse ein

Immer mehr Menschen suchen im Internet nach Produkten oder Dienstleistungen. Das ist ein großer Vorteil für dich! Allerdings sollten dich diese Menschen auch finden können. Du kannst es ihnen einfacher machen, wenn du dir ein Google Unternehmensprofil anlegst und dich bei Gelbe Seiten, Yelp und in anderen Verzeichnissen registrierst.

Tipp 9: Nutze Suchmaschinenoptimierung

Dieser Punkt schließt an den vorangegangen an. Um besser auffindbar zu werden, solltest du dafür sorgen, dass dein Webshop oder deine Firmenwebseite in den Google-Ergebnissen ganz weit oben steht. Das kann mit dem passenden Content gelingen, aber auch andere Kriterien, wie eine schnell ladende Seite oder die Verwendung bestimmter Keywords können von Bedeutung sein. 

Tipp 10: Rechtliche Aspekte berücksichtigen

Niemand wird als der perfekte Gründer geboren. Gestehe dir ein, dass du ein Anfänger bist und lass dich beraten. Es gibt nämlich eine ganze Reihe von rechtlichen Fallstricken, die du unbedingt vermeiden solltest. Zum Beispiel musst du dein Unternehmen beim Finanzamt und beim Gewerbeamt anmelden, deinem Webshop ein Impressum und eine Datenschutzerklärung hinzufügen und natürlich deine Buchhaltungspflichten erfüllen. Ein Anwalt oder Steuerberater kann dir weiterhelfen.

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