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Studium mit Kind

Das Studium allein ist bereits eine große persönliche Anstrengung. Nicht bloß wegen der durch den Bologna-Prozess gestrafften Abläufe, sondern weil die Kombination aus Präsenzstudium, häuslichem Lernen, Praktika und Jobben eine echte Fulltime-Beschäftigung ist, die vielfach nicht einmal Platz für eine Paarbeziehung lässt. Doch was, wenn zu dieser Herausforderung noch ein Kind kommt?

Studium und Kind – der andere Lebensentwurf

Für die meisten jungen Menschen und vielleicht auch für dich stellt der Weg ins Erwachsenenleben idealerweise eine Abfolge einzelner Schritte dar:

1. Grundschule,
2. weiterführende Schule,
3. Oberstufe,
4. Studium,
5. der erste Beruf.

Erst wenn diese Schritte absolviert wurden, also die berühmten „geregelten Verhältnisse“ herrschen, kommt die Familienplanung ins Spiel: feste Beziehung, gemeinsame Wohnung und der Nachwuchs. So zumindest sieht für viele Studierende das Idealbild aus. Verständlich, denn auf diese Weise kann jedem Schritt die maximale Aufmerksamkeit zuteilwerden.

Allerdings gibt es auch viele Studierende, bei denen es anders aussieht. Bei ihnen erfolgte jener letzte Schritt schon vor oder auch während der Uni. Tatsächlich ist der Hochschulbesuch mit Kind keine Randerscheinung. Das Deutsche Studentenwerk fand bei seiner jüngsten Sozialerhebung folgendes heraus:

  • Immerhin sechs Prozent aller Studierenden hierzulande haben mindestens ein Kind. Das sind bei den zum Wintersemester 2019/2020 eingeschriebenen 2,89 Millionen Studierenden immerhin knapp 174.000 Menschen. Eine ganze Stadt von der Größe Osnabrücks oder Potsdams.
  • 59 Prozent der studierenden Eltern sind verheiratet, 31 Prozent haben einen festen Partner, nur zehn Prozent sind Singles.
  • Aufgesplittet nach Geschlechtern finden sich unter den studierenden Eltern zehn Prozent weibliche und sieben Prozent männliche Alleinerziehende.

Besonders interessant für die Einordnung ist eine weitere Zahl: Denn bei der Majorität der studierenden Eltern handelt es sich nicht um typische Twens; vielmehr liegt der Altersschnitt elf Jahre über dem der kinderlosen Studierenden – er beträgt 35 Jahre.

Das zeigt dir auch zwei weitere Dinge auf:

1. Der Großteil der studierenden Eltern hat tatsächlich die genannte Schritt-für-Schritt Abfolge eingehalten, allerdings in anderer Reihenfolge.
2. Der Trend geht definitiv in Richtung spätes Studium, wenn die „geregelten Verhältnisse“ bereits herrschen; das siehst du in der großen Anzahl (90 Prozent) der verheirateten bzw. fest verpartnerten Eltern an Hochschulen.

Vor allem aber gibt es dir auch einen starken Hinweis darauf, dass es den typischen Studienverlauf eigentlich nicht (mehr) gibt. So, wie die Zahlen der Hochschulbesucher in den vergangenen Jahren stark stiegen, nahmen die darin vertretenen Lebensentwürfe ebenfalls zu – denn Hochschulen waren und sind natürlich stets auch ein Spiegel der restlichen Gesellschaft. Wenn dort immer mehr Pluralismus herrscht, ist es normal, dass sich das auch auf die Hörsäle überträgt.

Familiengründung im Studium – eine Frage des Timings

Im Durchschnitt sind studierende Eltern zwar „ältere Semester“, das bedeutet aber natürlich nicht, dass es in der klassischen Altersgruppe der Studierenden (also Anfang 20) keine Eltern gäbe. Bei deren Kindern handelt es sich keineswegs durch die Bank um ungeplanten Nachwuchs. Im Gegenteil: viele studierende Jung-Eltern haben sich ganz bewusst dafür entschieden. Denn die zweifellos anstrengende Aufgabe, Hochschule und Kind unter einen Hut zu bringen, ist nur ein Faktor von vielen.

Ein Kind während des Studiums: Vor- und Nachteile

Du glaubst, zwischen Vorlesungen, Seminaren und Prüfungen noch ein Kind zu erziehen, wäre nur mit Nachteilen verbunden? Das stimmt nicht, vor allem dann, wenn du das Gesamtbild inklusive deiner Lebenszeit betrachtest:

Vorteile:

  • Die frühen 20er sind aus biologischer Sicht ein optimales Alter, um Kinder zu bekommen. Die Fruchtbarkeit ist am größten, die Risiken für Komplikationen am geringsten und gleichsam verkraftet der weibliche Körper die Veränderungen und Strapazen von Schwangerschaft und postnataler Phase am besten.
  • So eng getaktet ein Studium vielfach ist, es ist im Vergleich mit einem festen Beruf meist flexibler und kann oft besser an eine derartige Doppelbelastung angepasst werden, etwa durch Urlaubssemester. Zweimal jährlich stehen zudem mehrere Wochen vorlesungsfreie Zeit an.
  • Die Verantwortung des Elterndaseins lässt bei den meisten den Charakter schneller reifen – sie denken und handeln also trotz junger Jahre wie es sonst eher bei etwas älteren, lebenserfahrenen Menschen der Fall ist.
  • Die Doppelbelastung schult viele Fähigkeiten, die im späteren Berufsleben von Vorteil sind und gibt Routine darin.
  • Bei der Arbeitsplatzsuche herrschen bereits geregelte Verhältnisse. Das ist auch für Personaler ein Vorteil, die sich sonst bei frisch graduierten, aber kinderlosen Frauen immer einer geringeren Planungssicherheit für die kommenden Jahre gegenübersehen.   
  • Vor allem im höheren Kindesalter (Teenager) macht es sich für das familiäre Verhältnis und gegenseitige Verständnis häufig bezahlt, wenn die Eltern altersmäßig nur gut 20 Jahre weiter sind anstatt 30 oder mehr.


Nachteile

  • In jungen Jahren ist der Charakter noch nicht vollends gefestigt. Eine kalifornische Studie fand sogar heraus, dass zumindest das mental beste Alter zum Kinderkriegen erst bei 35 Jahren liegt.
  • Ein Kind betreuen zu müssen macht es sehr schwer, neben dem Studium zu arbeiten. Studierende Eltern, besonders (alleinerziehende) Mütter, benötigen deshalb entweder mehr Unterstützung von außen oder müssen mit einem stark reduzierten Einkommen zurechtkommen.
  • Die nötige Aufsplittung der Prioritäten kann dazu führen, dass das Studium insgesamt länger dauert – und teilweise auch nicht so gute Noten möglich sind.
  • Viele Menschen Anfang 20 befinden sich noch in der Selbstfindungsphase. Ein Kind bricht diese mehr oder weniger rapide ab.
  • Die Studienzeit ist für viele eine wichtige Phase der Freiheit. Erstmals weg von den Eltern, erstmals auf eigenen Beinen stehen. Ein Kind nimmt viele dieser Freiheiten – nicht einmal nur mit Blick auf Partys, sondern ganz generell. Mitunter kann das in späteren Jahren das Gefühl erzeugen, etwas verpasst zu haben.
  • Je jünger ein Kind ist, desto weniger planbar ist sein Verhalten. Eltern können sich beispielsweise nicht einfach darauf verlassen, dass ihr Nachwuchs tagtäglich von zwei bis drei Uhr schläft.

Auch solltest du die Auswirkungen auf das Zwischenmenschliche nicht vergessen. Junge Elternpaare sind in aller Regel noch nicht so lange zusammen, haben noch nicht eine so gefestigte Beziehung. Gerade wegen der Doppelbelastung kann ein Kind hier zum Trennungsgrund werden, auch wenn die Zahl der Alleinerziehenden in den jungen Alterskohorten sich seit den Neunzigern reduziert hat.

Planung, Ungeplantheit und der Umgang damit

Kinder, die nach dem Studium geboren werden, sind in der Mehrzahl Wunschkinder. Und natürlich gibt es auch junge Studierende, die aktiv diese Entscheidung fällen. Jedoch lässt sich nicht von der Hand weisen, dass zumindest in der Wahrnehmung die meisten Kinder von Studierenden ungeplanter und ungewollter Natur sind.

Zunächst: Das ist tatsächlich weitgehend nur ein Irrglaube. Die Universität Hof hat sich umfangreich mit dem Thema befasst und fand heraus, dass nur für 18 (Frauen) respektive 17 Prozent das erste Kind während des Studiums ungewollt war. Die große Mehrheit wollte das Kind – wenngleich sich das Gefühl bei manchen erst mit der Zeit einstellte.

Doch einmal angenommen, du bist mitten im Studium und es wird klar, dass sich Nachwuchs ankündigt. Wie solltest du bzw. ihr dann vorgehen? Einige Tipps:

  • Sprecht gemeinsam darüber. Aber es gilt: „her body, her choice”; die werdende Mutter sollte also das letzte Wort haben.
  • Sprecht frühzeitig mit euren Professoren, euren Fachbereichsleitern und nehmt Kontakt zum Studentenwerk auf. Auch wenn die Situation für euch totales Neuland ist, diese Stellen haben reichlich Erfahrungen damit (siehe nächstes Kapitel).
  • Selbst, wenn es in der Praxis auf höchste Flexibilität ankommt, versucht zumindest, etwas wie einen Plan mit Aufgabenverteilungen zu erarbeiten.
  • Lasst, bei aller Überraschung, nicht alles stehen und liegen. Mit etwas Pech wird dieses Semester sonst ein völlig Verlorenes. Ihr habt noch mehrere Monate Zeit, um wichtige Vorbereitungen zu treffen.

Redet zudem ergebnisoffen über euch als Beziehungsmenschen. Das gilt insbesondere, wenn die Schwangerschaft das Ergebnis eines unverbindlichen One-Night-Stands ist. Ihr müsst nicht zum Liebespaar werden, aber ein Kind wird euch lebenslang in gewisser Hinsicht aneinanderbinden.

Zwischen Gitterbett und Hörsaal

Du hast nun einen Eindruck über studierende Eltern bekommen. Doch wie stellt sich das in der Praxis dar? Konkret: welche Hilfen gibt es und wie lässt sich das alles managen? Darüber erfährst du in den folgenden Kapiteln mehr.

Hochschulen und Familienförderung

Wie bereits aufgezeigt stellen studierende Eltern keine verschwindende Minderheit dar. Du darfst also davon ausgehen, dass es an vielen Hochschule dazu passende Angebote gibt.

  • Grundsätzlich gibt es an jeder Hochschule beim Studentenwerk eine Beratungsstelle. Sie sollte deine wichtigste Anlaufstelle sein. Denn hier bündelt sich nicht nur das Wissen über finanzielle Hilfen, sondern es gibt auch Betreuungsangebote.
  • Ähnliche Hilfen findest du in den zu deiner Hochschule gehörigen Beratungsbüros, oftmals bei der Gleichstellungs- oder Familienstelle. 
  • Ganz besonders solltest du dich darüber informieren, wie es an deinem Hochschulstandort mit flexiblen Betreuungsangeboten aussieht. Frage zudem nach, welche Möglichkeiten für Urlaubssemester du hast und ob es vielleicht die Option gibt, statt eines Vollzeit- ein Teilzeitstudium zu absolvieren – nicht zuletzt mit Hinblick auf Arbeitsbelastung und Noten kann das die bessere Lösung sein.

Zudem sei dir dringend angeraten, dich mit anderen Eltern auf dem Campus zu vernetzen – egal was sie studieren. Primär natürlich für den Informationsaustausch. Aber daneben auch, weil sie die Situation wie niemand anderes verstehen und so vielleicht auch als Schulter zum Anlehnen taugen.

Die finanzielle Situation

Bei den meisten Studierenden herrscht kein monetärer Überfluss vor. Bei (jungen) studierenden Eltern hingegen ist die Situation jedoch oftmals regelrecht prekär. Von zentraler Bedeutung ist deshalb, dass du dich mit den dir zur Verfügung stehenden Hilfen auseinandersetzt. Hier eine kleine Liste dessen, was für dich infrage kommen könnte:

  • Das Mutterschaftsgeld, das in Deutschland praktisch jede Mutter entweder von der gesetzlichen Krankenkasse oder dem Bundesversicherungsamt bekommt.
  • Das Elterngeld, das auch Studierenden in Höhe von mindestens 300 Euro monatlich für zwölf Monate gewährt wird.
  • Die Elternzeit, die auch im Studium genommen werden kann.
  • Zusätzliche Mutterschaftsleistungen für studierende und nebenbei arbeitende Mütter.
  • Das Kindergeld – sowohl für den Nachwuchs der Studierenden wie mitunter sogar für diese selbst, falls sie unter 25 sind; sie befinden sich durch das Studium noch in der Berufsausbildung.
  • Der Kinderzuschlag der Arbeitsagentur, falls das Einkommen über festgelegten Sätzen liegt.

Ferner solltest du dich über Stiftungen informieren, die Unterstützung bieten. Unter anderem die Heinrich-Böll- und die Konrad-Adenauer-Stiftung haben eigene Förderprogramme für junge, studierende Eltern. Anfragen solltest du in jedem Fall.

Wichtig: Falls du Bafög beziehst, sprich das Thema unbedingt beim Studentenwerk an. Zum einen, weil es einen Kinderbetreuungszuschlag gibt und zum anderen, weil Bafög in der Schwangerschaft nur für höchstens drei Monate weitergezahlt wird, wenn das Studium unterbrochen wird.

Versicherung und Co.

Du bist im Rahmen deines Studiums krankenversichert, ganz gleich ob gesetzlich (GKV) oder privat (PKV). Das ist besonders in der GKV unproblematisch, da du als junger Mensch U25 in Ausbildung sowieso kostenlos über deine Eltern versichert bist. Allerdings gibt es auch noch andere Konstellationen und zudem spielt deine Zukunft eine Rolle.

Somit ist auch eine Versicherung in der PKV zu überlegen. Sie ist für Studierende unter mehreren Voraussetzungen eine gute Wahl – etwa, wenn du eine Beamtenlaufbahn oder eine Selbstständigkeit anstrebst oder auch über deine Eltern bereits privat versichert bist. Aber: Mit Kind musst du hier umdenken. Denn in der PKV wird der Nachwuchs, auch wenn du studierst, nicht automatisch mitversichert; du musst ihn also zusätzlich versichern.

Eine einfache Lösung gibt es hier leider nicht, dazu hängen die Vor- und Nachteile von PKV und GKV in diesem speziellen Fall zu sehr von deinem Alter, Familienstand, Einkommen und den späteren Berufswünschen ab. Deshalb: Lass dich zu dem Thema beraten, lass dir vor allem Beispielrechnungen zeigen und entscheide erst dann, wie es versicherungstechnisch weitergehen wird. Das ist definitiv kein Thema, das du übers Knie brechen und aus dem Bauch heraus entscheiden solltest – nicht nur, weil selbst ein normalgesundes Baby wesentlich häufiger den Arzt sehen wird als du es vermutest.

Studium, Familie – und wie beides im Alltag funktioniert

Bislang stehst du vielleicht morgens zu einer Uhrzeit auf, wie es der Beginn der ersten Vorlesung diktiert – du bleibst also mitunter auch einfach noch ein Stündchen liegen. Teilst du jedoch deine Studentenwohnung mit einem Baby, wird dieser Punkt völlig anders verlaufen. Dann nämlich diktiert der Appetit- und Schlafrhythmus deines Nachwuchses, wann du das Bett verlässt.

Ganz generell musst du dich als studierender Elternteil darauf einstellen, dass in den 24 Tagesstunden viele Details rund um dein Kind herum zu planen und zu organisieren. Dabei ist es immens wichtig, dich umfassend mit dem Betreuungsthema zu befassen. Es geht einfach nicht ohne dass jemand planbar notfalls spontan auf dein Kind aufpasst.

Dazu einige wichtige Tipps für den Alltag:

  • Wenn es irgendwie machbar ist, sollten beide Elternteile an der Betreuung beteiligt sein. Das macht es schlicht einfacher. Selbst wenn ihr zerstritten seid, solltet ihr mit Blick auf euer beider Studium und das Kind eine gemeinsame Lösung finden. Ihr müsst keine heile Familie sein, wenn keine Gefühle da sind. Aber der gemeinsame Nachwuchs sollte euch beiden eine Verpflichtung sein.
  • Die Kinderbetreuung muss lückenlos geplant werden. Dabei muss jeder wichtige Punkt des Tages seinen festen Platz haben – auch Familienzeit. Und dieser Plan sollte eingehalten werden, höchstens anhand der Realitäten nachjustiert. Zwar wird das Kind oft genug den Plan durcheinanderbringen, aber so gibt es wenigstens für die meisten Tage eine Routine. Sie macht selbst eine Doppelbelastung besser händelbar.
  • Lerne, sowohl die Routineaufgaben wie jene, die überraschend auftreten, konsequent nach Priorität zu bearbeiten.
  • Auch wenn du alleinerziehend bist, musst du nicht verzweifeln. Es gibt keinen Grund, zu versuchen, das alles in Eigenregie zu stemmen. Du hast Kommilitonen, Freunde, Mitbewohner, vielleicht auch Familie in der Nähe. Nimm nicht nur deren Hilfe in Anspruch, sondern frage aktiv nach Unterstützung, wenn es einfach nicht anders geht.

Wenn es nicht mit einer Hausarbeit klappt, weil dein Nachwuchs die Masern hat, wenn du vor Klausuren kein Auge zubekommst, weil das Kind zahnt, dann zögere nicht, sondern sprich mit deinen Professoren. Sie haben selbst im umfangreichen Studienreglement häufig noch viele Entscheidungsfreiheiten – etwa, dir einen späteren Abgabetermin zu ermöglichen.

Zusammenfassung

Es gibt durchaus einfachere Aufgaben als den Versuch, ein Studium mit einem Babybauch, einem Säugling oder Kleinkind zu bewältigen. Allerdings wäre es völlig falsch, jedem davon abzuraten. Denn es gilt auch umgekehrt, dass wir heute in einer Zeit leben, in der studierende Eltern immer mehr zur Regel werden. Schon allein deshalb, weil Jahr für Jahr mehr Menschen an den Hochschulen eingeschrieben sind.

Auf die leichte Schulter nehmen kannst du das Thema keinesfalls. Dazu wird der Alltag in aller Regel zu stressig. Aber wenn du (und der andere Elternteil) dir dieser Tatsache vollends bewusst bist, ist einer der wichtigsten Parts bereits geschafft.

Darüber hinaus wirst du jedoch vielfach feststellen, dass das Studium mit Kind nicht nur manchmal einfacher ist als gedacht, sondern dass es tatsächlich viele Vorteile ins Feld führen kann. Wie bei allem im Leben so gilt auch hier, dass die Realität sich oftmals nicht an die Pläne hält, die wir im Geiste aufgestellt haben. Das muss nicht zwangsläufig schlecht sein – das wirst du spätestens mit einem Abschluss in der Tasche feststellen, wenn dir bewusstwird, dass du dafür mehr geleistet hast, als 94 Prozent aller Studierenden in Deutschland. Und das ist nicht minder eine Auszeichnung, als zu den Jahrgangsbesten zu gehören.