Überall dort, wo Waren und Dienstleistungen gegen Geld getauscht werden, findet ein Handel statt. Es geht also kurz gesagt ums Kaufen und Verkaufen. Weil nicht überall gleich gehandelt wird, unterscheidet man zwischen Einzelhandel und Groß- und Außenhandel. Zum Einzelhandel gehören all die Geschäfte, die Waren in kleinen Mengen direkt an den Endkunden verkaufen. Dazu zählen unter anderem Supermärkte, Bekleidungsgeschäfte, Elektronikfachmärkte, Möbelhäuser, Baumärkte, Drogerien, Apotheken, Musikfachhändler, Fotofachgeschäfte, Blumenhändler und der Bäcker um die Ecke. Der Groß- und Außenhandel ist dagegen das Bindeglied zwischen Herstellern von Produkten und dem Einzelhandel. Er kauft beim Produzenten ein und verkauft die Ware an Wiederverkäufer bzw. gewerbliche Kunden – entweder innerhalb Deutschlands oder im Ausland. Hier werden Produkte nicht einzeln, sondern palettenweise oder in Form ganzer LKW-Ladungen verkauft. Das können zum Beispiel Autoteile, Blumen, Lebensmittel, pharmazeutische Produkte oder Elektronikteile sein.