Betriebswirtschaftslehre ist seit Jahren das beliebteste Studienfach. Wer sich von der Masse abheben will, entscheidet sich für einen kombinierten Studiengang und verbindet BWL zum Beispiel mit Touristik, IT oder Medizin.
Windstärke, Wasserkraft, Sonnenenergie – wir wissen die Macht der Natur für unsere Zwecke einzusetzen und versorgen immer mehr Haushalte mit Strom. Weil die weltweite Nutzung nachhaltiger Energiequellen weiter ausgebaut werden soll, ist die Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachkräften groß. Wer beruflich in der "grünen Wirtschaft" Fuß fassen will, muss nicht nur BWL-Wissen mitbringen, sondern auch ingenieurwissenschaftliches, rechtliches und politisches know-how. So spielen etwa Emissionsrechtehandel, Energieressourcen, Finanzierungsmöglichkeiten und Nachhaltigkeit bei der Arbeit eine entscheidende Rolle. BWL-Studiengänge mit der Spezialisierung auf "Erneuerbare Energien" bereiten gezielt darauf vor. Absolventen entwickeln für Energieversorger, Stadtwerke, Industrieunternehmen, Banken oder Versicherungen wirtschaftliche und marktkonforme Konzepte und setzen sie um.
Urlaubsplanung kann so einfach sein: Einfach den Katalog aufschlagen oder Online-Portale durchforsten, auswählen und buchen. Dass wir zwischen so vielen Angeboten wählen können, haben wir Reiseexperten mit wirtschaftlichem Know-how zu verdanken: Touristikmanager konzipieren für Reiseveranstalter alternative Urlaubs- und Freizeitideen, erkunden neue Urlaubsziele, entwickeln Online-Buchungsportale, schließen Verträge mit Flug-, Mietwagen- und Hotelgesellschaften ab und entwerfen neue Marketing-Ideen. In Hotels sind sie unter anderem für das Unterhaltungsprogramm und die Planung der Arbeitsabläufe zuständig. Je nach Arbeitgeber gehört neben den privaten Urlaubsreisen auch die Planung von Geschäftsreisen und Messen zum Job. Unbedingte Voraussetzung für Studium und Beruf: Man muss mindestens zwei Fremdsprachen erlernen. Denn nur so kann die internationale Kommunikation auch bestens funktionieren.
Computer sind in unserem Arbeitsalltag kaum mehr wegzudenken. Von der E-Mail-Kommunikation über die Projektplanung bis hin zur Buchhaltung – jedes Unternehmen bracht eine Betriebssoftware, die seinen individuellen Bedürfnissen angepasst ist. Ob nun die Geschäftsbank ein neues Online-Banking-System einführen will oder die Bibliothek nach einer Möglichkeit sucht, ihren Bücherbestand elektronisch zu archivieren – Wirtschaftsinformatiker konzipieren und entwickeln die notwendigen Programme dafür. Sie lernen im Studium nicht nur IT-Inhalte, sondern auch jede Menge BWL und können sich deshalb später im Job gut in betriebswirtschaftliche Prozesse hineindenken. Im Auftrag von Unternehmen analysieren sie deren interne Strukturen und Arbeitsabläufe und holen in Gesprächen mit den Mitarbeitern die konkreten Erwartungen an eine neue Software ein. Anschließend setzen sie ihre Erkenntnisse gemeinsam mit Programmierern um.
In Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen steht die Gesundheit des Menschen im Mittelpunkt. Als Wirtschaftsunternehmen müssen die Häuser aber auch schwarze Zahlen schreiben. Und das bei stetig steigenden Kosten und knapper werdenden Kassen. Wer Patienten nicht durch hohe Versorgungsqualität überzeugen und mit möglichst wenigen Ausgaben den Anforderungen der Krankenkassen entsprechen kann, hat es schwer. Umso wichtiger ist es, dass sich speziell geschulte Fach- und Führungskräfte wie die so genannten Gesundheitsmanager um optimierte Arbeitsabläufe und Abrechnungsvorgänge sowie den effizienten Personal- und Materialeinsatz kümmern. Eine zukünftige Aufgabe wird außerdem sein, neue Gesundheitssysteme für die immer älter werdende Gesellschaft zu entwickeln.
Dass Techniker anders denken als Wirtschaftsprofis und Juristen eine andere Arbeitsweise haben als Informatiker, ist eigentlich klar. Trotzdem müssen sie in jedem Unternehmen effektiv zusammenarbeiten. Sollten dabei mal Probleme entstehen, kommen Wirtschaftsingenieure ins Spiel. Sie funktionieren als Bindeglied zwischen den einzelnen Abteilungen und koordinieren die Arbeitsabläufe, optimieren den Informationsfluss und haben immer das gesamte Unternehmen im Blick. Weil sie zudem technisch versiert sind, sind Wirtschaftsingenieure für Industrie- und Handelsunternehmen unverzichtbar. Eingesetzt werden sie in fast jeder Abteilung. In der Produktion verbessern sie Fertigungsverfahren, in der Logistik wählen sie die Lieferanten aus. Im Qualitätsmanagement beschäftigen Sie sich mit Gütekriterien oder einer verbesserten Umweltverträglichkeit und im Marketing haben sie die Marktentwicklung und potentielle Käufer im Blick.
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