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Ausbildung in der Chemie - eine gute Entscheidung

Wer nach der Schule in die chemische Industrie einsteigt, hat beste Chancen auf dem Weg nach oben. Doch welche Voraussetzungen musst du mitbringen, um in der Chemiebranche Fuß zu fassen?

Die Rahmenbedingungen in der Chemie-Branche sind gut: Über 50 Ausbildungsberufe stehen zur Wahl, schon als Azubi im ersten Jahr kannst im Schnitt 1.000 Euro brutto und mehr verdienen, und es gibt Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Am wichtigsten sind aber die Zukunftschancen, die dir eine Ausbildung in der chemischen Industrie zu bieten hat: Fast alle Auszubildenden schließen ihre Lehre mit Erfolg ab, und rund 90 Prozent werden danach auch in ihren Beruf übernommen. Das ist ein echtes Pfund. Vor allem in einer Zeit, die für viele junge Leute von Unsicherheit und Zukunftssorgen geprägt ist. 


Aber es ist eben nun mal so: Die Chemie muss immer stimmen! 

Für dich tut sie das besonders dann, wenn du dir deinen Weg im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich vorstellen kannst. Aber die Unternehmen in der Chemie im Rheinland bilden zum Beispiel auch Kaufleute, IT- und Medien-Experten und sogar Gastronomen aus. Ein Schwerpunkt sind aber vor allem Berufe wie der des Chemikanten oder des Chemielaboranten, des Industriemechanikers oder des Elektronikers. Fast drei Viertel aller Ausbildungen finden in der Chemie im MINT-Bereich statt, wobei Wahlqualifikationen wie „Digitalisierung und vernetzte Produktion“ dich zukunftsfit in die digitalisierte Arbeitswelt entlassen.

Top Karrierechancen in der Chemie-Branche

Die Bandbreite an Bildungs- und Karrieremöglichkeiten in der chemischen Industrie ist groß, denn mit knapp 600.000 Beschäftigten und mehr als 26.000 Azubis bundesweit ist die Chemie einer der wichtigsten Wirtschaftszweige hierzulande und Deutschland weltweit einer der Top-5-Standorte der Branche. Der Beruf des Chemikanten ist dabei der Spitzenreiter auf der Angebotspalette. Gleichzeitig ist es der Beruf, der bei den Unternehmen am gefragtesten und oft am schwersten mit geeigneten Bewerbern zu besetzen ist. Hier stecken also jede Menge Chancen für dich drin: Auf Zack sein musst du allerdings auf jeden Fall, eine Mittlere Reife mitbringen und Freude am Umgang mit Maschinen, ein Verständnis für technische Abläufe und chemische Zusammenhänge vorweisen können. Neugier gehört auch dazu, wenn es zum Beispiel um Laboranalysen geht. Den Rest lernst du in der Ausbildung. Und dabei kommt dir zugute: fast alle Betriebe in der Chemie bilden aus! Viele bieten zudem die Möglichkeit eines dualen Studiums an, bei dem du vertiefte Kenntnisse und Arbeitspraxis parallel erwerben kannst. Allein im Rheinland stehen dir rund 30 duale Studiengänge zur Verfügung. 

Chemie ist überall und gehört zu unserem täglichen Leben. Zwei von drei Materialien, die neu in allen möglichen Produkten (von der wasserabweisenden Kleiderfaser bis hin zum neuartigen Kleber, der unsere Autos zusammenhält) auf den Markt kommen, wurden von Chemieunternehmen entwickelt. Kein Wunder, dass der Verband seine Nachwuchs-Kampagne mit dem Titel www.elementare-vielfalt.de versehen hat! Im Grunde liegt es also nur noch an dir, welchen Karriereweg in der chemischen Industrie du einschlagen willst !