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Top 11 Lustige Namen für Berufe

Für viele Berufe gibt es Namen, die die Tätigkeit mal mehr und mal weniger auf die Schippe nehmen. Wusstest du, dass der Restaurantfachmann auch Tellertaxi genannt wird? Wir haben viele weitere lustige Berufsbezeichnungen gesammelt.

1

Saftschubse: Flugbegleiter

Flugbegleiter

Die wohl bekannteste Berufsbezeichnung für Flugbeleiterinnen oder Stewardessen ist die Saftschubse. Man kennt die adretten Servicekräfte aber auch netterweise Trollidrolli oder Luftmatratze. Dass der Beruf mehr Aufgaben umfasst als nur Getränke ausschenken und Flugbegleiter eigentlich nie eine Beziehung zu Kollegen oder Piloten haben, wissen anscheinend nur wenige. Ihre erste und wichtigste Aufgabe ist es, für die Sicherheit der Fluggäste zu sorgen. Erst wenn alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden, kümmern sich Flugbegleiter um die Verpflegung der Gäste und um die Ordnung in der Flugzeugkabine.

2

Frittenschnitzer: Fachmann für Systemgastronomie

Fachmann für Systemgastronomie

Ob bei McDonalds, Burger King oder einem anderen Fast-Food-Restaurant – überall sind Fachleute für Systemgastronomie am Werk. Sie sorgen dafür, dass das Essen gut schmeckt und die Filiale tiptop aussieht. Oft nicht wissend, dass sie sich mit viel mehr als nur der Pommeszubereitung auskennen – zum Beispiel mit Kostenkalkulation und Marketingmaßnahmen – werden sie gerne auch augenzwinkernd Frittenschnitzer genannt. Na ja, so ganz falsch ist diese Berufsbezeichnung tatsächlich nicht, nur eben viel zu einseitig.

3

Kopfgärtner: Friseur

Friseur

Es gibt Haarschneidesalons, die genauso heißen: die Kopfgärtner. Dann kann der Spitzname für den Berufsstand so schlimm ja gar nicht sein. Immerhin drückt der Begriff die Arbeit ziemlich gut in Bildern aus: Es wird geschnitten, gezupft, in Form gebracht und manchmal auch "geharkt". Auf dem Kopf ebenso wie im Garten. Der Friseur ist aber nicht nur für die Haare zuständig, er kümmert sich auf Wunsch auch um das Make-up und trägt Nagellack auf Finger- oder Fußnägel auf. Nicht selten weiß er sogar, wie künstliche Nägel  aufgebracht werden.

4

Urinkellner: Krankenschwester

Krankenschwester

Klingt ziemlich eklig diese Berufsbezeichnung. Wer Krankenschwester, korrekt ausgedrückt Gesundheits- und Krankenpfleger, lediglich als Urinkellner versteht, hat keine Ahnung, worum es in diesem Beruf wirklich geht. Zugegebenermaßen erinnert das Tablett mit entsprechenden Utensilien zwar an den Beruf des Kellners, beim Blick auf Spritze, Schlauch und Verband verschwindet die Assoziation allerdings schnell wieder. Urinproben im Labor abgeben gehört zwar zur Ausbildung, das Spektrum der Aufgaben ist aber viel größer: Blut abnehmen, Fieber messen, Wunden versorgen, Infusionen legen, Untersuchungen vorbereiten und bei Behandlungen assistieren, Pflegepläne erstellen und Krankenakten führen.

5

Ackerdesigner: Landwirt

Landwirt

Schon mal von oben einen Blick auf Felder geworfen, die gerade bewirtschaftet werden? So ein Acker kann durchaus auch als Kunstwerk bewertet werden. Der Künstler bzw. der Designer sitzt auf dem Traktor und hat eigentlich nur eines im Sinn: Er will das Feld für die Pflanzen vorbereiten undmpflügt, sät, düngt, wässert und erntet was das Zeug hält. Bei idealen Wetterbedingungen kann ein Landwirt durch den Verkauf so viel Geld verdienen, dass er das ganze Jahr gut über die Runden kommt. Wer Ackerdesigner werden will, sollte am besten einen mittleren Bildungsabschluss mitbringen und großes Interesse an Natur, Betriebswirtschaft und Technik haben – denn heutzutage kommen auch Drohnen in der Landwirtschaft zum Einsatz.

6

Tastenhengst: Fachinformatiker

Fachinformatiker

Eigentlich ist mit dem Begriff Tastenhengst jeder Computerfreak gemeint, der heißblütig in die Tasten haut. Das kann derjenige sein, der den ganzen Tag vor Rechner sitzt und Computerspiele zockt, aber auch jemand, der sich beruflich sehr gut mit Computern auskennt. Der Fachinformatiker beispielsweise ist definitiv ein Tastenhengst. Er behebt Systemfehler und andere Störungen am Computer, richtet Betriebssysteme ein, betreibt und verwaltet sie. Außerdem wertet er Ergebnisse der Betriebsabrechnung für Controllingzwecke aus. Weil in der Berufsbezeichnung Tastenhengst die Begeisterung für den Job mitschwingt, ist sie unserer Meinung nach erlaubt.

7

Tellertaxi: Restaurantfachmann

Restaurantfachmann

Sie flitzen von Tisch zu Tisch und erfüllen Gästen möglichst viele kulinarischen Wünsche: Restaurantfachleute arbeiten in Restaurants, Hotels, Bistros oder bei Catering-Unternehmen. Sie decken Tische ein, beraten Gäste zu Speisen und Getränken, servieren und kassieren. Weil sie den ganzen Tag auf den Beinen sind und von A nach B flitzen – meistens mit vollen oder leeren Tellern in der Hand, nennen sie einige Leute auch augenzwinkernd Tellertaxi. Dass sich sogar Cateringservices mit dieser zugegebenermaßen lustigen Berufsbezeichnung schmücken zeigt, dass der Titel gar nicht so schlimm sein kann.

8

Trachtentruppe: Polizisten

Polizist

Der Begriff Trachtengruppe für Streifenbeamte ist nicht gerade beliebt unter Polizisten. Man munkelt, dass diese Berufsbezeichnung sogar in den eigenen Reihen verwendet wird – von Kriminalbeamten etwa, die die uniformierten Kollegen belächeln. Der Ursprung des Begriffs liegt in der alten Berufsbekleidung: Die damals noch grünen Uniformen erinnerten tatsächlich an Trachten. Alternativ wird die Bezeichnung auch für Bundeswehr-Mitarbeiter verwendet. Diese werden das aber mit Sicherheit ebenso ungerne hören wie die uniformierten Vertreter der Polizei.

9

Kinderdompteur: Erzieher

Erzieher

Wer sich mal einen Tag lang in einem Kindergarten aufgehalten hat, wird den Vergleich verstehen. Eine Gruppe Kleinkinder zu belustigen, zu erziehen und zu versorgen ist mit einer Raubkatzenvorstellung im Zirkus durchaus vergleichbar. Erzieher brauchen viel Feingefühl, müssen neben dem Lob an richtiger Stelle auch Strenge an den Tag legen. Auch wenn der Begriff Kinderdompteur extrem lustig ist, gibt es zwischen der Dressur von Tieren und der Erziehung von Kindern zum Glück immer noch einen großen Unterschied: Erzieher fördern Talente, schulen das Sozialverhalten und nehmen Rücksicht auf die körperlichen und seelische Entwicklung jedes einzelnen Kindes.

10

Brötcheningenieur: Bäcker

Bäcker

Auch wenn dieser Begriff zunächst etwas übertrieben scheint, hat der doch etwas Wahres in sich. Bäcker haben zwar nichts mit technischen Systemen am Hut, auf die richtige Technik kommt es bei ihnen trotzdem an. Sie müssen alles, was beim Backen dazugehört, genau berechnen und bestehende Vorgaben exakt einhalten. Denn nur dann erhalten sie ein perfektes Ergebnis. Wiegen, Mischen, Mixen, Glasieren – all das können sie in riesigen Mengen, und trotzdem sind die Zutaten bis aufs Gramm genau enthalten.  Außerdem geht es bei beiden Berufen um naturwissenschaftliches Wissen. Zumindest in Chemie müssen sich Bäcker ein wenig auskennen, etwa um Gärprozesse zu verstehen. Die alternative Berufsbezeichnung Brötcheningenieur zeigt jedenfalls, dass Bäcker ebenso wie Ingenieure mit hochkomplexen Arbeitsprozessen umgehen müssen.

11

Schlappenflicker: Schuhmacher

Schuhmacher

Den Beruf des Schuhmachers gab es schon im Mittelalter, viele haben Schuhe hergestellt und manche auch nur Reparaturarbeiten ausgeführt. Üblich waren deshalb auch Begriffe wie Flickschuster und Schuhflicker. Die Berufsbezeichnung Schlappenflicker ist also gar nicht so verkehrt. Heute gibt es  wegen der industriellen Produktion nur noch wenige Schuhmacher. Spezialisierte Berufe wie der des Orthopädieschuhmachers sind allerdings nach wie vor gefragt.  Sie fertigen nach ärztlicher Verordnung orthopädische Maßschuhe, Einlagen oder Prothesen her. Für diesen aufwendigen und anspruchsvollen Job ist die Bezeichnung Schlappenflicker allerdings keine Option mehr.
 

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