Ein Landwirt ist ein Bauer mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung für die Arbeit in der Land- und Tierwirtschaft. Er baut Getreide und andere Nutzpflanzen an und hält Nutztiere, um Nahrungsmittel zu gewinnen. Dazu bedient er sich technischer Geräte und chemischer oder biologischer Hilfsmittel. Er versorgt die Tiere, indem er sie füttert, melkt und ihre Ställe reinigt. Auf den Feldern pflügt er, sät, düngt, wässert und erntet. Die erzeugten Produkte aus der Agrarwirtschaft und Viehhaltung wie Milch, Eier, Fleisch, Obst und Gemüse verkauft sein landwirtschaftlicher Betrieb oder er selbst im Hofladen, auf Märkten, an Restaurants, Molkereien, Metzgereien und Bioläden. Die idyllische Vorstellung vom Bauernhof mit vielen verschiedenen Tierarten und Pflanzensorten ist aus wirtschaftlichen Gründen vielfach der Massentierhaltung und Monokultur gewichen. Der "Landwirt 2.0" bearbeitet große Felder mit Traktoren und Mähdreschern und düngt mithilfe von Drohnen aus der Luft. Die Devise in dem Beruf heißt heute: rationell, aber tiergerecht und umweltverträglich.
Es handelt sich um eine duale Ausbildung, die abwechselnd in der Berufsschule und in deinem Ausbildungsbetrieb in der Landwirtschaft stattfindet. Sie dauert drei Jahre. In der Ausbildung zum Landwirt lernst Grundlegendes über die Bodenqualität und -bearbeitung, den Umweltschutz, die Tierhaltung und über die Verarbeitung von Getreide. Die Bedienung landwirtschaftlicher Maschinen bildet einen weiteren Schwerpunkt.
Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen. Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.
Interessierst du dich für eine Ausbildung zur Landwirtin, benötigst du für die Ausbildung zum Landwirt keinen Mindestschulabschluss. Laut Bundesagentur für Arbeit bringen die meisten Ausbildungsanfänger allerdings einen mittleren Bildungsabschluss mit:
Hauptschulabschluss: 31%
mittlerer Bildungsabschluss: 46%
Hochschulreife: 21%
Wenn du eine Ausbildung zum Landwirt machen möchtest, solltest du primär ein großes Interesse an der Natur haben. Um Landmaschinen und Fütterungsanlagen bedienen und reparieren zu können, brauchst du außerdem ein technisches Grundverständnis. In deinem beruflichen Alltag solltest du bereit dazu sein, selbstständig und verantwortungsvoll zu arbeiten. Außerdem dürfen dich körperliche Arbeit und unregelmäßige Arbeitszeiten nicht abschrecken. Betriebswirtschaftliches Verständnis ist nötig, wenn du dich später einmal eigenständig um einen Hof bzw. Betrieb kümmern möchtest. Wenn dir die Fächer Biologie, Werken/Technik sowie Chemie in der Schule Spaß gemacht haben, bringt du eine gute Grundlage für die Ausbildung mit.
Um keine neuen Entwicklungen in deinem Arbeitsbereich zu verpassen, haben Landwirte eine große Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten.
Mit Einstieg findest du passende Ausbildungsplätze, Studiengänge und Gap-Year-Möglichkeiten. Melde dich an oder registriere dich und starte in
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