Aktienkurse, Klima, Patientenkarteien: Anhand komplexer Datenmengen werden Rückschlüsse auf aktuelle Entwicklungen in fast allen Lebensbereichen möglich. Interessierst du dich für statistische Erhebungen und beschäftigst dich gern mit Zahlen, ist ein Datenanalyse und Datenmanagement Studium vielleicht geeignet für dich. Der Studiengang verknüpft Statistik, Informatik und Mathematik.
Du bist computerbegeistert, verfolgst statistische Erhebungen und Umfragen und denkst deshalb darüber nach, ob ein Datenanalyse und Datenmanagement Studium für dich eine gute Wahl wäre? Als eine Grundvoraussetzung solltest du ein hochentwickeltes mathematisches Verständnis und Vorstellungsvermögen mitbringen. Falls du in der Schule mühelos im Mathematikunterricht mithalten konntest, wird dir das Studienfach leichter fallen. Auch gute Englischkenntnisse erleichtern den Zugang, da Englisch häufig die Fachsprache in diesem Bereich ist.
Ausgehend vom grundlegenden Wissen steigst du in den spannenden Bereich der Möglichkeiten ein, die komplexe Datenmengen bereithalten. Wie können Entwicklungen etwa in der Wissenschaft oder beim Bevölkerungswachstum nachvollziehbar gemacht und dargestellt werden? Welche Varianten der Verarbeitung und Auswertung der Daten bieten sich an? Inwieweit ergeben sich Rückschlüsse für die Programmierung und Strukturierung der Daten? Dabei ist das Studium eng mit praktischen Projekten verknüpft. Du hast regelmäßig die Gelegenheit, dein Wissen in relevanten Anwendungsgebieten von Klimawandel über Renditeentwicklungen an der Börse bis zum Umgang mit sensiblen Kundendaten zu testen.
Im Allgemeinen ist das Datenanalyse und Datenmanagement Studium an den meisten Universitäten und Fachhochschulen nicht zulassungsbeschränkt. Für das grundständige Studienfach brauchst du die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife. Einige Universitäten und Hochschulen führen darüber hinaus ein internes Auswahlverfahren durch. In einigen Fällen wird auch der Nachweis sehr guter Englischkenntnisse verlangt. Manche Unis bieten Vorkurse an, in denen du dein Wissen in Mathematik und Informatik auffrischen kannst.
Je nach Hochschule kannst du den Studiengang Datenanalyse und Datenwissenschaft, Data Science, Data Science in der Medizin, Digital Business und Data Science, Data Analytics, Big Data Management oder Mathematical Data Science studieren, um nur einige Varianten zu nennen. Das Studium dauert zwischen sechs und acht Semester. In den ersten Semestern geht es um die notwendigen mathematischen Grundlagen in Analysis, Vektor- und Matrizenrechnung sowie um Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik. Später hast du dann auch die Möglichkeit, individuelle Vertiefungsrichtungen zu belegen – und dich zum Beispiel auf Datendarstellung, -verarbeitung und -auswertung oder eine andere Fachrichtung wie etwa Programmierung zu fokussieren.
Während des Studiums absolvierst du regelmäßig Praktika und bearbeitest konkrete Fallstudien. Es gibt auch duale Studiengänge, in denen sich Theorie und Praxis abwechseln. Verschiedene Hochschulen bieten ihren Studierenden die Möglichkeit, Auslandssemestern und Auslandspraktika an Partneruniversitäten zu absolvieren. Schließlich werden überall in der Welt Statistiken erhoben.
Das Datenanalyse und Datenmanagement Studium schließt in der Regel mit einem Bachelor of Science ab. Danach kannst du ein weiterführendes Master-Studium anschließen, das meist zwei bis vier Semester in Anspruch nimmt und dich im späteren Beruf für eine Führungsposition qualifiziert.
Nach deinem Abschluss als Datenanalyst und Datenmanager hast du sehr gute Berufsaussichten. Du kannst in Bereichen wie Softwareentwicklung, Informationsbeschaffung, -erschließung und -aufbereitung oder Datenerhebung und -analyse durchstarten. Mögliche Arbeitgeber findest du nach deinem Datenanalyse und Datenmanagement Studium auf unterschiedlichsten Gebieten im In- und Ausland. Datenanalysten und -manager werden zum Beispiel in Banken und Versicherungen, in Markt- und Meinungsforschungsinstituten oder in Software- oder Beratungs-Unternehmen gebraucht.
Natürlich kannst du auch eine Laufbahn an der Universität einschlagen, auf deinem Spezialgebiet weiter forschen, unterrichten und deine Ergebnisse publizieren. Für Führungspositionen wird in der Regel ein Masterabschluss vorausgesetzt. Als weiterführende Studien bieten sich etwa Wirtschaftsinformatik, Informationsmanagement oder Data Science an.
Wenn du schon eine Reihe an Projekten auf die Beine gestellt und Berufserfahrung gesammelt hast, kannst du dich als Daten- und Informationsspezialist auch selbstständig machen.
Die Höhe deines Gehalts schwankt je nach Arbeitgeber und deiner eigenen Spezifikation und hängt auch davon ab, ob du im Ausland oder Inland arbeitest.
Im Beruf:
Je nach Bundesland, Berufserfahrung und Zusatzqualifikation liegt das Gehalt eines Datenanalysten und Datenmanagers durchschnittlich zwischen 2.900 und 4.700 Euro. In der freien Wirtschaft sind deutlich höhere Einkommen verhandelbar.
Einstiegsgehalt:
In den ersten beiden Jahren nach dem Datenanalyse und Datenmanagement Studium kannst du mit einem Einstiegsgehalt von etwa 2.500 bis 3.500 Euro rechnen. Natürlich können große Marketing-Unternehmen deutlich mehr zahlen als kleinere gemeinnützige Einrichtungen.
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