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E-Learning

Möglichkeiten und Chancen für das digitale Lernen

E-Learning wird in den letzten Jahren zunehmend relevanter. Das Spektrum der Möglichkeiten und die Häufigkeit der Anwendung im Alltag von Studierenden und Schülern wächst stetig. Welche Varianten des E-Learnings gibt es? Welche medialen Tools werden für das digitale Lernen genutzt? Und was ist für die Schüler und Studenten wichtig zu wissen? Wir haben einige Antworten zusammengetragen.

Kleine Geschichte des E-Learnings

Die Frage, seit wann es E-Learning gibt, lässt sich nur schwer beantworten. Dennoch macht es Sinn, einen ersten Blick auf die Anfänge und Entwicklungen dieser Lernmethoden zu werfen, die heute immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Anfänge und Entwicklung

Die Idee des E-Learnings entstand bereits Mitte des 20. Jahrhunderts. Mit der Entwicklung des Computers wurde zunehmend überlegt, wie dieser in den Unterricht an Schulen integrierbar ist.

Mit dem Aufkommen des Internets und der weiten Verbreitung des Computers in den 80er- und 90er-Jahren wurde das Thema zunehmend relevanter. Ab den 1990er-Jahren gab es Firmen, die sich auf die Herstellung von Lernsoftware spezialisierten.

Ebenfalls wurde zu dieser Zeit durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Initiative „Schulen ans Netz“ ins Leben gerufen. Ziel des Projektes, welches bis 2012 lief, war es, möglichst viele deutsche Schulen mit Internet zu versorgen.

Stand des digitalen Lernens heute

Heute ist E-Learning verbreitet und ein Bestandteil verschiedener Bildungseinrichtungen. Allerdings gibt es durchaus noch viele Entwicklungsmöglichkeiten. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Bedeutung dieser Lernmethode in den nächsten Jahren und Jahrzehnten weiterwachsen wird, ist hoch.

Mit der Entwicklung des Smartphones und diverser Apps ergeben sich unzählige innovative Möglichkeiten. Das Lernen wird dadurch nicht nur digitaler, sondern auch mobiler und flexibler. Dieser Umstand kann für die Schüler und Studenten auf Dauer zu großen Alltagserleichterungen führen.

E-Learning als Teil des normalen Schul- und Unialltags

Verschiedene E-Learning‑Formate sind nicht exklusiv, sondern dienen als Teil des normalen Schul- und Unialltags. Sie bieten eine moderne Ergänzung zu herkömmlichen Lernmethoden. Bekannte Formen sind Blended Learning und Flipped Classrooms.

Blended Learning

Blended Learning arbeitet mit einer Mischung aus Präsenzveranstaltungen und digitalen Inhalten. Im Deutschen heißt Blended Learning auch integriertes Lernen. Der mediale Content wird während der Veranstaltungen eingesetzt. Beide Formen des Lernens werden verzahnt, sie bedingen und fördern sich gegenseitig.

So können die Vorteile beider Lehrmethoden effektiv verbunden werden. Auf diese Weise sind einerseits die Flexibilität und Effektivität der digitalen Inhalte gegeben. Andererseits müssen Schüler und Lehrer nicht auf den direkten Kontakt und die für das Lernen wichtige soziale Interaktion verzichten.

Im Rahmen des Blended Learning wird häufig das Internet eingesetzt. Desktopcomputer, Tablets und Smartphones sind die für das integrierte Lernen verwendeten Geräte. Schüler und Studenten arbeiten an ihnen im Rahmen des Blended Learnings auch während des Präsenzunterrichts mitunter im Selbststudium.

Allerdings hat das integrierte Lernen auch Nachteile. Durch das Selbststudium während des Präsenzunterrichts entstehen Leistungs- und Wissensunterschiede zwischen den Schülern und Studenten. Diese sind zwar durch die Anwesenheit einer Lehrkraft leichter aufzuholen, dennoch sind sie im reinen Präsenzunterricht geringer.

In Deutschland wird das Blended Learning in mehreren Bereichen angewendet. Dazu zählt vor allem der Bereich der beruflichen Weiterbildung. Aber auch in Fächern wie Mathematik oder dem Erlernen von Sprachen spielt es eine Rolle.

Flipped Classrooms

Flipped Classrooms sind eine Unterform des integrierten Lernens. Dabei werden die Inhalte zunächst zuhause von den Schülern oder Studenten erarbeitet, im Präsenzunterricht daraufhin besprochen, angewendet und vertieft.

Der Begriff Flipped Classroom bedeutet übersetzt umgedrehter Unterricht. Das rührt daher, dass die Hausaufgaben in Form des Selbststudiums vor dem Unterricht erledigt werden. Sie stellen nicht die Nachbereitung, sondern eine Vorbereitung dar.

Die Erarbeitung im Rahmen des Selbststudiums geschieht dabei durch verschiedene E‑Learning-Tools. Das können Videos oder andere virtuell zur Verfügung gestellt Materialien sein.

Der Vorteil eines Flipped Classrooms ist unter anderem eine tiefgründigere Behandlung des Stoffes. Durch die Vorbereitung im Selbststudium bietet sich zu Beginn des Unterrichts oder der Vorlesung hierfür eine gute Basis.

Zu den Nachteilen gehört, dass durch eine unterschiedlich gute Vorbereitung Leistungsunterschiede entstehen können, die den Unterricht aufhalten. Zudem kann dieser Effekt dazu führen, dass einzelne Schüler oder Studenten abgehängt werden.

Exklusives E-Learning

Neben der Option der Kombination und Verzahnung mit dem Präsenzunterricht gibt es Formen des E-Learnings, die ausschließlich auf diese Lehrmethode aufbauen. Dazu gehören vor allem:

  •    Online-Seminare
  •    MOOCs
  •    Virtuelle Klassenzimmer

Online-Seminare

Online-Seminare werden per Webcam auf den Bildschirm der Schüler oder Studenten transferiert. Dieses Format des E-Learnings besteht zumeist aus Vorträgen.

In den meisten Fällen können die Schüler per Chat mit der Lehrkraft kommunizieren, Anmerkungen machen und Fragen stellen. Zudem kann ein Online-Seminar beispielsweise auch als Videokonferenz abgehalten werden. Für diese Art der Kommunikation gibt es heutzutage verschiedene Tools. Firmen wie beispielsweise Microsoft oder Google bieten die Technik für Videokonferenzen an.

Jede dieser Optionen hat ihre individuellen Vorteile. Zudem können sie mit anderen Anwendungen des Anbieters synchronisiert werden und ermöglichen den Schülern und Studenten so ein einfaches und ganzheitliches virtuelles Arbeiten.

Online-Seminare haben vor allem den Vorteil, dass sie sowohl für die Schüler und Studenten, als auch in den meisten Fällen für die Lehrkräfte nicht ortsgebunden sind. Daher können sie flexibel stattfinden und benötigen wenig Organisationsaufwand. Zudem können Studenten aus anderen Städten oder Ländern ebenfalls an einem Online-Seminar teilnehmen, was dieser Gruppe ungeahnte Möglichkeiten bei der Wahl ihres Faches eröffnet.

MOOCs

Die Abkürzung MOOC steht für „Massive Open Online Course“. Ein MOOC ist eine Zusammenstellung von wissensvermittelnden Inhalten, welche auf einer Onlineplattform gesammelt werden. Hier können Videos, schriftliche Dokumente oder auch andere Medien hinterlegt werden. Zudem besteht für Schüler und Lehrkräfte die Möglichkeit, über die Plattform zu kommunizieren.

MOOCs werden vor allem in der Hochschullehre und der Erwachsenenbildung angewendet. Der Grund hierfür ist, dass das geforderte Niveau der Eigen- und Transferleistung und somit auch der Anspruch an die Lernenden im Rahmen dieses Formates besonders hoch ist.

Die Vor- und Nachteile von MOOCs in der Hochschullehre wurden bereits in Studien untersucht. MOOCs können vor allem für Menschen, die aus einer Eigenmotivation an Bildung interessiert sind, eine große Hilfe sein. Zudem steigert eine höhere Interaktivität die Erfolgschancen durch das Lernformat.

Zu den Pluspunkten zählt außerdem, dass eine gute Materialsammlung individuelles und flexibles Lernen ermöglicht. Nachteile sind, dass bei geringer Interaktivität kaum Hilfe beim Lernen besteht. Das Risiko, dass Studenten von diesem Ausmaß des Selbststudiums überfordert sind und deswegen eventuell sogar abbrechen, steigt.

Virtuelle Klassenzimmer

Ein virtuelles Klassenzimmer ist ein Format des E-Learnings, das in Form einer Online-Konferenz funktioniert. Dabei werden verschiedene Wege verwendet, unter anderem Videokommunikation, Whiteboards, Chats, Audio-Konferenz und andere. Ein Online-Seminar beispielsweise ist eine Art Unterform eines virtuellen Klassenzimmers.

Der virtuelle Klassenraum ist, konkreter definiert, ein Tool, in welches sich Schüler und Dozenten gleichzeitig einloggen. Dafür können die technischen Möglichkeiten verschiedener Anbieter verwendet werden, ähnlich wie bei einem Online-Seminar.

Vorteile eines virtuellen Klassenzimmers sind die Verwendung moderner Technologien mit allen ihren Vorzügen wie auch die nicht vorhandene Ortsgebundenheit. Der Nachteil besteht vor allem in der fehlenden Face-to-Face-Kommunikation zwischen Lehrkräften und Schülern.

Welche E-Learning Tools gibt es?

Um E-Learning in der Realität umzusetzen, gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Mit dem Fortschritt der Technik wie auch des Internets haben sie sich über die letzten Jahrzehnte zunehmend diversifiziert und entwickelt.

Podcasts

Podcasts für das E-Learning gibt es für verschiedene Themengebiete. Dazu zählen vor allem Sprachen und naturwissenschaftliche Disziplinen. Solche Podcasts geben zudem nicht selten Auskunft über den aktuellen Stand der Forschung. Auch einzelne Fakultäten haben eigene Podcasts entwickelt.

Videos

Videos spielen beim E-Learning ebenfalls eine zentrale Rolle. Sowohl über das Internet, als auch über interne Plattformen können sie den Lernenden zugänglich gemacht werden. Einige Universitäten stellen Videos verschiedener Vorlesungen oder Gastbeiträge auf YouTube zur Verfügung.

Videos sind gerade für Menschen der jüngeren Generation, die in einer vermehrt medialen Welt aufwachsen, beim Lernen eine große Hilfe. Außerdem können Inhalte auf diesem Wege in höherem Maß veranschaulicht werden.

Virtuelle Lernplattformen

Eine virtuelle Lernplattform ist eine Software, die bei der Erzeugung, der Weitergabe und der Organisation von Lerninhalten hilft. Solche Anwendungen werden auch Learning Management System genannt.

Teilweise sind die Systeme Cloud-basiert, außerdem gibt es die Möglichkeit, sie direkt auf dem Server der Bildungseinrichtung zu installieren. Virtuelle Lernplattformen werden auch von Firmen für die Schulung ihrer Mitarbeiter genutzt.

Ein solches System ermöglicht ähnlich wie eine App flexibles und mobiles Lernen. Zudem können alle Inhalte gut strukturiert abgerufen sowie immer wieder auf den neuesten Stand gebracht und ergänzt werden.

Apps

Lernapps gibt es für verschiedene Bereiche. Beispielsweise kann über solche Anwendungen das Programmieren erlernt werden. Andere Apps wie Schreibhero sind darauf ausgelegt, die Rechtschreibung zu verbessern und fehlerfreie Diktate zu schreiben. Die Möglichkeit besteht sowohl in deutscher, als auch in englischer Sprache. Auch Fremdsprachen können über Apps erlernt werden.

Die Liste lässt sich noch weiter fortsetzen. Für eine ganze Reihe von Schulfächern wie Mathematik, Musik, Sozialkunde und Kunst gibt es ebenfalls spezielle Anwendungen. Einige der Apps sind auf bestimmte Altersklassen und Schulformen wie die Grundschule oder verschiedene weiterführende Schulen spezialisiert.

Solche Anwendungen orientieren sich oft am Unterricht und liefern neben der Möglichkeit einer guten Eigenorganisation Erklärungen für den Stoff. Lernapps haben diverse Vor- und Nachteile. Einerseits wird gerade bei jüngeren Schülern der Spaß am Lernen geweckt.

Andererseits hängt der Lernerfolg mit Apps mitunter davon ab, ob die Eltern sich entsprechende Geräte und Anwendungen leisten können und wollen. Die ohnehin häufig kritisch hinterfragte Chancengleichheit im Bildungssystem könnte dadurch weiter ins Wanken geraten. Hinzu kommt der Faktor, dass übermäßig langer Medienkonsum an Bildschirmen gerade für Kinder als eher schädlich anzusehen ist.

Soziale Lernnetzwerke

Soziale Netzwerke haben in den letzten zwei Jahrzehnten, mehr noch aber in den letzten Jahren die Kommunikation der Menschen stark verändert. Für den Bereich Schule gibt es spezielle soziale Lernnetzwerke, in denen sich Schüler und Lehrer, aber auch Schüler untereinander austauschen können.

Ähnlich wie bei den bekannten Plattformen Facebook oder Twitter besteht eine der Hauptfunktionen hierbei im Posten von Inhalten. Die Netzwerke haben den Charakter einer Gruppe, wie sie auch auf anderen Plattformen erstellt werden kann.

Soziale Lernnetzwerke können den Vorteil haben, für eine junge Generation, deren Alltag von sozialen Medien geprägt ist, besonders attraktiv zu sein. Der Lernstoff wird dabei in einer virtuellen Umgebung mit für entsprechende Schüler vertrauten Strukturen transportiert.

Zudem sind sie relativ sicher. Der Grund: Die meisten sozialen Lernnetzwerke erfassen die Daten der Schüler nicht, viel mehr werden die Kinder beispielsweise durch einen Link von einem Lehrer in die Gruppe aufgenommen.

Blogs

Blogs bieten ebenfalls die Möglichkeit zum E-Learning. Ähnlich wie die anderen Tools liefern sie Beiträge zu verschiedenen Themengebieten wie beispielsweise Mathematik. Solche Blogs werden vorwiegend im akademischen Bereich angeboten.

Zudem gibt es eine Reihe von Blogs, in welchen alle Fragen und Neuigkeiten zum Thema E‑Learning vorgestellt werden, um die Studenten auf dem Laufenden zu halten. Entsprechende Angebote gibt es etwa von der Fernuni Hagen oder bei der FH Dortmund.

Lernspiele

Ebenso helfen verschiedene virtuelle Lernspiele den Schülern beim Begreifen des Unterrichtsstoffes. Diese Games sind vor allem für den Bereich der Schule und Grundschule zu erhalten, der akademische Sektor spielt eine vergleichsweise geringe Rolle.

Behandelt werden unter anderem Fächer wie Geschichte und Erdkunde, Allgemeinwissen oder Astronomie. Lernspiele bieten den Vorteil, den Stoff mit viel Spaß zu vermitteln. Andererseits ist es wie bei einer Lernapp wichtig, darauf zu achten, die täglichen Medienkonsum nicht zu übertrieben.

Das musst du für erfolgreiches E-Learning tun

Um erfolgreich ins E-Learning einzusteigen, ist es wichtig, dass du bestimmte Faktoren beachtest, ohne die du Schiffbruch erleiden könntest. Dazu gehören:

  •    Selbststudium
  •    Selbstorganisation
  •    Selbstmotivation
  •    Kenntnis der Technik

Selbststudium

Beim E-Learning solltest du beachten, dass du vieles im Selbststudium lernen musst. Das bedeutet, dass du eine Menge Eigenverantwortung hast und dich selbstständig tiefgehend mit verschiedenen Inhalten beschäftigst.

Lege dir am besten eine Strategie zurecht, wie du dir den Stoff am besten einprägen und aufschlüsseln kannst. Auch beim Selbststudium gilt: Solltest du nicht weiterkommen, finden sich womöglich im Internet Erklärungen und Antworten für die Punkte, die für dich unklar sind.

Selbstorganisation

Um das Selbststudium bewältigen zu können, musst du dich ausreichend organisieren. Eine gute Selbstorganisation hat viele Vorteile. Du vermeidest, im Chaos zu versinken und kannst gut strukturiert deine Aufgaben abarbeiten.

Ohne die richtige Organisation ist erfolgreiches E-Learning fast unmöglich. Das liegt vor allem daran, dass dir die Flexibilität solcher Lernformate viel Freiheit lässt und wenig Struktur vorgibt. Dafür bist du beim E-Learning selbst zuständig.

Selbstmotivation

Neben deiner Eigenorganisation musst du dich beim E-Learning in besonderem Maße selbst motivieren. Das kann in einigen Momenten nicht einfach sein. Wichtig zur Selbstmotivation ist, dass du deine Zielsetzung im Auge behältst. Das kann dir auch in der Arbeitswelt nach deiner Schule oder deinem Studium eine große Hilfe sein.

Eine gute Selbstorganisation ist zudem eine perfekte Basis zur Eigenmotivation. Sind gewisse Abläufe eingespielt, wird es dir weitaus weniger schwerfallen, dich zum Lernen zu motivieren.

Kenntnis der Technik

Bevor du mit dem E-Learning beginnst, solltest du die nötige Ahnung von der verwendeten Technik besitzen. Ist dies nicht der Fall, kann es schnell zu Problemen kommen. Schau dir daher am besten die benötigten Programme genau an und übe ein wenig.

Überlege dir, welche Funktionen des Programmes zentral sind und lege beim Üben deinen Fokus darauf. Für die meisten Anwendungen findest du online verschiedene Tutorials. Diese helfen dir, wenn du an einem bestimmten Punkt nicht weiterkommst.

Vor- und Nachteile im Überblick

Verschiedene E-Learning Methoden haben individuelle Vor- und Nachteile. Viele dieser Vorzüge und Probleme können auf den gesamten Bereich des E-Learnings bezogen werden. Daher fassen wir sie dir noch einmal zusammen.

Nachteile des E-Learnings

Zu den Nachteilen des E-Learning gehört unter anderem die geringere Unterstützung der Schüler und Studenten durch die Lehrkräfte. Die Lernenden müssen selbst viel leisten, das Risiko besteht, das Wissensunterschiede entstehen und sich verfestigen. Weiterhin fehlt häufig der direkte Kontakt oder das Feedback von Anderen, was ansonsten Vieles erleichtert.

Zudem besteht potenziell die Möglichkeit, dass die Technik streikt. Dies kann an einer Störung im System oder den individuellen Geräten der Schüler liegen. Solche Situationen führen dazu, dass das Lernen kompliziert oder sogar unmöglich wird.

Vorteile des E-Learnings

Die Vorzüge des E-Learnings sind vielfältig. Zunächst kann der Nachteil der Eigenverantwortung auch zum Vorteil werden: Schüler und Studenten lernen so unter realen Bedingungen selbstständiges Erschließen des Stoffes, eine Eigenschaft, die im späteren Berufsleben in vielen Situationen gefragt ist.

Zudem ermöglichen E-Learning-Formate besonders flexibles Lernen und eine größere Unabhängigkeit von Zeit und Ort. Jeder kann in seinem eigenen Tempo lernen. In manchen Fachbereichen geht das dann schneller – somit bleibt mehr Zeit für andere Themen, die einem etwa nicht so gut liegen.

Verschiedene elektronische Tools können das Erschließen des Stoffes attraktiver und für Menschen, die sich viel mit elektronischen Medien beschäftigen, zugänglicher machen.

Fazit

Mit der wachsenden Bedeutung virtueller Medien im Alltag wird auch die Relevanz des E‑Learnings in der nächsten Zeit weiter zunehmen. Die Methoden und Formate haben sich über die Jahre diversifiziert und der Entwicklung der virtuellen Möglichkeiten angepasst. Unter Umständen könnte das E-Learning in ferner Zukunft herkömmliche Unterrichtsformate nahezu vollständig ersetzen.