Unter den Ausbildungen sind die Möglichkeiten vielfältig. Du kannst einen Ausbildungsberuf zum Bauarbeiter:in im Hochbau, Tiefbau oder Ausbau erlernen. Zu den Klassikern im Hochbau gehört zum Beispiel die duale Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer:in. Hier lernst du, wie du Bauteile für neue Gebäude und Konstruktionen wie Brücken, Hochhäuser oder Hallen aus Beton und Stahlbeton herstellst.
Dazu gehört die Arbeit mit schwerem Gerät wie Rüttel- und Stampfmaschinen, du musst aber auch Verlegepläne lesen und den Bedarf an Baustoffen berechnen können. Als Feuerungs- und Schornsteinbauer:in bist du für die Errichtung von Feuerstellen, Kaminen und Abgaskanälen zuständig. Dabei kommt es auf Genauigkeit und Sorgfalt an. Denn nur wenn vorher festgelegte Maße und Werte eingehalten werden, funktionieren die Anlagen einwandfrei.
Im Tiefbau kannst du Berufe wie zum Beispiel Rohrleitungsbauer:in oder Kanalbauer:in erlernen. Egal ob du dich um Abwasserleitungen oder Zuleitungssysteme für Wasser, Gas oder Öl kümmerst: Du hebst mit Baggern Gräben aus, verlegst die entsprechenden Rohre und kontrollierst deren Dichtigkeit.
Als Straßenbauer:in trägst du Straßenbeläge ab und erneuerst sie mit Hilfe von Baggern, Pressluftgeräten, Raupen und Straßenfräsen. Ähnlich arbeitest du als Gleisbauer:in – anstatt Asphalt und Steine verlegst du allerdings Schienen und Weichen.
Der/die Zimmerer:in ist ein klassischer Ausbildungsberuf im Ausbau. Arbeitest du gerne mit Holz, kannst du hier Großes schaffen: Du baust Treppen, Dachstühle oder gleich ganze Holzhäuser oder Brücken. Wenn du nicht gerade mit Hobel- und Sägemaschinen arbeitest, hast du Winkelmesser, Lot und Wasserwaage in der Hand.