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Ausbildung als Maschinen- und Anlagenführer /in

Dauer: 24 Monate
Einstiegsgehalt: Ungefähr 2.600 Euro
Ausbildungstyp: Klassische duale Ausbildung

Das machst du in der Ausbildung

  • Du lernst alles über technische Abläufe.
  • Du bedienst Maschinen.
  • Du achtest darauf, dass verschiedene Geräte richtig eingestellt sind.
  • Du überwachst den Produktionsprozess.
  • Du wartest technische Anlagen, tauscht defekte Teile aus und behebst Störungen.
  • Du kümmerst dich um notwendige Modernisierungen.

Fakten

Abschluss
Hauptschulabschluss
Art der Ausbildung
Klassische duale Ausbildung
Verkürzung möglich?
Ja.
Einstiegsgehalt
Ungefähr 2.600 Euro
Vergütung
Zwischen 1000 und 1050 Euro
Ausbildungsdauer
24 Monate

Der Beruf im Detail

Was erwartet dich in dem Job?

Immer mehr Aufgaben, die früher von Hand gemacht wurden, erledigen heute Maschinen. Autoteile zusammensetzen, Bücher drucken, Stoffe weben, Fruchtjoghurt mixen – all das passiert heute automatisch. Von selbst arbeiten diese Maschinen aber nicht: Es braucht jemand, der sie einstellt und bedienen kann – und das ist eine/n Maschinen- und Anlagenführer. Maschinen- und Anlagenführer geben die vorgegebenen Produktionsdaten ein, überwachen den Fertigungsprozess und prüfen am Ende, ob das Produkt auch so aussieht, wie es geplant war. Sie kümmern sich darum, dass alles Maschinen richtig laufen, füllen Öl nach oder tauschen kaputte Schläuche oder Dichtungen aus. Dabei muss jeder Handgriff sitzen: Eine falsche Einstellung, schon könnte das Ergebnis nicht mehr den Wünschen entsprechen. Und weil sich die Technik ständig weiterentwickelt, kümmern sie sich auch um Modernisierungen. Denn nur wenn alles auf dem neuesten Stand ist, kann ein Produktionsbetrieb mit der Konkurrenz mithalten.

Maschinen- und Anlagenführer werden in allen Bereichen gebraucht, die etwas herstellen: in der Textiltechnik und Textilveredelung, Metall- und Kunststofftechnik, in der Lebensmitteltechnik oder auch in der Druckweiter- und Papierverarbeitung. In der Ausbildung spezialisierst du dich auf einen dieser Bereiche. Dein Arbeitsort ist die Werkstatt oder Fertigungshalle. Da kann’s auch schon mal etwas lauter zugehen – aber Maschinen- und Anlagenführer behalten trotzdem immer die Nerven und den Überblick. 

Wie läuft die Ausbildung ab?

Um eine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer zu machen, musst eine zweijährige duale Ausbildung absolvieren. Dabei spezialisierst du dich auf einen von fünf Bereichen: Textiltechnik, Textilveredelung, Metall- und Kunststofftechnik, Lebensmitteltechnik oder Druckweiter- und Papierverarbeitung. Je nachdem, wofür du dich entschieden hast, unterscheiden sich die Ausbildungsinhalte. Im Bereich Metall- und Kunststofftechnik zum Beispiel lernst du, Bauteile selbst herzustellen und zu montieren. Im Bereich Lebensmitteltechnik wiederum erfährst du, wie man eine Mischanlage bedient. Außerdem stehen in der Berufsschule Fächer wie Deutsch und Wirtschaft im Stundenplan.

Am Anfang des zweiten Jahres deiner Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer findet eine Zwischenprüfung statt; am Ende des zweiten Jahres die Abschlussprüfung. Beide Prüfungen bestehen jeweils aus einer praktischen Aufgabe (bei der Abschlussprüfung können es auch zwei Aufgaben sein) und einem schriftlichen Teil. 

Wie hoch ist das Gehalt?

Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen. Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.

Was musst du mitbringen?

Um eine Ausbildung zur Maschinen- und Anlagenführerin zu machen, reicht ein Hauptschulabschluss. Wichtig ist, dass dir handwerkliches Arbeiten liegt, du geschickte Hände hast, anpacken kannst und sorgfältig bist. Mathe, Physik und technisches Werken haben dir schon in der Schule Spaß gemacht? Perfekt. Und: Lärm, Schmutz und Schichtdienst sollten dir nichts ausmachen.

Wie sind die Aufstiegschancen?

Weil Maschinen- und Anlagenführerin so vielen unterschiedlichen Branchen gebraucht werden, kannst du dich nach der Ausbildung noch einmal spezialisieren.

  • Das kannst du zum Beispiel mit einer aufbauenden Ausbildung, unter anderem als Industriemechaniker, Produktveredler oder Medientechnologe im Bereich Druck. Deine bisherige Lehrzeit wird dir dafür angerechnet.
  • Oder du lässt dich zum Industriemeister weiterbilden. Dann trägst du mehr Verantwortung im Betrieb und verdienst auch mehr.
  • Mit Abitur oder Fachabitur kommt auch ein Studium im Fach Maschinenbau oder Produktionstechnik für dich infrage.

Einstieg Reality-Check

Fit in Mathe

Fit in Bio, Chemie, Physik

Interesse an Technik

Verantwortung übernehmen

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