In deinem Berufsalltag als Lebensmitteltechnische:r Assistent:in dreht sich alles um die Qualität und Sicherheit von Lebensmitteln. Du prüfst zum Beispiel, ob Käse, Wurst, Brot, Tiefkühlkost oder Joghurt den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und frei von Schadstoffen oder Keimen sind. Dafür entnimmst du Proben, analysierst sie im Labor und dokumentierst alle Ergebnisse ganz genau.
Zu deinen Aufgaben gehört es unter anderm, Fett-, Zucker- und Salzgehalte zu bestimmen, Bakterien nachzuweisen und die Haltbarkeit von Produkten zu testen. Du arbeitest mit Geräten wie Mikroskopen, Pipetten oder Zentrifugen und kennst dich mit chemischen und mikrobiologischen Verfahren aus.
Aber auch kreative Aufgaben gehören dazu: In sogenannten Versuchsküchen wirkst du an der Entwicklung neuer Lebensmittel mit. Du probierst Herstellungsverfahren aus, testest Zutatenkombinationen und hilfst bei der Entwicklung von Verpackungen, die praktisch, sicher und optisch ansprechend sind.
Mit deinem Know-how trägst du dazu bei, dass Verbraucher:innen sich auf sichere, gesunde und hochwertige Lebensmittel verlassen können. Nach der Ausbildung kannst du in verschiedenen Bereichen der Lebensmittelindustrie, in Forschungseinrichtungen oder in spezialisierten Laboren arbeiten.
Die Ausbildung dauert in der Regel zwei Jahre und findet an einer Berufsfachschule statt. In einigen Bundesländern kannst du auch gleichzeitig die Fachhochschulreife machen. Dann dauert die Ausbildung drei Jahre.
In der Schule lernst du die Theorie. Während der Praktika, die du über die 2 Jahre verteilt absolvierst, kannst du dein Wissen im Labor oder im Betrieb direkt anwenden. Dort übernimmst du nach und nach die Aufgaben, die auch später zu deinem Arbeitsalltag gehören. Am Ende legst du eine Abschlussprüfung ab.
Da es sich um eine schulische Ausbildung handelt, bekommst du während der zwei Jahre in der Regel keine Vergütung. Aber: Nach deinem Abschluss kannst du mit einem soliden Einstieg ins Berufsleben rechnen. Das durchschnittliche Einstiegsgehalt liegt bei etwa 2.700 Euro brutto im Monat. Je nach Arbeitserfahrung und Arbeitgeber:in gibt es auch noch Luft nach oben.
Alle weiteren Infos rund ums Gehalt findest du hier: Gehalt als Lebensmitteltechnische:r Assistent:in.
Für die Ausbildung als Lebensmitteltechnische:r Assistent:in brauchst du in der Regel einen mittleren Schulabschluss. Das bringen laut Bundesagentur für Arbeit auch die meisten Ausbildungsanfänger:innen mit.
Da du direkt mit Lebensmitteln arbeitest, musst du außerdem eine Belehrung des Gesundheitsamtes sowie eine entsprechende Bescheinigung vorlegen. Gute Noten in Biologie, Chemie, Mathe und Englisch helfen dir beim Einstieg, denn du arbeitest viel im Labor, musst Messwerte verstehen und Ergebnisse dokumentieren.
Auch deine Persönlichkeit spielt eine wichtige Rolle: Sorgfalt ist entscheidend, wenn du mit empfindlichen Lebensmitteln und Laborgeräten arbeitest. Du solltest zuverlässig und verantwortungsbewusst handeln. Schließlich geht es um die Sicherheit von Lebensmitteln. Teamarbeit ist ebenfalls gefragt, denn du arbeitest häufig mit Kolleg:innen im Labor oder in der Produktentwicklung zusammen. Neugier, technisches Interesse und die Bereitschaft, Neues zu lernen, sind weitere Pluspunkte, mit denen du in der Ausbildung richtig durchstarten kannst.
Auch nach deiner Ausbildung hast du viele Möglichkeiten, dich sowohl fachlich, technisch als auch akademisch weiterzuentwickeln. So bleibst du up to date und kannst in deinem Beruf mehr Verantwortung übernehmen oder in neue Bereiche einsteigen. Hier sind ein paar Optionen:
Welche Richtung du wählst, hängt ganz von deinen Interessen und Stärken ab, aber die Möglichkeiten sind auf jeden Fall vielfältig.
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