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Ausbildung als Technische /r Assistent /in für Metallografie und Werkstoffkunde

Dauer: 30 Monate
Einstiegsgehalt: Ungefähr 3.100 Euro
Ausbildungstyp: Schulische Ausbildung

Das machst du in der Ausbildung

  • Du bist für die Untersuchung von Metallen und anderen Werkstoffen verantwortlich.
  • Du untersuchst verschiedene Metalle, Kunststoffe, keramische oder mineralische Stoffe.
  • Für deine Analysen setzt du unter anderem physikalische, metallografische oder röntgenologische Verfahren ein.
  • Du planst den Ablauf, bevor du die Probe auf das jeweilige Verfahren vorbereitest und die Mess- und Prüfgeräte aufbaust.
  • Deine Ergebnisse wertest du am Computer aus und erstellst eine aufschlussreiche Dokumentation deiner Arbeit.

Fakten

Abschluss
Mittlerer Schulabschluss
Art der Ausbildung
Schulische Ausbildung
Verkürzung möglich?
Ja.
Einstiegsgehalt
Ungefähr 3.100 Euro
Vergütung
In der Regel keine Vergütung
Ausbildungsdauer
30 Monate

Der Beruf im Detail

Was erwartet dich in dem Job?

Als Technischer Assistent für Metallografie und Werkstoffkunde bist du für die Untersuchung von Metallen und anderen Werkstoffen verantwortlich. Dabei untersuchst du verschiedene Metalle, Kunststoffe, keramische oder mineralische Stoffe – die Proben sind meistens relativ klein, können jedoch auch groß oder schwer sein. Für deine Analysen setzt du unter anderem physikalische, metallografische oder röntgenologische Verfahren ein. Vor jeder Untersuchung planst du den Ablauf, bevor du die Probe auf das jeweilige Verfahren vorbereitest und die Mess- und Prüfgeräte aufbaust. Deine Ergebnisse wertest du am Computer aus und erstellst eine aufschlussreiche Dokumentation deiner Arbeit.

Deine Arbeitszeit verbringst du in erster Linie in Laboratorien und in Büros. Eine Beschäftigung findest du in Gießereien, Betrieben der Metallindustrie, Stahl- und Hüttenwerken, Unternehmen des Metall- und Maschinenbaus, Forschungsinstituten sowie bei Herstellern elektronischer Anlagen und Bauteile.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Eine Voraussetzung, um als Technischer Assistent für Metallografie und Werkstoffkunde arbeiten zu können, ist die zwei- bis dreijährige schulische Ausbildung. Das bedeutet, dass die Ausbildung an einer Berufsfachschule (BFS) stattfindet. Dort wirst du in allgemeinbildenden Fächern wie Wirtschafts- und Sozialkunde oder Deutsch unterrichtet. Außerdem beschäftigst du dich während deiner Ausbildung zur Technischen Assistentin für Metallografie und Werkstoffkunde im theoretischen und praktischen Unterricht zum Beispiel mit folgenden Fragen: Woraus setzen sich metallische und nichtmetallische Werkstoffe zusammen? Welche Methoden gibt es zur Untersuchung von Werkstoffen? Wie misst du mechanische, elektrische, thermische und optische Größen? Wann setzt du Ätzverfahren ein? Wie untersuchst du Proben unter verschiedenen Mikroskopen?
Ein wichtiger Teil deiner Ausbildung sind Praktika, in denen du theoretische Inhalte umsetzt und anwendest. Als angehender Technischer Assistent für Metallografie und Werkstoffkunde absolvierst du beispielsweise Praktika in Labors und lernst Aufbau und Organisation der Forschungsinstitution oder des Betriebs kennen.

Am Ende deiner Ausbildung zum Technischen Assistenten für Metallografie und Werkstoffkunde führt ein bestellter Prüfungsausschuss eine Abschlussprüfung durch. Du wirst schriftlich in Fächern wie Werkstoffkunde, Metallkunde oder Physik geprüft. In einem praktischen Teil wird unter anderem dein Können und Wissen in berufsbezogenen Fächern wie Metallografie oder physikalische Werkstoffanalyse getestet. Gegebenenfalls findet auch eine mündliche Prüfung statt, um eine eindeutige Endnote deiner Ausbildung zu ermitteln.

Wie hoch ist das Gehalt?

Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen. Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.

Was musst du mitbringen?

Die Berufsschule entscheidet, welche Bewerber zur Ausbildung zum Technischen Assistentin für Metallografie und Werkstoffkunde zugelassen werden. Laut Bundesagentur für Arbeit wird normalerweise ein mittlerer Abschluss, ein Fachabitur oder die Hochschulreife vorausgesetzt. Die fachliche und persönliche Eignung wird in der Regel anhand schulischer Leistungen festgestellt, insbesondere in naturwissenschaftlichen Fächern.

Bei der abwechslungsreichen Arbeit als Technischer Assistent für Metallografie und Werkstoffkunde setzt du deine Feinmotorik der Arme und Hände für mikroskopische Analysen ein. Grundkenntnisse in Physik helfen die beim Umgang und bei der Beurteilung von Werkstoffen sowie beim Ansetzen von Lösungen und Rezepturen. Für die Auswertung analytischer Untersuchungen ist es wichtig, dass du über gute Mathekenntnisse verfügst. Für die Auswertung elektronenmikroskopischer Untersuchungen wird ein uneingeschränktes Farbsehvermögen vorausgesetzt. Wenn du sorgfältig, verantwortungsbewusst und selbstständig arbeitest, wirst du in diesem Beruf gut zurechtkommen.

Wie sind die Aufstiegschancen?

Um keine neuen Entwicklungen in deinem Arbeitsbereich zu verpassen, hast du als Technischer Assistent für Metallografie und Werkstoffkunde eine große Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten.

  • Beispielsweise kannst du dich in Themengebieten wie Physik, Werkstoffprüfung oder naturwissenschaftliches Labor fortbilden lassen.
  • Lege alternativ eine Prüfung als Techniker der Fachrichtung Werkstofftechnik ab, um beruflich voranzukommen.
  • Eine andere Möglichkeit für den beruflichen Aufstieg ist die Weiterbildung zum Güte- und Materialprüfer bzw. Qualitätsfachmann.
  • Auch durch ein Studium kannst du dir weitere Karrierechancen erarbeiten, beispielsweise durch ein Bachelorstudium im Fach Materialwissenschaften oder Werkstoffwissenschaft und -technik.

Einstieg Reality-Check

Interesse an Technik

Fit in Bio, Chemie, Physik

Sorgfalt und Genauigkeit

Fit in Mathe

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