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Ausbildung als Industrieelektriker /in

Dauer: 24 Monate
Einstiegsgehalt: Ungefähr 2.450 Euro
Ausbildungstyp: Klassische duale Ausbildung

Das machst du in der Ausbildung

  • Du montierst elektrische Betriebsmittel und schließt sie an.
  • Du prüfst Systeme und Funktionen, die sich bereits in Betrieb befinden.
  • In der Fachrichtung "Betriebstechnik" installierst du elektrische Systeme und Anlagen und führst Wartungsarbeiten durch.
  • In der Fachrichtung "Geräte und Systeme" stellst du IT-Systeme ein und fertigst elektronische Geräte, Systeme oder Komponenten.
  • Du beachtest bei deiner Arbeit alle Vorgaben zur Arbeitssicherheit und zum Umweltschutz.

Fakten

Abschluss
Mittlerer Schulabschluss
Art der Ausbildung
Klassische duale Ausbildung
Verkürzung möglich?
Ja.
Einstiegsgehalt
Ungefähr 2.450 Euro
Vergütung
Zwischen 1000 und 1050 Euro
Ausbildungsdauer
24 Monate

Der Beruf im Detail

Was erwartet dich in dem Job?

Als Industrieelektriker montierst du elektrische Betriebsmittel und schließt sie an. Du bist dabei eine Fachkraft für die Unfallverhütung, da du für eine sichere Installation sorgst. Außerdem prüfst du Systeme und Funktionen, die sich bereits in Betrieb befinden. Du stellst so die Sicherheit der Komponenten und Geräte sicher und beachtest dabei alle Vorgaben zur Arbeitssicherheit und zum Umweltschutz. Die Ausbildung erfolgt entweder in der Fachrichtung "Betriebstechnik" oder in der Fachrichtung "Geräte und Systeme". Als Industrieelektriker der Fachrichtung "Betriebstechnik" installierst du elektrische Systeme und Anlagen und führst Wartungsarbeiten durch. Als Industrieelektriker der Fachrichtung "Geräte und Systeme" stellst du IT-Systeme ein und fertigst elektronische Geräte, Systeme oder Komponenten nach Kundenwunsch.

Deine Arbeitszeit verbringst du in erster Linie in Werkstätten, Werkhallen und vor Ort beim Kunden. In der Fachrichtung "Betriebstechnik" findest du in Betrieben der Metall- und Elektroindustrie, im Anlagenbau, in Betrieben der Automobilindustrie oder in Energieversorgungsunternehmen eine Beschäftigung. In der Fachrichtung "Geräte und Systeme" findest du in Unternehmen der Informationstechnik, der Elektroindustrie oder der Kommunikationstechnik einen Arbeitsplatz.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Eine Voraussetzung, um als Industrieelektriker arbeiten zu können, ist die zweijährige duale Berufsausbildung. Das bedeutet, dass die Lehre sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule stattfindet. Während der Ausbildung zum Industrieelektriker übernimmst du im Unternehmen nach und nach alle Aufgaben, die dich auch im späteren Berufsleben erwarten. Du beschäftigst dich zum Beispiel mit folgenden Fragen: Wie montierst du Bauteile und Baugruppen? Was ist bei der Analyse von Aufträgen zu beachten? Wie passt du Leitungen der Kommunikationstechnik an? Wie überprüfst du Steuerungen und Regelungen? Wie analysierst du Fertigungs- und Prüfprozesse? Die Ausbildung zum Industrieelektriker erfolgt entweder in der Fachrichtung "Betriebstechnik" oder in der Fachrichtung "Geräte und Systeme". In der Berufsschule besuchst du Unterricht in allgemeinbildenden Fächern. Zudem wirst du auch in berufsspezifischen Lernfeldern unterrichtet, unter anderem im Planen und Ausführen elektrischer Installationen.

Vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres legst du eine Zwischenprüfung ab. Die Abschlussprüfung erfolgt am Ende deiner Ausbildung. Sie besteht aus einem schriftlichen Test in den Fächern "Schaltungs- und Funktionsanalyse" sowie "Wirtschafts- und Sozialkunde". Außerdem werden deine praktischen Fähigkeiten in einem Arbeitsauftrag und zum Thema "Elektrische Sicherheit" überprüft.

Wie hoch ist das Gehalt?

Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen. Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.

Was musst du mitbringen?

Möchtest du eine Ausbildung zum Industrieelektriker machen, musst du auf dem Papier keinen Mindestschulabschluss vorweisen können. Laut Bundesagentur für Arbeit bringen Ausbildungsanfänger allerdings folgenden Schulabschluss mit:

Hauptschulabschluss: 31% (Geräte und Systeme) / 28% (Betriebstechnik)
mittlerer Bildungsabschluss: 60% (Geräte und Systeme) / 53% (Betriebstechnik)
Hochschulreife: 5% (Geräte und Systeme) / 13% (Betriebstechnik)

Als Industrieelektriker hast du eine abwechslungsreiche Arbeit, die praktische, theoretische und prüfende Tätigkeiten vereint. Handwerkliches Geschick und die Feinmotorik der Hände und Finger setzt du ein, um beispielsweise Kabel zu installieren oder Schaltgeräte einzubauen. In diesem Berufsfeld sind die meisten Anleitungen und Artikel der Fachliteratur auf Englisch verfasst, deshalb solltest du diese Sprache verstehen. Wenn du ein Vorwissen in Informatik hast, fällt dir der Umgang mit Hard- und Softwarekomponenten leichter. Kabel sind teilweise mit verschiedenen Farben gekennzeichnet, weshalb du ein uneingeschränktes Farbsehvermögen haben solltest. Deine physikalischen Grundkenntnisse helfen dir, den Aufbau und die Funktionsweise von elektrischen Anlagen oder Systemkomponenten zu verstehen. Zur Berechnung von Werten wie elektrischen Größen greifst du auf deine Mathekenntnisse zurück. Für Montage- und Inspektionsarbeiten auf Dächern oder an Decken solltest du zudem schwindelfrei sein. Wenn du sorgfältig, selbstständig umsichtig arbeitest, wirst du in dieser Ausbildung gut zurechtkommen. Gut ist es außerdem, wenn du dich flexibel auf wechselnde Arbeitsbedingungen und -orte einstellen kannst und über eine ausgeprägte Lernbereitschaft verfügst.

Wie sind die Aufstiegschancen?

Um keine neuen Entwicklungen in deinem Arbeitsbereich zu verpassen, haben Industrieelektriker eine große Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten.

Einstieg Reality-Check

Fit in Bio, Chemie, Physik

IT Kenntnisse

Interesse an Technik

Fit in Englisch

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