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Ausbildung zum Elektroniker /-in Betriebstechnik

4 Stellenangebote Info Gehalt
Dauer: 42 Monate
Einstiegsgehalt: Ungefähr 2.450 Euro
Ausbildungstyp: Klassische duale Ausbildung

Das machst du in der Ausbildung

  • Du lernst in der Ausbildung zum Elektroniker Betriebstechnik, mit Starkstrom zu arbeiten.
  • Du installierst elektrische Betriebs- und Produktionsanlagen.
  • Du verdrahtest Schaltgeräte und bist für Systeme der Stromgewinnung zuständig.
  • Du wartest Schalt- und Steueranlagen.
  • Du beurteilst die Sicherheit von elektrischen Betriebsmitteln wie Steckern oder Kabeln.
  • Du konfigurierst IT-Systeme.

Fakten

Abschluss
Mittlerer Schulabschluss
Art der Ausbildung
Klassische duale Ausbildung
Verkürzung möglich?
Ja.
Einstiegsgehalt
Ungefähr 2.450 Euro
Vergütung
Zwischen 1000 und 1200 Euro
Ausbildungsdauer
42 Monate

Der Beruf im Detail

Was erwartet dich in dem Job?

Als Elektroniker für Betriebstechnik bis du Spezialist für die Systeme der Stromgewinnung und -verteilung. Du installierst elektrische Bauteile und richtest Antriebssysteme ein. Daneben verdrahtet die Elektronikerin für Betriebstechnik Schaltgeräte, wartet die Anlagen und erklärt Nutzern die Bedienung.

Du arbeitest in Werkstätten und Fertigungshallen. Deine Arbeitgeber können große Energieversorgungs-Unternehmen sein oder Handwerksbetriebe, zum Beispiel aus dem Baugewerbe. Dazu zählen Elektrikerfirmen oder Rollladenbauer.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Während deiner Ausbildung zum Elektroniker Betriebstechnik wirst du abwechselnd in Betrieb und Berufsschule sein. Im Betrieb lernst du die praktische Seite des Berufsbildes Elektronikerin Betriebstechnik kennen. Dazu zählt, Arbeitsabläufe und Teilaufgaben zu planen und Prioritäten zu setzen. Du lernst, wie man Baugruppen montiert, demontiert und Teile durch mechanische Bearbeitung anpasst. Dir wird gezeigt, was beim Berechnen und Messen elektrischer Größen zu beachten ist und wie man die Funktion von Steuerungen und Regelungen prüft und bewertet. Während der Ausbildung zeigen dir die Ausbilder, wie man Gefahren beurteilt, die sich aus dem Betreiben elektrischer Geräte ergeben, und mit Hilfe welcher Schutzmaßnahmen die sichere Nutzung zu gewährleisten ist. Du kannst am Ende der Ausbildung Gehäuse und Schaltgerätekombinationen zusammenbauen und aufstellen, aber auch Haupt- und Hilfsstromkreise in Betrieb nehmen.
In der Berufsschule wird dir das theoretische Hintergrundwissen vermittelt. Du lernst, was bei der Auswahl von Hard- und Softwarekomponenten und beim Einbinden von IT-Systemen in Netzwerke zu beachten ist. Ausbilder zeigen dir, wie Baugruppen der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik hard- und softwaremäßig einzustellen sind und betriebsfertig gemacht werden können. 

Teil 1 der Abschlussprüfung wird vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres, Teil 2 der Abschlussprüfung in der Mitte des vierten Ausbildungsjahres abgelegt. In Teil 1 musst du schriftlich Aufgaben rund um das Fachgebiet bearbeiten. Dazu kommt eine praktische Arbeitsaufgabe, bei der du zum Beispiel  einen Schaltschrank mit Bedienteil aufbauen und den Steuerstromkreis verdrahten sollst. In Teil 2 stehen für dich drei schriftliche Arbeiten an, etwa ein Systementwurf, eine Funktions- und Systemanalyse sowie Aufgaben aus Wirtschafts- und Sozialkunde. Im praktischen Teil musst du zum Beispiel eine Steuerungsaufgabe planen, die Schaltgeräte auf dem Prüfungsgestell montieren und die Schaltung verdrahten.  Zuletzt sollst du als angehender Elektroniker Betriebstechnik etwa das Steuerungssystem programmieren, die Anlage in Betrieb nehmen und testen.

Wie hoch ist das Gehalt?

Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen. Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.

Was musst du mitbringen?

Du musst rein rechtlich keinen Mindestschulabschluss vorweisen. Laut Bundesagentur für Arbeit bringen Ausbildungsanfänger allerdings folgenden Schulabschluss mit:

Hauptschulabschluss: 7%
mittlerer Bildungsabschluss: 65%
Hochschulreife: 26%

Sehr wichtig für den Beruf der Elektronikerin Betriebstechnik sind handwerklich-technisches Geschick und Aufmerksamkeit. Wenn du Reparaturen an Schaltanlagen durchführst, solltest du stets sehr sorgfältig und genau vorgehen. Du solltest Neugierde und Lernbereitschaft für praktische Arbeiten mitbringen, etwa wenn du Gehäuse und Schaltgerätekombinationen für Beleuchtungstechnik zusammenbaust. Dein Interesse an theoretisch-abstrakten Tätigkeiten hilft dir beim Auswerten von Anlage- und Diagnosedaten, mit denen später Prozessabläufe optimiert werden. Deine organisatorisch-prüfenden Talente werden gefordert, wenn Funktionen von Anlagen und Sicherheitseinrichtungen gecheckt werden sollen. Du solltest dich darüber hinaus gut in Informatik, Physik und Mathematik auskennen.

Wie sind die Aufstiegschancen?

Nach der Ausbildung zum Elektroniker Betriebstechnik steht dir eine Vielzahl von Weiterbildungsmöglichkeiten offen. So verpasst du in deinem Berufsleben als Elektroniker Betriebstechnik keine neuen Entwicklungen in deinem Arbeitsbereich.

  • Du kannst dich zur Industriemeisterin Fachrichtung Elektrotechnik weiterbilden lassen, um beruflich voranzukommen.
  • Alternativ kannst du auch eine Weiterbildung als Techniker/in der Fachrichtung Elektrotechnik absolvieren.
  • Auch durch ein Studium kannst du dir weitere Karrierechancen erarbeiten, beispielsweise durch ein Bachelor- und späteres Masterstudium in Elektrotechnik oder Mechatronik.

Einstieg Reality-Check

Fit in Mathe

Fit in Bio, Chemie, Physik

Interesse an Technik

Sorgfalt und Genauigkeit

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