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Ausbildung zum /zur Elektroniker /in für Informations- und Systemtechnik

Dauer: 42 Monate
Einstiegsgehalt: Ungefähr 2.650 Euro
Ausbildungstyp: Klassische duale Ausbildung

Das machst du in der Ausbildung

  • Du lernst, funktechnische Systeme anzufertigen, wie sie in Telefonen, Aufzugsanlagen oder Notstromaggregaten vorkommen.
  • Dir wird in deiner Ausbildung zum Elektroniker für Informations- und Systemtechnik beigebracht, wie man Hardwarekomponenten für diese Systeme montiert.
  • Du kannst für funktechnische Systeme Betriebssysteme oder Netzwerke installieren.
  • Du erstellst mit Hilfe deiner Ausbilder dazu auch die Bedienoberflächen der Systeme.
  • Du wirst dich schon in der Ausbildung spezialisieren, um ein echter Könner auf deinem Gebiet zu werden.
  • Du bekommst dabei beispielsweise Automatisierungssysteme, funktechnische Systeme oder Signal- und Sicherheitssysteme zur Auswahl.
Ausbildung zum/zur Elektroniker/in für Informations- und Systemtechnik

Fakten

Abschluss
Mittlerer Schulabschluss
Art der Ausbildung
Klassische duale Ausbildung
Verkürzung möglich?
Ja.
Einstiegsgehalt
Ungefähr 2.650 Euro
Vergütung
Zwischen 1025 und 1200 Euro
Ausbildungsdauer
42 Monate

Der Beruf im Detail

Was erwartet dich in dem Job?

In deinem Job als Elektroniker für Informations- und Systemtechnik entwickelst du Informations- und Kommunikationssysteme oder Steuerungselemente. Daneben gehört der Aufbau von Signal- und Sicherheitssystemen sowie funktechnischen Systemen zu deinen Aufgaben. Im Regelfall hast du dich bereits während deiner dualen Ausbildung auf eine dieser Fachrichtungen spezialisiert.
Nach der Entwicklungsphase wirst du die elektronischen Systeme auch installieren. Darüber hinaus konfigurierst du Betriebssysteme und Netzwerke, baust Sicherheitsmechanismen ein und richtest Bedienoberflächen ein.
Als Elektroniker für Informations- und Systemtechnik kannst du im Anschluss an deine Ausbildung in Softwareunternehmen und bei EDV-Dienstleistern arbeiten. Weitere mögliche Arbeitgeber sind Mobilfunkanbieter sowie Betriebe des Maschinen-, Werkzeug- und Fahrzeugbaus. 

Wie läuft die Ausbildung ab?

In deiner dreieinhalbjährigen Ausbildung zum Elektroniker für Informations- und Systemtechnik bist du abwechselnd in Betrieb und Berufsschule. Im Betrieb lernst du die praktische Seite des Berufsbildes kennen. Im Ausbildungsbetrieb lernst du unter anderem wie man Baugruppen montiert, demontiert und Teile durch mechanisches Bearbeiten anpasst. Deine Ausbilder erklären dir, wie man Gefahren beurteilt, die von elektrischen Geräten ausgeht – und welche Schutzmaßnahmen einzuhalten sind.
Du erfährst, was bei der Auswahl von Hard- und Softwarekomponenten und beim Einbinden von IT-Systemen in Netzwerke zu beachten ist. Prüfsysteme aufbauen und konfigurieren sowie Diagnosesysteme einsetzen übst du ebenfalls im Ausbildungsbetrieb. In der Berufsschule bekommst das theoretische Wissen zu den Praxisinhalten vermittelt. Hier wird dir im Detail beigebracht, wie elektrische Installationen geplant und ausgeführt werden oder IT-Systeme analysiert und angepasst werden.
Daneben bekommst du Unterricht in allgemeinbildenden Fächern wie Mathematik und Wirtschafts- und Sozialkunde.
Der erste Teil der Abschlussprüfung findet nach dem zweiten Ausbildungsjahr, der zweite Teil in der Mitte des vierten Ausbildungsjahres statt. In beiden Teilen wird eine praktische Aufgabe mit zusätzlichen mündlichen und schriftlichen Fragen kombiniert. Zu den typischen praktischen Aufgaben zählt beispielsweise das Löten und Installieren einer Steuerbaugruppe für eine Brandmeldeanlage.

Nach Bestehen der Prüfungen vor der IHK bist du Elektronikerin für Informations- und Systemtechnik.

Wie hoch ist das Gehalt?

Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen. Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.

Was musst du mitbringen?

Du musst rein rechtlich keinen Mindestschulabschluss vorweisen. Laut Bundesagentur für Arbeit bringen Ausbildungsanfänger allerdings folgenden Schulabschluss mit:

mittlerer Bildungsabschluss: 46%
Hochschulreife: 54%

Sehr wichtig für den Beruf der Elektronikerin für Informations- und Systemtechnik ist technischer Sachverstand und gutes räumliches Vorstellungsvermögen. Neben guten Fähigkeiten beim Planen, etwa von elektrischen Installationen unter Berücksichtigung typischer Netzsysteme, musst du auch handwerkliches Geschick mitbringen. Etwa wenn du diese Systeme aufbaust oder reparierst, wenn du ein Kabel kürzt oder kleine Bauelemente anbringst.
In den Fächern Mathematik, Physik, Werken/Technik und Informatik solltest du dich gut auskennen. So sind etwa Physik-Kenntnisse hilfreich für das Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen. Erfahrung in Werken/Technik erleichtert dir die Montage und Installation von Hardwarekomponenten. Erfahrungen im technischen Zeichnen sind z.B. für das Anfertigen von Schaltplänen hilfreich.

Wie sind die Aufstiegschancen?

Elektronikern für Informations- und Systemtechnik stehen viele Weiterbildungsmöglichkeiten offen, mit denen du auch nach der Ausbildung keine neuen Entwicklungen in deinem Arbeitsbereich verpasst.

  • Du kannst dich zum staatlich geprüften Techniker weiterbilden lassen, um beruflich voranzukommen.
  • Alternativ kannst du auch Industrie- und Handwerksmeister werden. Die Prüfung findet bei der IHK statt.
  • Auch durch ein Studium kannst du dir weitere Karrierechancen erarbeiten, beispielsweise durch ein Bachelor- und späteres Masterstudium in Elektrotechnik.

Einstieg Reality-Check

Interesse an Technik

Verantwortung übernehmen

Fit in Mathe

Fit in Bio, Chemie, Physik

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