Durchschnittlich kannst du über die dreieinhalbjährige Dauer der Lehre zum Elektroniker oder zur Elektronikerin für Informations- und Systemtechnik mit einem monatlichen Gehalt von 1.100 Euro planen. Geld also, das dir ein kleines Sparpolster ermöglicht. Dabei ist Folgendes zu bedenken: Oft ist es so, dass man zum Start der Ausbildung bei nur 1.025 Euro liegt und sich erst zum Abschluss hin auf ungefähr 1.200 Euro verbessert. Im Vergleich mit anderen Wahlberufen sind das klasse Aussichten. Denn genau gesagt bekommen gut 80 Prozent aller Azubis in Deutschland weniger als du.
Aktuell würde man bei einer Ausbildung zum Fachelektroniker oder zur Fachelektronikerin in Baden-Württemberg am besten dastehen. In dem Bundesland liegt das Gehaltsniveau bei 1.305 Euro pro Monat, gefolgt von Niedersachsen mit rund 1.250 Euro. Am anderen Ende der Tabelle rangiert hingegen Thüringen, wo das Gehaltsniveau mit durchschnittlich 955 Euro pro Monat spürbar schlechter ist. Zwischen Höchst- und Tiefstwert besteht folglich eine Lohnkluft von 4.200 Euro im Jahr.
Keine Frage: Die Ausbildung kann einem viel abverlangen. Umso schöner ist, wenn sich deine Leistung im Anschluss auch beim Gehalt auszahlt. Das bedeutet dann konkret: Erreichbar sind für dich als Elektroniker oder Elektronikerin zum Start knapp 2.650 Euro pro Monat, was aber nur eine Lohnetappe darstellt. Der nächste Schritt folgt dann nämlich mit deiner wachsenden Arbeitserfahrung, sodass bei dieser Berufswahl locker 3.950 Euro pro Monat drin sind. Oft geht es sogar noch deutlich höher hinaus, wenn man sich beispielsweise stetig weiterbildet oder sich für leitende Aufgaben empfiehlt.
Abweichungen vom Durchschnittsgehalt, das in dieser Berufsgruppe bei rund 3.750 Euro liegt, können vor allem in regionaler Hinsicht festgestellt werden. Ist also nur logisch, sich anzuschauen, wo genau man als Elektroniker oder Elektronikerin bundesweit am besten wegkommt. Ein Teilergebnis ist, dass es zwischen Ost und West eine Lohnlücke gibt. Denn: Im Westen Deutschlands erhält man ungefähr 25 Prozent mehr als in Ostdeutschland. Das können im Monat 1.000 Euro sein. Und auf Länderebene? Hier liegt mit einem durchschnittlichen Einkommen von 4.550 Euro Bremen ganz oben. Am unteren Ende rangiert hingegen Thüringen, wo der Wert bei nur 2.700 Euro liegt. Schließlich kann man nie wissen, wo es einen später mal hin verschlägt. Aus diesem Grund sollte man mögliche Gehaltsunterschiede immer im Blick behalten.
Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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