Investmentfondskauffrauen arbeiten häufig bei Kreditinstituten, bei Investment- und Kapitalanlagegesellschaften. Daneben gehören das Versicherungsgewerbe und Börsen zu deinen möglichen Arbeitgebern.
In deiner dreijährigen dualen Ausbildung zum Investmentfondskaufmann wirst du abwechselnd in Betrieb und Berufsschule sein. Im Betrieb lernst du die praktische Seite des Berufsbildes kennen. Du lernst, wie man Depotkonten eröffnet, führt, abschließt und kontrolliert. Dir wird gezeigt, wie Fondsprodukte klassifiziert und nach Risikogruppen eingeteilt werden. Am Ende der Ausbildung weißt du, wie Fonds aufgelegt und verwaltet werden. Als Investmentfondskauffrau kannst du Immobilienmärkte analysieren und Risiken bei Handel und Lieferung berücksichtigen.
In der Berufsschule wird dir das theoretische Hintergrundwissen vermittelt. Weil es nur wenige Berufsschulen für diese Ausbildung in Deutschland gibt, findet der Unterricht blockweise statt. Und weil jedes Jahr nur wenige junge Leute in die Ausbildung starten, kannst du mit kleinen Klassen und persönlichem Unterricht rechnen. Zu den Berufsschulinhalten gehört vor allem die Analyse marktorientierter Geschäftsprozesse von Kapitalverwaltungsgesellschaften. Dir wird vermittelt, wie Fondsbewegungen erfasst und dokumentiert werden. Und wie du Entwicklungen zielgruppenorientiert aufbereitest. Außerdem lernst du, wie Ordnungspolitik auf Anlage-Entscheidungen Einfluss nimmt.
Die Zwischenprüfung findet in der Mitte des 2. Ausbildungsjahres statt, die Abschlussprüfung am Ende des 3. Ausbildungsjahres. Sie besteht aus vier Teilen:
1. Investmentprozess und Fondsbezogenes Rechnungswesen
2. Depotgeschäft und Marketing
3. Wirtschafts- und Sozialkunde
4. Fallbezogenes Fachgespräch
Nach Bestehen der Prüfungen bist du staatlich anerkannte Investmentfondskauffrau oder anerkannter Investmentfondskaufmann.
In der Ausbildung:
1. Ausbildungsjahr: 920 bis 980 Euro Ausbildungsvergütung
2. Ausbildungsjahr: 1.000 bis 1.040 Euro Ausbildungsvergütung
3. Ausbildungsjahr: 1.080 bis 1.100 Euro Ausbildungsvergütung
Im Beruf:
Je nach Bundesland, Berufserfahrung und Zusatzqualifikation liegt das Gehalt eines Investmentfondskaufmanns zwischen 3.000 und 4.600 Euro.
Einstiegsgehalt:
In den ersten beiden Jahren nach der Ausbildung kannst du mit einem Einstiegsgehalt zwischen 2.500 und 3.800 Euro rechnen.
Du musst rein rechtlich keinen Mindestschulabschluss vorweisen. Laut Bundesagentur für Arbeit besitzen Ausbildungsanfänger fast immer die Hochschulreife. Nur einige wenige die Fachhochschulreife.
Sehr wichtig für den Beruf der Investmentfondskauffrau ist der Spaß am Umgang mit Menschen. Du solltest dich schriftlich wie mündlich sehr gut ausdrücken können. Da du sehr viel ausrechnen und analysieren musst, sind gute Mathematikkenntnisse Grundvoraussetzung. Außerdem solltest du dich für wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge interessieren.
Schulische Voraussetzung für die Ausbildung ist eine gute Fachhochschulreife oder das Abitur. Du solltest dich darüber hinaus gut in Wirtschaft, Deutsch und Englisch auskennen, um Statistiken zu erstellen, Bilanzkennzahlen zu analysieren, Berichte zu schreiben und internationale Informationsquellen auszuwerten.
Investmentfondskaufleuten steht eine Vielzahl von Weiterbildungsmöglichkeiten offen, mit denen du auch nach der Ausbildung keine neuen Entwicklungen in deinem Arbeitsbereich verpasst.
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