Merken

Ausbildung als Investmentfondskaufmann /-frau

Dauer: 36 Monate
Einstiegsgehalt: Ungefähr 3.450 Euro
Ausbildungstyp: Klassische duale Ausbildung

Das machst du in der Ausbildung

  • Du lernst, Kapital-, Geld- und Wertpapiermärkte zu analysieren – im In- und Ausland.
  • Du unterstützt als angehende/r Investmentfondskaufmann/-frau das Fondsmanagement.
  • Du betreust und berechnest Depots.
  • Du wickelst Handels- bzw. Kundenaufträge ab.
  • Du führst täglich Fondsabschlüsse durch.
  • Du organisierst Marketingmaßnahmen mit.
Ausbildung als Investmentfondskaufmann/-frau

Fakten

Abschluss
Fachhochschulreife
Art der Ausbildung
Klassische duale Ausbildung
Verkürzung möglich?
Ja.
Einstiegsgehalt
Ungefähr 3.450 Euro
Vergütung
Zwischen 1075 und 1325 Euro
Ausbildungsdauer
36 Monate

Der Beruf im Detail

Was erwartet dich in dem Job?

Nach deiner Ausbildung arbeitest du schwerpunktmäßig in der Fondsbuchhaltung, im Fondscontrolling oder im Depotgeschäft. Als Investmentfondskaufmann oder Investmentfondskauffrau analysierst du dann Kapital-, Geld- und Wertpapiermärkte. Und das im In- und im Ausland. Daneben eröffnest du Depots, die du auch betreust und deren Wert du berechnest. Du wickelst Handels- wie Kundenaufträge ab. Täglich führst du Fondsabschlüsse durch. Darüber hinaus organisierst du ab und zu auch Marketingmaßnahmen. Außerdem wird du Beratungsgespräche mit Kunden führen und nachbereiten.

Investmentfondskaufleute arbeiten häufig bei Kreditinstituten, bei Investment- und Kapitalanlagegesellschaften. Daneben gehören das Versicherungsgewerbe und Börsen zu deinen möglichen Arbeitgebern.

Wie läuft die Ausbildung ab?

In deiner dreijährigen dualen Ausbildung zum Investmentfondskaufmann bzw. zur Investmentfondskauffrau wirst du abwechselnd in Betrieb und Berufsschule sein. Im Betrieb lernst du die praktische Seite des Berufsbildes kennen. Du lernst, wie man Depotkonten eröffnet, führt, abschließt und kontrolliert. Dir wird gezeigt, wie Fondsprodukte klassifiziert und nach Risikogruppen eingeteilt werden. Am Ende der Ausbildung weißt du, wie Fonds aufgelegt und verwaltet werden. Als Investmentfondskaufmann bzw. Investmentfondskauffrau kannst du Immobilienmärkte analysieren und Risiken bei Handel und Lieferung berücksichtigen.

In der Berufsschule wird dir das theoretische Hintergrundwissen vermittelt. Weil es nur wenige Berufsschulen für diese Ausbildung in Deutschland gibt, findet der Unterricht blockweise statt. Und weil jedes Jahr nur wenige junge Leute in die Ausbildung starten, kannst du mit kleinen Klassen und persönlichem Unterricht rechnen. Zu den Berufsschulinhalten gehört vor allem die Analyse marktorientierter Geschäftsprozesse von Kapitalverwaltungsgesellschaften. Dir wird vermittelt, wie Fondsbewegungen erfasst und dokumentiert werden. Und wie du Entwicklungen zielgruppenorientiert aufbereitest. Außerdem lernst du, wie Ordnungspolitik auf Anlage-Entscheidungen Einfluss nimmt.

Die Zwischenprüfung findet in der Mitte des 2. Ausbildungsjahres statt, die Abschlussprüfung am Ende des 3. Ausbildungsjahres. Sie besteht aus vier Teilen:

1. Investmentprozess und Fondsbezogenes Rechnungswesen
2. Depotgeschäft und Marketing
3. Wirtschafts- und Sozialkunde
4. Fallbezogenes Fachgespräch

Nach Bestehen der Prüfungen bist du staatlich anerkannte Investmentfondskauffrau oder anerkannter Investmentfondskaufmann.

Wie hoch ist das Gehalt?

Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen. Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.

Was musst du mitbringen?

Du musst rein rechtlich keinen Mindestschulabschluss vorweisen. Laut Bundesagentur für Arbeit besitzen Ausbildungsanfänger fast immer die Hochschulreife. Nur einige wenige die Fachhochschulreife.

Sehr wichtig für den Beruf der Investmentfondskaufleute ist der Spaß am Umgang mit Menschen. Du solltest dich schriftlich wie mündlich sehr gut ausdrücken können. Da du sehr viel ausrechnen und analysieren musst, sind gute Mathematikkenntnisse Grundvoraussetzung. Außerdem solltest du dich für wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge interessieren.
Schulische Voraussetzung für die Ausbildung ist eine gute Fachhochschulreife oder das Abitur. Du solltest dich darüber hinaus gut in Wirtschaft, Deutsch und Englisch auskennen, um Statistiken zu erstellen, Bilanzkennzahlen zu analysieren, Berichte zu schreiben und internationale Informationsquellen auszuwerten.

Wie sind die Aufstiegschancen?

Investmentfondskaufleuten steht eine Vielzahl von Weiterbildungsmöglichkeiten offen, mit denen du auch nach der Ausbildung keine neuen Entwicklungen in deinem Arbeitsbereich verpasst.

  • Du kannst dich zum Fondsmanager weiterbilden lassen, um beruflich voranzukommen.
  • Alternativ kannst du auch eine zweijährige Ausbildung zum Investment-Fachwirt machen. Die Prüfung findet bei der IHK statt. Voraussetzung für die Ausbildung ist einschlägige Berufserfahrung von sechs Jahren.
  • Auch durch ein Studium kannst du dir weitere Karrierechancen erarbeiten, beispielsweise durch ein Bachelor- und später Masterstudium in Wirtschaftswissenschaften.

Einstieg Reality-Check

Fit in Mathe

Kontaktfreude

Fit in Deutsch

Gutes Ausdrucksvermögen

Bist du ein Match?

Der Check verrät dir, welcher Weg zu deinen Interessen passt.

Check machen