Anders als beim reinen Immobilienmakler geht es beim Immobilienkaufmann nicht nur um die Veräußerung von Wohnungen. Das Management der Immobilienverwaltung steht im Fokus. Immobilienkaufleute sind für die Bewirtschaftung von Wohnungen, Grundstücken und Bürogebäuden zuständig. Mit dem Ziel, ihre Immobilien zu verkaufen oder zu vermieten, organisieren sie Beratungsgespräche, Besichtigungen sowie Kauf- und Verkaufsverhandlungen. Daneben arbeiten sie in der Planung und Betreuung von Sanierungs-, Modernisierungs- oder Neubauprojekten. Als Immobilienkauffrau bist du beispielsweise in der Verwaltung von Wohneigentum für die Durchführung von Eigentümerversammlungen zuständig. Du stellst Betriebskostenabrechnungen zusammen, managst Wohnungsabnahmen und -übergaben. Auch das technische Gebäudemanagement und Marketingaktionen gehören zu den Aufgaben von Immobilienkaufleuten.
Du bist meist bei Wohnungsbauunternehmen, Immobilienmaklern, Immobilien- und Projektentwicklern, in den Immobilienabteilungen von Bausparkassen, Versicherungen oder Banken bzw. in Unternehmen des Facility-Managements beschäftigt. Die Vorarbeiten und Gespräche finden in den Büroräumen statt. Daneben hast du Außentermine auf den Baustellen, den Grundstücken oder in den Häusern und Wohnungen.
Immobilienkaufmann ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Die duale Ausbildung in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft dauert drei Jahre und ist durch die Ausbildungsverordnung geregelt. Während der Ausbildung zum Immobilienkaufmann arbeitest du in deinem Ausbildungsbetrieb und lernst in der Berufsschule.
Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen. Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.
Für die Ausbildung zum Immobilienkaufmann musst du auf dem Papier keinen Mindestschulabschluss vorweisen können. Laut Bundesagentur für Arbeit bringen Ausbildungsanfänger allerdings folgenden Schulabschluss mit:
Hauptschulabschluss: 3%
mittlerer Bildungsabschluss: 21%
Hochschulreife: 74%
Möchtest du eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann machen, brauchst du Verhandlungsgeschick, eine gute Kommunikationsfähigkeit und kaufmännisches Denken. Es ist wichtig, dass du die Kunden kompetent und freundlich berätst. Außerdem muss du bei langwierigen Verkaufsverhandlungen auch Durchsetzungsfähigkeit und Durchhaltevermögen beweisen können. In Bezug auf Mängel an den Mietobjekten oder Modernisierungsbedarf sind genaue Beobachtungsgabe und Organisationstalent gefragt.
Um keine neuen Entwicklungen in deinem Arbeitsbereich zu verpassen, haben Immobilienkaufleute eine große Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten.
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