Die eigenständige Film- und Videoeditor:innen-Ausbildung wurde im August 2020 mit der des/der Mediengestalter:in Bild und Ton zusammengelegt, um eine zeitgemäße und umfassende Ausbildung im Bereich der technischen Medienproduktion zu gewährleisten. Während sich Film- und Videoeditor:innen früher hauptsächlich auf den Schnitt und die Nachbearbeitung von Bild- und Tonmaterial konzentrierten, umfasst die neue Ausbildung zusätzlich die Planung und Produktion von Medieninhalten.
Ein wesentlicher Unterschied ist der erweiterte Aufgabenbereich: Neben dem klassischen Videoschnitt und der Tonbearbeitung lernst du in der Ausbildung nun auch den Umgang mit moderner Kamera- und Tontechnik sowie den gesamten Produktionsprozess von audiovisuellen Medien. Dadurch sind Absolvent:innen nicht mehr nur in der Postproduktion tätig, sondern auch aktiv an der Gestaltung und Umsetzung von Videos beteiligt. Die Ausbildung vermittelt somit nicht nur Kenntnisse im Schnitt, sondern macht die Videografie zu einem zentralen Bestandteil der modernen Medienproduktion.
Mehr über das neue Ausbildungsmodell erfährst du auf der Detailseite Mediengestalter:in Bild und Ton.
Während sich die alte Ausbildung stark auf den Schnitt und die Nachbearbeitung konzentrierte, beinhaltet die neue Ausbildung eine breitere Palette an Aufgaben entlang der gesamten Produktionskette audiovisueller Medien.
Wie zuvor handelt es sich weiterhin um eine dreijährige duale Ausbildung, die sowohl in der Berufsschule als auch im Ausbildungsbetrieb absolviert wird. Neben den klassischen Techniken des Bildschnitts und der Tonbearbeitung liegt nun ein stärkerer Fokus auf der Kameratechnik, Lichtsetzung und Live-Produktionen. Die technische Ausstattung der Ausbildungsbetriebe spiegelt diese Weiterentwicklung wider, da nicht mehr nur Schnittplätze genutzt werden, sondern auch moderne Produktionsstudios und mobile Aufnahmeeinheiten zum Einsatz kommen.
Ein weiterer Unterschied liegt in den Prüfungsanforderungen. Während in der alten Ausbildung beispielsweise das Bildmischen einer Magazinsendung unter Live-Bedingungen und die Montage für szenische Produktionen zentrale Prüfungsbestandteile waren, erfordert die neue Ausbildung ein breiteres Wissen in der Medienproduktion, inklusive Konzeption, Aufnahme, Nachbearbeitung und technischen Abläufen. Neben der Bild- und Tongestaltung müssen sich Auszubildende auch mit rechtlichen Aspekten wie Urheberrechten und Datenschutz auseinandersetzen.
Dein Verdienst kann zwischen 2.665 Euro und 4.062 Euro liegen – abhängig von Erfahrung, Arbeitgeber und Region. Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Infos, einschließlich der Ausbildungsvergütung und regionaler Unterschiede.
Es gibt keine formalen schulischen Zugangsvoraussetzungen, allerdings bevorzugen viele Betriebe Bewerber:innen mit Fachhochschulreife oder Abitur. Früher hatten die meisten Auszubildenden die Hochschulreife, während ein kleinerer Teil mit Hauptschulabschluss startete.
Wer sich für diesen Beruf interessiert, sollte ein gutes technisches Verständnis mitbringen, da der Umgang mit Kamera-, Schnitt- und Tontechnik eine große Rolle spielt. Ein ausgeprägtes ästhetisches Empfinden und Kreativität sind essenziell, um Bild- und Tonmaterial harmonisch zusammenzufügen. Ein Gespür für Musik und Rhythmus hilft dabei, Szenen optimal mit Hintergrundmusik und Geräuschen abzustimmen. Wichtig ist zudem eine schnelle Auffassungsgabe, insbesondere bei der Analyse von Bildszenen und Übergängen.
Während sich die frühere Ausbildung stark auf den Schnitt konzentrierte, umfasst die neue Ausbildung ein breiteres Spektrum: Neben der Postproduktion sind nun auch Videografie, Lichtsetzung und sogar Live-Produktionen Teil der Ausbildung. Wer heute als Mediengestalter:in Bild und Ton arbeitet, braucht also eine vielseitigere Qualifikation als früher, was sich in den gestiegenen Anforderungen an Technik, Planung und kreative Gestaltung widerspiegelt.
Nach der Ausbildung gibt es zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, um sich beruflich weiterzuentwickeln oder eine Führungsposition zu übernehmen.
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