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Psychologie studieren: 5 Eigenschaften, die du mitbringen solltest

16. Januar 2019

Du möchtest gerne Psychologie studieren? Dann hast du dir ein Fach ausgesucht, das bundesweit mit circa 80.000 Studierenden zu den 10 beliebtesten Studienfächern gehört. Als Psychologe kannst du vielseitig und abwechslungsreich arbeiten. Wir helfen dir herauszufinden, ob du die nötigen Eigenschaften mitbringst.

Psychologie studieren

1. Hohes Interesse für die menschliche Psyche

Menschliches Fühlen, Denken und Verhalten erklären: Das ist Psychologie. Psychologie studieren heißt, die Psyche zu erforschen, das gesamte Innenleben des Menschen von der Wahrnehmung über die Gefühle bis hin zu den Gedanken und Erinnerungen. Wenn dich andere Menschen interessieren und du über Empathie verfügst, dich also gut in sie hineinversetzen und ihnen zuhören kannst, dann erfüllst du bereits eine grundlegende Voraussetzung fürs Psychologie-Studium.



Mehr Infos zum Psychologie-Studium:
Studienfachcheck Psychologie
Studienfachcheck Wirtschaftspsychologie
Studienfachcheck Medienpsychologie


 

2. Logisch-abstraktes Denkvermögen

Psychologie beobachtet, befragt und misst. Sie ist eine empirische Wissenschaft, die nicht eindeutig zuzuordnen ist. Darum sind sowohl die Naturwissenschaften als auch die Geistes- und Sozialwissenschaften Bestandteil des Studiums. Die Methoden der empirischen Sozialwissenschaft – Statistik und Diagnostik – begleiten dich bereits im Grundstudium. Du lernst, wie ein psychologisches Experiment durchgeführt wird, welche Methoden der Datenerhebung es gibt und welche Fehler dabei passieren können. Solltest du also über gute Mathekenntnisse und ein allgemein logisches Zahlen- und Formelverständnis verfügen, ist dies von Vorteil. Aber keine Sorge! Mathe Leistungskurs ist keine Bedingung, um Psychologie zu studieren.

3. Grundkenntnisse Naturwissenschaft

Biologie und Chemie waren schon in der Schule deine Lieblingsfächer? Den Aufbau und die Funktionsweise des Nervensystems findest du spannend? Das ist gut! Denn die Grundlagen zum Nervensystem und die Anatomie des Gehirns sind in den Modulen Allgemeine Psychologie und Biopsychologie der ersten Semester ein wichtiger Bestandteil des Psychologie-Studiums. Hier werden biologische Grundlagen vermittelt. An den meisten Unis und Fachhochschulen gibt es Einführungsvorlesungen, in denen dir die allgemeinen zell- und neurobiologischen Grundlagen beigebracht werden.

4. Gute Englischkenntnisse

"Cognitive Psychology", oder "How emotions are made: The secret life of the brain" – ein Großteil der psychologischen Fachliteratur ist in Englisch verfasst. Auch wenn das nicht heißt, dass du nur mit fortgeschrittenen Englischkenntnissen Psychologie studieren kannst, solltest du die Bereitschaft mitbringen, dich in die englische Literatur hineinzulesen.

5. Ausdauer, Selbstmotivation und -organisation

In den ersten Semestern des Psychologie-Studiums wird sehr viel Stoff vermittelt. Dafür brauchst du viel Ausdauer und ein gutes Gedächtnis. Nicht umsonst hat das Fach einen hohen NC, ähnlich wie Medizin. Daher solltest du dir die Frage stellen, wie hoch deine Lernbereitschaft ist: Kannst du gut auswendig lernen sowie strukturiert, konzentriert, selbstmotiviert und ausdauernd arbeiten? Dann verfügst du über wichtige Eigenschaften, die dir helfen werden, den Bachelor oder Master in Psychologie zu bestehen.

TIPP: Du bist dir auch nach unserem 5-Punkte-Check noch nicht sicher, ob du Psychologie studieren möchtest oder benötigst einen Wegweiser? Auf der Internetseite der Deutschen Gesellschaft für Psychologie findest du eine Liste von Hochschulen, die sogenannte "Self-Assessment-Angebote" anbieten. In einem Online-Test kannst du die Anforderungen von Psychologie-Studiengängen besser kennenlernen und erhältst ein Feedback, das für dich eine Entscheidungshilfe sein kann.

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