Sprachwissenschaft Studium Uni, FH

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Das erwartet dich im Studium

  • Was macht die indoeuropäische Sprachfamilie aus, zu der Deutsch gehört?
  • Welche Rolle spielen die bestehenden komplexen Sprachsysteme für die Kommunikation?
  • Was bedeuten Computerlinguistik und Texttechnologien in diesem Zusammenhang?
  • Wie sind die Bedingungen des Fremdsprachenerwerbs einzuschätzen und zu optimieren?
  • Was bedeuten Rhetorik und Phonetik in der Sprechtherapie oder der darstellenden Kunst?

Was lernst du im Studium?

Ein Studium der Sprachwissenschaften kann als allgemeine Wissenschaft oder als historisch-vergleichendes Fach belegt werden. Auch wenn du eine Einzelsprache, etwa Germanistik oder Romanistik studierst, gehören sprachwissenschaftliche Aspekte zu den Studieninhalten. Die historische Sprachwissenschaft vergleicht und untersucht ältere und jüngere Quellen der indoeuropäischen Sprachfamilie. Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die interdisziplinäre Arbeit, etwa beim Erschließen historischer Quellen.

Im Unterschied dazu konzentrieren sich Phonetik oder Rhetorik, die Sprechwissenschaften, eher auf die kommunikationstheoretische und pädagogische Seite des Sprechens. Generell liegt ein Hauptaugenmerk auf der zwischenmenschlichen Kommunikation. Die Entwicklung und Veränderung der menschlichen Sprache über die Jahrhunderte wird im Rahmen des Sprachwissenschaften-Studiums theoretisch und in der praktischen Anwendung untersucht. Dabei schließt die Verwendung der Sprache in der mündlichen und schriftlichen Kommunikation auch die Aspekte der Artikulation und damit mögliche Störungen ein. 

Die Allgemeine Sprachwissenschaft setzt sich sprachübergreifend mit Gesetzmäßigkeiten auseinander, die für beliebige Sprachen zutreffen. Sie konzentriert sich auf die Besonderheiten der lebenden Sprachen. Wenn du Sprachwissenschaften studierst, kannst du auch Teilgebiete wie Psycho- oder Soziolinguistik belegen. Sie erforschen spezielle Aspekte der Kommunikation.

Wie ist das Studium aufgebaut?

Das Studium der Sprachwissenschaften verläuft interdisziplinär. Eine enge Zusammenarbeit gibt es mit Disziplinen wie Medizin, Psychologie, Pädagogik oder Geographie, Philosophie, Anthropologie und Geschichte. In den ersten Semestern werden Grundkenntnisse der Sprachentstehung und Themen wie Phonetik, Phonologie und Rhetorik gelehrt. Semantik, Pragmatik und Textanalyse stehen ebenso auf dem Lehrplan. Danach kannst du dich entsprechend deinen Interessen spezialisieren. Möglichkeiten wären etwa Computerlinguistik, interkulturelle Kommunikation oder Psycho- und Neurolinguistik.

Spätere Berufe und Branchen

Es ist schwer, die Berufsfelder zu verallgemeinern. Ausschlaggebend für einen Absolventen der Sprachwissenschaften sind die Spezialisierung und eventuelle zusätzliche Qualifikationen. Du kannst in der Forschung, in Bibliotheken und Dokumentationsstellen, bei Verlagen, Behörden sowie im Rundfunk arbeiten. Bei einer Fokussierung auf den medizinischen Aspekt bieten sich Tätigkeiten in der Therapie an. Computerlinguisten kommen leicht in der Softwareentwicklung unter.

Einstieg Reality-Check

Lust auf Praxis

Fit in Mathe

Gutes Ausdrucksvermögen

Fit in Bio, Chemie, Physik

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