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Wohnen, Leben, Lernen im Studium

Tipps für deine perfekte Studentenbude

Raum ist in der kleinsten Hütte – heißt es so schön. Wenn du dich aber als Studienanfänger:in in deinem ersten eigenen Zuhause mit einer eher beschränkten Wohnfläche begnügen musst, solltest du ein paar bewährte Tricks und Kniffe kennen, mit denen du tatsächlich auch Platz sparst, aber auch optimal Ordnung hältst.

Für angehende Student:innen ist die Suche nach einem Wohnraum angesichts teurer Mieten und der riesigen Nachfrage nach Wohnungen eine echte Herausforderung. Umso größer ist natürlich die Freude, wenn es denn dann mit der neuen Wohnung geklappt hat und das Studium endlich starten kann.

Die meisten Studentenbuden fallen allerdings oftmals recht klein aus. Nicht selten beträgt die bezahlbare Wohnfläche bis zu 30 Quadratmeter oder ist sogar noch kleiner. Doch auch kleine Wohneinheiten, WG-Zimmer oder Räumlichkeiten in Studentenwohnheimen lassen sich recht gut in echte Wohlfühloasen verwandeln. Wie dir das gelingt, erfährst du hier.

Plane deinen Umzug

Eine gute Vorabplanung verhilft dir nicht nur zu einem unkomplizierten Umzug, sondern trägt auch anschließend dazu bei, den Wohnraum von vornherein gezielt zu strukturieren. Damit du in deinem neuen WG-Zimmer langfristig nicht im Chaos versinkst oder dich zu beengt fühlst, nimmst du dein Zimmer am besten schon vor dem Einzug näher in Augenschein. Passt das Wohninventar aus dem Zuhause deiner Eltern dort überhaupt rein? Sind Neuanschaffungen womöglich sinnvoller?

Für endgültige Entscheidungen ist es zudem hilfreich, einen Zollstock zur Hand zu nehmen und verschiedene Ecken des Raumes auszumessen. So erkennst du schneller, was mit deinem altgewohnten Wohninventar auf kleinstem Raum überhaupt machbar ist.

Entscheide dich für Möbel mit platzsparenden Mehrzweckfunktionen

Erweisen sich die Wohngegenstände aus deinem Elternhaus am Ende als zu groß oder zu sperrig, empfiehlt es sich, mit deinen Eltern über die Anschaffung von Multifunktionsmöbeln zu sprechen. Alternativ kannst du auch selbst auf Online-Plattformen Ausschau halten, ob sich dort so manches vielseitiges Schnäppchen ergattern lässt.

Ideal ist zum Beispiel ein multifunktionales Sofa. Während der Nacht dient es dir als geräumige Schlafstätte. Morgens kannst du dein Bettzeug einfach in den Bettkasten legen und die Couch so zusammenschieben, dass sie dir und deinen Freund:innen in deiner freien Zeit als gemütliche Ecke zum Herumlümmeln dient. 

Empfehlenswert ist beispielsweise auch ein Wandklapptisch, der im Prinzip ein Regal mit Tischplatte vereint. Nach getaner Arbeit klappst du die Platte einfach hoch und kannst so optimal Abstand vom Studienalltag nehmen.

Finde und nutze praktische Stauräume

Daneben gibt es noch weitere Lösungen, um kleine Räume so einzurichten, dass du die verfügbare Fläche, aber auch die Höhe des Zimmers optimal nutzen kannst. Am besten erreichst du das, wenn du dir Stauräume einrichtest und nutzt, gerade dann, wenn du keinen Keller oder einen Dachraum hast, wo sich verschiedene Dinge unterbringen lassen. So kannst du beispielsweise deine Winterbekleidung in einer Kleiderhülle abgepackt unter dem Bett deponieren, falls sich dort eine leere Fläche befindet. Auch Freiräume unter Schrägwänden sind immer ideal, um eine passende Kommode abzustellen, in der sich vieles unterbringen lässt.

Kleinteiliges kannst du darüber hinaus in Wand-Hängetaschen, Boxen aus Plastik und Karton sowie in Schubladen aufbewahren, damit du bei Bedarf jederzeit Zugriff darauf hast, ohne lange danach suchen zu müssen.

Statt üppigem Vorhang: Entscheide dich für Rollos, Plissees oder Jalousien

Auch in Sachen Fensterdekoration ergeben sich so einige Möglichkeiten, zusätzlich mehr Wohnraum zu gewinnen. Vorhänge und Gardinen zählen zwar zu den typischen Fensterausstattungen. Für kleine Wohnräume sind sie jedoch aufgrund des großen Stoffvolumens meistens nicht wirklich empfehlenswert.

Eine Alternative ist beispielsweise ein platzsparendes Plissee, das du direkt am Fenster anbringst und mit seinem Faltenstoff einfach nach Belieben hoch- und runterschieben kannst. Perfekt für kleine Studentenbehausungen sind auch Rollos oder Jalousien, die ebenfalls nur wenig Platz wegnehmen.

Ein weiterer Vorteil von schlankeren Fensterdekos ist, dass sie sehr pflegeleicht sind. Während ein Vorhangstoff recht aufwendig erst abgehängt, dann in der Waschmaschine gereinigt und zum Schluss auch wieder aufgehängt und an der Gardinenstange eingefädelt werden muss, kannst du Rollo, Plissee & Co. einfach am Fenster lassen und sie dort direkt mit einem Staubwedel abstauben.

Zu beachten ist beim Thema Fensterdekoration auch: Steht dir nur ein Raum zum Wohnen, Schlafen und Studieren zur Verfügung, wähle idealerweise immer einen Verdunkelungsstoff, der dir ausreichenden Lichtschutz während der Schlafenszeit, aber auch am Tag einen vernünftigen Blendschutz bei der Computerarbeit bietet.

Nutze optische Tricks, mit denen dein Raum größer aussieht

Werden kleine Räume in dunklen Farben eingerichtet, verkleinert sich ein Raum rein optisch zusätzlich. Nun muss dein kleines Reich nicht gleich komplett in Weiß gestrichen sein, um eine optimale Raumwirkung zu erreichen. Du solltest aber dennoch auf sehr helle Farben setzen. Weißtöne kannst du optimal mit wärmeren Beigetönen oder Pastellfarben kombinieren, um ein steriles Erscheinungsbild zu vermeiden, indem du beispielsweise hellfarbige Dekoaccessoires einsetzt oder einfach eine einzelne Wand anders streichst.

Sehr gute Effekte erzielst du auch mit Postern oder einzelnen Wandtapeten, auf denen ein Motiv mit Fernsicht abgebildet ist – wie zum Beispiel weite Berg- oder Meeres- Landschaften oder eine Ansicht deiner Lieblingsstadt aus der Vogelperspektive mit Himmelshorizont.

Spiegel können ebenfalls zu mehr optischer Weite beitragen, wenn du sie zum Beispiel an schrägen Dachwänden platzierst.

Verstaue deine Lernmaterialien clever

Liegen Studienunterlagen kreuz und quer im Raum verteilt herum, wird es dir in deiner Freizeit kaum gelingen, vom Lernstress abzuschalten. Neben einer strukturierten Selbstorganisation während stressiger Lernphasen ist eine clevere Unterbringung aller Lernmaterialien daher unverzichtbar. Schaffe auch hier feste Plätze, in denen du nach einem Lerntag alles fix verstauen kannst und sich nichts mehr, was dich an das Studium erinnert, in deinem Blickfeld befindet. Deinen Laptop mit Kabel und Computermaus kannst du zum Beispiel recht schnell in einem verschließbaren Schrank unterbringen. Formulare und Papiere finden in einer festen Ordnungsbox einen optimalen Unterbringungsort. Haben all diese Dinge einen vordefinierten Ort, an denen du sie außer Sichtweite beherbergen kannst, verwandelt sich dein Lernort im Handumdrehen in deine persönliche Freizeitoase, in der du ganz in Ruhe vom Uni-Alltag entspannen kannst.

Du möchtest noch mehr entdecken?

Du hast deine Studentenwohnung bereits gefunden und möchtest dich allgemein rund ums Studium informieren? Oder interessierst du dich für eine Ausbildung? Du möchtest erst einmal den Kopf freibekommen und ein Gap Year absolvieren? Auf einstieg.com findest du viele spannende Artikel und Stories rund um das Thema Berufswahl und Berufseinstieg.