Der Schulabschluss ist in der Tasche – nun wartet die große Welt auf dich. Steht fürs Studium oder die Ausbildung ein Umzug in die erste eigene Wohnung an, ist die Vorfreude meist groß. Um beim Umzug in die neue Heimat keine bösen Überraschungen zu erleben, ist eine ordentliche Planung wichtig. Auf diese Dinge solltest du unbedingt achten.
Bevor du dich auf die Wohnungssuche begibst, solltest du dir Gedanken machen, wie du wohnen willst. Möchtest du eine günstige Ein-Zimmer-Wohnung für dich allein? Oder ist eine Wohngemeinschaft die bessere Alternative für dich? In der Regel sind WG-Zimmer günstiger als Einzelwohnungen. Zudem lernst du dort gleich neue Leute kennen, was dir den Start ins eigenständige Leben erheblich erleichtern kann.
Studenten haben zudem meist die Möglichkeit, an vergünstigte Studentenunterkünfte zu kommen. Manchmal sind diese Wohnungen ähnlich wie normale Ein-Zimmer-Wohnungen mit eigenem Bad und eigener Küche ausgestattet und manchmal teilen sich mehrere Studenten Bad oder Küche. Studenten-Apartments sind sehr gefragt und fix vergeben.
Egal, ob Ein-Raum-Wohnung, WG oder Studentenwohnheim: In vielen deutschen Städten ist das Angebot knapp. Du solltest also frühzeitig mit der Wohnungssuche beginnen.
Vielen Menschen fällt es schwer, sich von Gegenständen zu trennen. Der Umzug geht allerdings bequemer und schneller über die Bühne, wenn du vorher ausmistest. Beginne am besten mit deiner Kleidung. Anschließend nimmst du dir einen Schrank nach dem anderen vor. Je mehr du aussortierst, desto weniger musst du beim Umzug transportieren. Infolgedessen brauchst du nur einen kleinen Miettransporter, der erheblich günstiger ist als ein großer. Falls du ein Umzugsunternehmen beauftragst, verlangt auch das bei weniger Umzugsgut weniger Geld.
Hast du bereits eine passende Wohnung gefunden, empfiehlt es sich, schon vor dem Umzug einen Einrichtungsplan zu erstellen. Das macht Spaß und du weißt im Vorfeld, ob und wie alle deine Möbel in die Wohnung passen. Es gibt viele verschiedene kostenfreie Wohnungsplaner, die dir dabei helfen. Erstelle zuerst eine maßstabsgetreue Skizze der Räumlichkeiten und beachte dabei mögliche Anschlüsse für die Wasch- bzw. Spülmaschine. Zeichne auch den Schwenkbereich von Fenstern und Türen mit ein. Anschließend misst du deine Möbel aus. Nun kannst du verschiedene Grundrisse erstellen, in denen die Möbel unterschiedlich angeordnet sind, und dich für die beste Einrichtungsvariante entscheiden.
Nach dem Ausmisten und dem Erstellen eines Einrichtungsplans solltest du dir überlegen, wie du das Umzugsgut in die neue Wohnung schaffen möchtest. Brauchst du einen Dienstleister oder reichen Helfer aus deinem Familien- oder Freundeskreis aus? Ist die Anmietung eines Umzugswagens nötig? Mittlerweile gibt es viele Anbieter, bei denen du günstig ein geeignetes Fahrzeug mieten kannst.
Klingt banal, aber auch das Einpacken deines Inventars sollte mit Struktur ablaufen. Beginne etwa zwei Wochen vor dem Wohnortwechsel mit den Dingen, die du bis dahin nicht mehr benutzen wirst. Kurz vor dem Umzug folgen die Gegenstände, die ab und an gebraucht werden. Zum Schluss solltest du die Sachen in Kartons packen, die du unmittelbar nach dem Umzug in die neue Wohnung wieder benötigst.
Packe schwere Gegenstände nach unten und leichtere obendrauf. So sorgst du für ausreichend Stabilität der Kisten und verhinderst, dass die Pappkartons reißen. Achte darauf, dass die Grifflöcher der Kartons frei bleiben und die Kisten nicht zu schwer zum Tragen werden.
Anschließend solltest du die Kisten beschriften. So weißt du später genau, welcher Kartoninhalt in welches Möbelstück verräumt werden muss.
Beim Einzug in die neue Wohnung steht zuerst die Wohnungsübergabe an. Hierbei solltest du die Wohnung genau auf Schäden überprüfen und diese in einem Wohnungsübergabeprotokoll festhalten. Dokumentiere dabei auch die Zählerstände für Warmwasser und Strom sowie die Anzahl der erhaltenen Schlüssel. Am Ende der Übergabe solltest du und der Vermieter das Dokument inklusive Datumsangabe unterzeichnen. Mithilfe des Wohnungsübergabeprotokolls beugst du Streit zwischen dir und dem Vermieter vor – beispielsweise über die Frage, ob ggf. Schäden beim Einzug vorhanden waren oder ob du sie verursacht hast.
Hast du den Umzug gemeistert, solltest du dich so früh wie möglich im Einwohnermeldeamt deiner neuen Stadt anmelden. Hierfür gibt es in der Regel eine Frist von zwei Wochen. Du benötigst hierfür deinen Personalausweis oder Reisepass und eine schriftliche Bescheinigung deines Wohnungsgebers. Verpasst du die Meldefrist, droht ein Bußgeld bis zu 1.000 Euro.
Egal, ob du fürs Studium oder eine Ausbildungsstelle umziehst: Ein Wohnortwechsel ist teuer. Glücklicherweise lassen sich Teile der Kosten vom Finanzamt zurückholen. Bei der jährlichen Steuererklärung kannst du die Aufwendungen als Werbungskosten absetzen.
Wer den Umzug gut plant und strukturiert vorgeht, spart nicht nur Zeit und Nerven, sondern auch viel Geld. So bleibt am Ende mehr für die Einrichtung und Dekoration der ersten eigenen Wohnung übrig.
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