Fair-Fashion- und Nachhaltigkeits-Tipps
Nachhaltiges für Kleiderschrank, Schule und Uni
Du lernst für eine anstehende Prüfung und möchtest dafür ein öffentliches WLAN nutzen? Wie praktisch, dass es diese heutzutage an jeder Ecke gibt. Dabei ist aber Vorsicht geboten. Was viele nämlich nicht wissen: Öffentliche WLANs können schnell gefährlich werden. Sie sind häufig unzureichend gesichert und werden deshalb immer wieder zur Zielscheibe von Hackern. Mit einigen Tipps gelingt es dir jedoch schnell und einfach, deine Daten effektiv auch in einem öffentlichen WLAN zu schützen. Wie das geht, erfährst du in diesem Artikel.
Es gibt inzwischen immer mehr öffentliche WLANs. Sei es in der Universität, in öffentlichen Einrichtungen oder sogar in einigen Unternehmen. Überall verbinden sich Menschen gleichzeitig mit dem selben Netzwerk. Viele Nutzer machen sich dabei keine Gedanken um ihre Sicherheit – obwohl sie es sollten.
Deine Daten werden in einem öffentlichen WLAN in der Regel unverschlüsselt übertragen. Das macht die Nutzung des Netzwerks besonders einfach und schnell, die offene Struktur macht es Kriminellen aber auch deutlich einfacher, deine Daten abzufangen und/oder sie zu manipulieren.
Dafür muss man kein Experte sein: Theoretisch ist es möglich, dass jeder, der sich im selben WLAN befindet wie du, auf deinen Datenstrom zugreifen kann.
Möchtest du deine Daten im öffentlichen WLAN schützen, ist das recht einfach möglich. Komplett auf die Nutzung von öffentlichen Netzwerken zu verzichten, kommt für viele Menschen nicht in Frage. Das fängt schon damit an, dass du in der Uni oder auf der Arbeit einen Internetzugang brauchst.
Deshalb geben wir dir nun acht effektive Tipps mit auf den Weg, mit denen du sicher in einem öffentlichen WLAN surfst und es Kriminellen deutlich schwerer machst, deine Daten zu stehlen.
Viele Menschen haben das WLAN an ihrem Gerät in der Regel immer eingeschaltet. Läufst du durch die Stadt, verbindet sich dein Smartphone wohl möglich automatisch mit einem bekannten Netzwerk. Du merkst dies im Zweifel gar nicht.
Viele E-Mail-Apps suchen beispielsweise direkt nach neuen Mails, sobald eine WLAN-Verbindung besteht. Deine Zugangsdaten werden dann mit großer Wahrscheinlichkeit über das WLAN übertragen, was eine Gefahr darstellen kann.
Schalte dein WLAN also immer nur dann ein, wenn du es wirklich brauchst. Für die restliche Zeit bist du auch über deine mobilen Daten immer erreichbar.
Das WLAN Netzwerk in deiner Uni wird vermutlich sicher sein. Nutzt du aber häufiger das WLAN in einem Café, dann kann es nicht schaden, den Betreiber zu fragen, ob er sich mit der Sicherheit beschäftigt hat und wie das Netzwerk gesichert ist. Diesen einfachen Tipp habe ich auf der Seite des BSI gefunden.
Bei Zweifeln kannst du aber auch immer deinen eigenen Hotspot setzen. Möchtest du beispielsweise eine Bewerbung schreiben und dafür deinen Laptop nutzen, kannst du an deinem Smartphone einfach einen Hotspot aktivieren. Schon hast du Internet auf deinem Laptop.
Kriminelle haben einen schwierig zu durchschauenden Trick entwickelt: Sie richten ein eigenes öffentliches WLAN ein und nennen es ähnlich wie das Original. So erhoffen sie sich, dass sich Nutzer unbemerkt mit diesem „falschen“ Netzwerk verbinden.
Dann ist es ein leichtes, die Daten der verbundenen Menschen abzufangen. Deshalb solltest du den Namen eines WLANs Buchstabe für Buchstabe prüfen.
Verbindest du dich mit einem Netzwerk, dann wirst du häufig gefragt, ob du einen Netzwerkzugriff erlauben möchtest. Diese Einstellung solltest du unbedingt deaktivieren!
Erlaubst du einen Netzwerkzugriff, könnten andere Nutzer des Netzwerks auf dein Gerät zugreifen. Das solltest du unbedingt verhindern, indem du den Netzwerkzugriff in öffentlichen WLANs immer deaktivierst.
Aktivierst du 2-Faktor-Authentifizierung beispielsweise bei deinem Online-Banking, dann brauchst du nicht nur ein Passwort, um dich anzumelden. Dir wird dann zusätzlich noch ein Code auf dein Smartphone geschickt, den du auf der Website oder in deiner App eingeben musst. Inzwischen gibt es diese Option bei vielen Apps.
Ist sie vorhanden, dann solltest du sie auf jeden Fall auch nutzen, denn werden deine Passwörter erst einmal in einem öffentlichen WLAN gestohlen, ist das ein großes Problem.
Viele Webseiten nutzen inzwischen eine SSL-Verbindung. Es handelt sich dabei um eine moderne Verschlüsselungstechnologie, die du an dem https in der URL und einem Schloss-Symbol erkennst.
Nutzt du ein öffentliches WLAN und möchtest dich auf einer Webseite einloggen, dann sollte in jedem Fall eine SSL-Verbindung bestehen. Auf deinem Smartphone siehst du das allerdings nicht. Nutze in diesem Fall also lieber deine mobilen Daten, wenn du dir unsicher bist.
Bist du in einem öffentlichen WLAN unterwegs, solltest du auf keinen Fall sensible Daten eingeben. Das heißt: Führe kein Online-Banking durch und melde dich auch nicht bei deinem Kreditkarten-Banking an!
Für solche Aktionen empfehle ich immer die mobilen Daten zu nutzen und von öffentlichen Netzwerken abzusehen. Gibt es keine andere Möglichkeit, dann solltest du für Online-Banking und Co. auf jeden Fall meinen nächsten Tipp beachten.
Du erhöhst deine Sicherheit in einem öffentlichen Netzwerk, wenn du ein VPN nutzt. Es handelt sich hierbei um ein virtuelles, privates Netzwerk. Verwendest du einen solchen Dienst, dann verschlüsselt er deine Verbindung. Der Netzwerkbetreiber kann somit nicht sehen, welche Seiten du aufrufst oder welche Daten du eingibst.
Das gilt auch für Hacker: Die verschlüsselte Verbindung erschwert es Cyberkriminellen deutlich, Daten abzugreifen. Auf dem PrivacyTutor Blog findest du viele Informationen zu diesem Thema sowie einen VPN Test, indem verschiedene, sichere Anbieter vorstellt werden.
Mit diesen acht Tipps surfst du mit mehr Sicherheit in öffentlichen WLAN Netzwerken. Wir raten dir außerdem dazu, all deine Apps auf dem neuesten Stand zu halten und Updates immer sofort durchzuführen. Diese beheben nämlich häufig Sicherheitslücken oder Bugs.
Ein gutes Antivirenprogramm ist ebenso notwendig, wenn man Kriminellen keine Angriffsfläche bieten möchte. Unabhängig davon, in welchem Netzwerk du surfst.
Und jetzt: viel Spaß beim Surfen!
Wenn du noch mehr zu dem Thema wissen möchtest oder sogar eine Ausbildung oder einen Studiengang in dem Bereich suchst, dann schau dir auch diese Artikel an:
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