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Ausbildung als Straßenwärter /in

Dauer: 36 Monate
Einstiegsgehalt: Ungefähr 2.400 Euro
Ausbildungstyp: Klassische duale Ausbildung

Das machst du in der Ausbildung

  • Du kontrollierst und wartest Straßen, Parkplätze, Autobahnen, Tunnel, Brücken und umliegende Grünflächen.
  • Du beseitigst Gefahren im Straßenverkehr und sorgst so für mehr Verkehrssicherheit.
  • Du säuberst und wartest Entwässerungseinrichtungen.
  • Du stellst neue Verkehrszeichen auf.
  • Du schneidest Bäume und Sträucher zurück, die den Verkehr behindern könnten. Außerdem mähst du öffentliche Grünstreifen.
  • Du übernimmst im Winter den Räum- und Streudienst.
Ausbildung als Straßenwärter/in

Fakten

Abschluss
Mittlerer Schulabschluss
Art der Ausbildung
Klassische duale Ausbildung
Verkürzung möglich?
Ja.
Einstiegsgehalt
Ungefähr 2.400 Euro
Vergütung
Zwischen 950 und 1050 Euro
Ausbildungsdauer
36 Monate

Der Beruf im Detail

Was erwartet dich in dem Job?

Als Straßenwärter bist du für die Verkehrssicherheit zuständig – dazu kontrollierst und wartest du Straßen, Parkplätze und Autobahnen. Du bist auch für die umliegenden Grünflächen sowie Tunnel und Brücken verantwortlich. Bei deiner Arbeit findest du mögliche Gefahren wie verblasste Markierungen, marode Fahrbahnränder oder Schlaglöcher im Asphalt – anschließend übernimmst du die Verantwortung dafür, dass diese Mängel behoben werden. Du übernimmst auch die Säuberung und Wartung von Entwässerungseinrichtungen. Außerdem stellst du neue Verkehrszeichen auf und schneidest Bäume und Sträucher zurück, damit sie dem Verkehr nicht im Weg sind. Und: In den kalten Wintermonaten übernimmst du den Räum- und Streudienst, während du den Rest des Jahres die Grünstreifen an Straßen und Autobahnen mähst.

Als Straßenwärter verbringst du deine Arbeitszeit vor allem an wechselnden Einsatzorten im Freien und in Nutzfahrzeugen. Beschäftigung findest du in den Straßen- und Autobahnmeistereien der Bundesländer, in Baustellensicherungsunternehmen und im öffentlichen Dienst.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Eine Voraussetzung, um als Straßenwärter arbeiten zu können, ist die dreijährige duale Berufsausbildung. Das bedeutet, dass die Lehre sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule stattfindet. Während der Ausbildung zum Straßenwärter übernimmst du im Unternehmen nach und nach alle Aufgaben, die dich auch im späteren Berufsleben erwarten. Du beschäftigst dich zum Beispiel mit folgenden Fragen: Wie prüfst du Baustoffe auf Vollständigkeit, Verwendbarkeit und Beschädigungen? Wie legst du Grünflächen an und pflegst sie? Auf welche Weise kannst du Fahrbahnen instand halten? Wie kannst du Gefahrenstellen erkennen und absichern, bis du die richtigen Maßnahmen zur Beseitigung der Gefahr ergriffen hast?
In der Berufsschule besuchst du Unterricht in allgemeinbildenden Fächern. Zudem wirst du auch in berufsspezifischen Lernfeldern unterrichtet, unter anderem im Erfassen der verkehrs- und wegerechtlichen Bestimmungen und Instandhalten von Betonfahrbahnen und Bauwerken.

Vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres legst du eine Zwischenprüfung ab, in der du zwei praktische Aufgaben bearbeiten und eine schriftliche Prüfung bestehen musst. Die Abschlussprüfung erfolgt am Ende deiner Ausbildung zur Straßenwärterin. Sie beinhaltet eine Klausur zu den Themen "Straßeninstandhaltung", "Sicherheit und Straßenbetrieb" und "Wirtschafts- und Sozialkunde". Außerdem führst du drei Arbeitsaufgaben wie "Bauarbeiten an Straßen und Bauwerken" oder "Maßnahmen der Grünpflege" durch.

Wie hoch ist das Gehalt?

Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen. Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.

Was musst du mitbringen?

Möchtest du eine Ausbildung zum Straßenwärter machen, musst du auf dem Papier keinen Mindestschulabschluss vorweisen können. Laut Bundesagentur für Arbeit bringen Ausbildungsanfänger allerdings folgenden Schulabschluss mit:

Hauptschulabschluss: 45%
mittlerer Bildungsabschluss: 51%
Hochschulreife: 3%

Der Arbeitsalltag eines Straßenwärters ist körperlich sehr fordernd, daher solltest du fit, gesund und belastbar sein. Die Arbeit bei widrigen Bedingungen im Freien sowie die Arbeit auf Hebebühnen in der Höhe sollten dir keine Probleme bereiten. Damit du dich auch auf lauten Autobahnen mit deinen Kollegen absprechen kannst, solltest du ein gutes Hörvermögen und Sprachverständnis besitzen – außerdem solltest du in diesem Job gerne im Team arbeiten. Gute Mathekenntnisse helfen dir, wenn du Längen, Maße und Mengen berechnest. Zum Verständnis von Kräften und Hebeln beim Einsatz von Werkzeugen sind Kenntnisse in Physik von Vorteil. Wenn du eine sorgfältige, selbstständige und flexible Arbeitsweise zeigst, wirst du die Ausbildung gut schaffen.

Wie sind die Aufstiegschancen?

Um keine neuen Entwicklungen in deinem Arbeitsbereich zu verpassen, haben Straßenwärter eine große Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten.

  • Beispielsweise kannst du dich in Themengebieten wie Baumpflege, Pflaster- oder Straßenbau fortbilden lassen.
  • Lege alternativ eine Prüfung als Straßenwärtermeister ab, um deine Karriere voranzutreiben.
  • Auch durch ein Studium kannst du dir weitere Karrierechancen erarbeiten, beispielsweise durch ein Bachelorstudium in den Fächern Verkehrs- oder Bauingenieurwesen.

Einstieg Reality-Check

Fit in Mathe

Kontaktfreude

Fit in Bio, Chemie, Physik

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