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Ausbildung zum /zur Straßenwärter:in

Dauer: 36 Monate
Einstiegsgehalt: Ungefähr 3.180 Euro
Ausbildungstyp: Klassische duale Ausbildung

Das machst du in der Ausbildung

  • Du kontrollierst und wartest Straßen, Parkplätze, Autobahnen, Tunnel, Brücken und umliegende Grünflächen.
  • Du beseitigst Gefahren im Straßenverkehr und sorgst so für mehr Verkehrssicherheit.
  • Du säuberst und wartest Entwässerungseinrichtungen.
  • Du stellst neue Verkehrszeichen auf.
  • Du übernimmst im Winter den Räum- und Streudienst.
Straßenwärter

Fakten

Abschluss
Mittlerer Schulabschluss
Art der Ausbildung
Klassische duale Ausbildung
Verkürzung möglich?
Ja.
Einstiegsgehalt
Ungefähr 3.180 Euro
Vergütung
Zwischen 1.218 Euro und 1.314 Euro
Ausbildungsdauer
36 Monate

Der Beruf im Detail

Was erwartet dich in der Ausbildung zum/zur Straßenwärter:in?

Was macht ein Straßenwärter bzw. eine Straßenwärterin? Während der Straßenwärter:innen-Ausbildung lernst du Straßen, Brücken und andere Verkehrswege zu kontrollieren, instand zu halten und bei Schäden zu reparieren. Du kümmerst dich um die Pflege von Grünflächen entlang der Straßen und stellst sicher, dass Entwässerungssysteme reibungslos funktionieren.

Zudem gehört zu den Aufgaben von Straßenwärter:innen Verkehrszeichen und Schutzvorrichtungen aufzustellen, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Ein wichtiger Bestandteil deiner Arbeit ist außerdem der Winterdienst, bei dem du Straßen von Schnee und Eis befreist, um Unfälle zu vermeiden. Bei Unfällen oder Baustellen hilfst du dabei, die Fahrbahnen abzusichern und Umleitungen einzurichten.

Wie läuft die Ausbildung zum/zur Straßenwärter:in ab?

Um in dem Beruf als Straßenwärter:in arbeiten zu können, steht dir zunächst eine dreijährige duale Berufsausbildung bevor. Das bedeutet, die Lehre findet sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule statt. In der Berufsschule besuchst du Unterricht in allgemeinbildenden Fächern wie Mathematik, Deutsch und Wirtschaftskunde. Darüber hinaus wirst du in berufsspezifischen Lernfeldern unterrichtet. Dazu gehören das Erfassen von verkehrs- und wegerechtlichen Bestimmungen, die Instandhaltung von Beton- und Asphaltfahrbahnen sowie der Umgang mit Maschinen und Werkzeugen für den Straßenbau.

Vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres legst du eine Zwischenprüfung ab. Diese besteht aus zwei praktischen Aufgaben, bei denen du beispielsweise eine Straßenschildermontage oder eine Reparatur einer Fahrbahndecke durchführst. Zusätzlich musst du eine schriftliche Prüfung bestehen.

Die Abschlussprüfung erfolgt am Ende deiner Ausbildung. Sie besteht aus einer theoretischen Klausur mit Fragen zu:

  • Straßeninstandhaltung und -pflege
  • Sicherheit und Organisation im Straßenbetrieb
  • Wirtschafts- und Sozialkunde

Zudem absolvierst du drei praktische Prüfungsaufgaben, wie etwa „Durchführung von Bauarbeiten an Straßen und Bauwerken“ oder „Maßnahmen zur Pflege von Grünflächen entlang der Verkehrswege“. Diese Prüfungen zeigen, dass du alle wichtigen Aufgaben des Berufs eigenständig bewältigen kannst.

Wie hoch ist das Gehalt als Straßenwärter:in?

Während der Ausbildung kannst du mit einer Vergütung zwischen 1.218 und 1.314 Euro monatlich rechnen. Nach abgeschlossener Ausbildung steigt dein Gehalt je nach Region und Arbeitgeber auf etwa 3.180 Euro brutto pro Monat. Eine genaue Übersicht findest du auf der Seite rund ums Gehalt. Dort erfährst du auch, wie sich das Gehalt im Laufe deiner Karriere entwickeln kann und welche regionalen Unterschiede es gibt.

Was musst du mitbringen, um Straßenwärter:in zu werden?

Für die Straßenwärter:innen-Ausbildung gibt es keine formalen schulischen Zugangsvoraussetzungen. In der Praxis verfügen jedoch die meisten Auszubildenden über einen Hauptschulabschluss oder einen mittleren Bildungsabschluss. Da der Beruf körperlich anspruchsvoll ist und oft im Freien stattfindet, solltest du gesundheitlich fit sein und Freude an praktischer Arbeit haben. Technisches Verständnis, handwerkliches Geschick sowie Teamfähigkeit sind weitere wichtige Eigenschaften für diesen Beruf.

Die Bewerbung als Straßenwärter:in erfolgt meist direkt bei Straßenbauämtern, Autobahnmeistereien oder kommunalen Betrieben. Manche Arbeitgeber:innen setzen zudem Einstellungstests oder Vorstellungsgespräche ein, um die Eignung der Bewerber:innen zu prüfen.

Wie sind die Aufstiegschancen als Straßenwärter:in?

Als Straßenwärter:in stehen dir vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten offen, um dein Fachwissen zu vertiefen und deine Karriere voranzutreiben:

  • Fachspezifische Weiterbildungen: Du kannst dich in Bereichen wie Baumpflege, Pflasterbau, Straßenbau oder Verkehrssicherung spezialisieren und so deine Qualifikationen erweitern.
  • Aufstieg zum/zur Straßenwärtermeister:in: Mit der Meisterprüfung kannst du Führungsaufgaben übernehmen, Baustellen koordinieren und Nachwuchskräfte ausbilden.
  • Studium für höhere Positionen: Ein Studium im Verkehrs- oder Bauingenieurwesen ermöglicht dir den Einstieg in leitende Positionen, beispielsweise in der Bauleitung oder Verwaltung.

Einstieg Reality-Check

Fit in Mathe

Kontaktfreude

Fit in Bio, Chemie, Physik

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