Die Dauer der Lehre zum Straßenwärter oder zur Straßenwärterin beträgt normalerweise drei Jahre. In diesem Zeitraum liegt dein monatliches Einkommen im Durchschnitt bei 1.000 Euro, was für den Übergang doch ganz passabel ist. Und während der Ausbildung? Dein Gehalt bleibt nicht die ganze Zeit gleich, sondern steigt stufenweise. Das Heißt: Während zum Start deiner Ausbildung noch ungefähr 950 Euro auf deinem Konto landen, erreichst du das Maximum von annähernd 1.050 Euro erst im Abschlussjahr. Ein Einkommen also, das es in der Höhe in anderen Bereichen nicht unbedingt gibt. Denn genau gesagt müssen gut 70 Prozent aller Azubis in Deutschland mit weniger Kohle auskommen.
Schauen wir als nächstes auf deinen Wohn- und möglichen Arbeitsort. Warum wir das ansprechen? Weil es finanziell absolut nicht egal ist, in was für einer Region man bei einer Ausbildung zum Straßenwärter oder zur Straßenwärterin eine Anstellung hat. Zum Beispiel ist da Tabellenführer Nordrhein-Westfalen, der in diesem beruflichen Bereich mit einem Lohnlevel von 1.060 Euro pro Monat lockt. Also 14 Prozent mehr als in Thüringen, dem mit einem Durchschnittsverdienst von 910 Euro auf Platz 16 liegenden Bundesland.
Sobald dann der Start in den Beruf ansteht kannst du dich darauf gefasst machen, dass dein Gehalt auf Anhieb vollkommen anders aussieht. Schließlich geht es in dieser Phase darum, ein paar Ersparnisse aufzubauen. Und zum Beispiel die eigene Wohnung bezahlen zu können. Aber womit ist konkret zu rechnen? Als Straßenwärter oder Straßenwärterin erwartet Berufseinsteiger aktuell ein Verdienst in Höhe von etwa 2.400 Euro monatlich, was verglichen mit der Zeit deiner Ausbildung natürlich eine erhebliche Verbesserung ist. Und je erfahrener du bist, desto höher wird dein Lohnniveau auch im richtigen Job sein. Mit knapp fünf Jahren Joberfahrung sind daher statistisch bereits 3.550 Euro pro Monat erreichbar. Im weiteren Verlauf geht es dann rauf auf bis etwa 3.750 Euro.
Die Löhne können interessanterweise für dich als Straßenwärter oder Straßenwärterin je nach Standort deutliche Schwankungen haben. Auf Länderebene verzeichnet aktuell Schleswig-Holstein mit einem Durchschnittsgehalt von 3.700 Euro pro Monat das beste Lohnniveau. Sind etwa 44.400 Euro jährlich. Am unteren Ende der Tabelle finden sich hingegen Sachsen-Anhalt (Platz 15) und das letztplatzierte Thüringen. Hier kann man normalerweise nur 2.950 Euro bzw. 2.900 Euro monatlich verdienen - im Vergleich zu Schleswig-Holstein schon ein spürbarer Nachteil. Somit bleibt festzuhalten: In finanzieller Hinsicht ist es beileibe nicht unwichtig, wo sich dein späterer Wohnort befindet.
---------------
Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
---------------
Mit Einstieg findest du passende Ausbildungsplätze, Studiengänge und Gap-Year-Möglichkeiten. Melde dich an oder registriere dich und starte in
#DeineZukunft!
Du bist dir noch nicht sicher, was du beruflich machen möchtest? Dann absolviere unseren Interessencheck.
Mit diesem Online-Test findest du ganz einfach heraus, welche Berufe und Studiengänge zu dir passen.
#DeineZukunft
Registriere dich kostenlos und erstelle ein Profil. Dein Testergebnis kannst du in deinem Nutzerprofil jederzeit angucken.
Anmelden
Passwort vergessen
Du erhältst sofort eine E-Mail, mit der du dein Passwort zurücksetzen kannst. Kontrolliere auch den Spam-Ordner, falls die Mail nicht in den nächsten Minuten ankommt.
Dein Passwort wurde geändert
Dein Passwort wurde erfolgreich geändert. Du kannst dich jetzt mit deinen neuen Daten einloggen.
Viel Spaß