Als Technischer Assistent für naturkundlichen Museen und Forschungsinstitute bist du an der wissenschaftlichen Arbeit in Bereichen wie Geologie, Zoologie, Botanik oder Paläontologie beteiligt. Du stellst Anschauungsobjekte wie Präparate und Modelle her. Wenn du an Geländeexkursionen teilnimmst, sammelst du selber kleinere Tiere sowie Pflanzen- oder Gesteinsproben, die anschließend untersucht werden. Außerdem restaurierst und konservierst du wertvolle oder alte Museumsstücke und Objekte. Zudem bist du dafür zuständig, dass das gesamte Ausstellungsmaterial sortiert, fotografiert und archiviert wird - so hast du immer einen Überblick darüber, was sich alles im Bestand des Museums oder Forschungsinstituts befindet. Und: Du führst Versuchsreihen durch, um neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen.
Deine Arbeitszeit verbringst du in erster Linie in Labor- und Ausstellungsräumen, in speziell eingerichteten Präparationswerkstätten sowie im Freien. Eine Beschäftigung findest du in naturkundlichen Museen, wissenschaftlichen Einrichtungen, Werkstätten der Tierpräparation sowie in botanischen und zoologischen Gärten.
Eine Voraussetzung, um als Technischer Assistent für naturkundlichen Museen und Forschungsinstitute arbeiten zu können, ist die zweijährige schulische Ausbildung. Das bedeutet, dass die Ausbildung an einer Berufsfachschule (BFS) stattfindet. Dort wirst du in allgemeinbildenden Fächern wie Wirtschafts- und Sozialkunde oder Deutsch unterrichtet. Außerdem beschäftigst du dich während deiner Ausbildung zur Technischen Assistentin für naturkundliche Museen und Forschungsinstitute im theoretischen und praktischen Unterricht zum Beispiel mit folgenden Fragen: Wie sammelst du Tiere, Pflanzen oder Gesteine sachgemäß? Was musst du beim Katalogisieren von Naturobjekten beachten? Wie bestimmst und fotografierst du präparierte Naturobjekte? Welche gesetzlichen Regelungen zum Tier-, Arten- und Naturschutz hast du zu beachten? Wie wendest du fachliche Informationstechnik an?
Ein wichtiger Teil deiner Ausbildung sind Praktika, in denen du theoretische Inhalte umsetzt und anwendest. Als angehender Technischer Assistent für naturkundlichen Museen und Forschungsinstitute absolvierst du beispielsweise Geländepraktika zu den Themen Limnologie, terrestrische Ökologie und Meereskunde. So sollst du einen Einblick in den Aufbau und die Organisation von Museen oder Forschungsinstitutionen gewinnen.
Am Ende deiner Ausbildung zum Technischen Assistenten für naturkundliche Museen und Forschungsinstitute führt ein bestellter Prüfungsausschuss eine Abschlussprüfung durch. Du wirst schriftlich in den Fächern "Zoologie", "Geologie/Paläozoologie", "Botanik/Paläobotanik" sowie "Sozialkunde" geprüft. In einem praktischen Teil führst du unter anderem eine Prüfungsarbeit aus dem Bereich der "Museums- und Präparaturtechnik" durch. In einer mündlichen Prüfung wirst du in Themengebieten wie "Zoologie", "Sozialkunde", "Geologie" oder "Botanik" geprüft.
Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen. Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.
Die Berufsschule entscheidet, welche Bewerber zur Ausbildung zum Technischen Assistenten für naturkundliche Museen und Forschungsinstitute zugelassen werden. Laut Bundesagentur für Arbeit wird normalerweise ein mittlerer Abschluss vorausgesetzt.
Für die abwechslungsreiche Arbeit als Technischer Assistent für naturkundlichen Museen und Forschungsinstitute benötigst du handwerkliches Geschick und eine gute Feinmotorik. Wenn du sorgfältig, zielstrebig und selbstständig arbeiten kannst, bist du in dieser Ausbildung gut aufgehoben. Für die Arbeit in naturkundlichen Museen und Forschungsinstituten ist es von Vorteil, wenn du bereits über ein grundlegendes Verständnis der Fächer Biologie und Chemie verfügst.
Um keine neuen Entwicklungen in deinem Arbeitsbereich zu verpassen, hast du als Technischer Assistent für naturkundliche Museen und Forschungsinstitute eine große Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten.
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