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Fleischer/in

Dauer: 36 Monate
Einstiegsgehalt: Ungefähr 1.600 Euro
Ausbildungstyp: Klassische duale Ausbildung

Das machst du in der Ausbildung

  • Du klassifizierst und zerlegst Fleisch von unterschiedlichen Tieren.
  • Du portionierst, würzt und marinierst Fleisch und bereitest es für den Verkauf vor.
  • Du lernst rechtliche Vorschriften über Lebensmittelhygiene und Qualitätskontrolle kennen.
  • Du führst Verkaufs- und Beratungsgespräche mit Kunden.
  • Du lernst, wie man unterschiedliche Fleischerzeugnisse herstellst und was dabei zu beachten ist.
Fleischer/in

Fakten

Abschluss
Hauptschulabschluss
Art der Ausbildung
Klassische duale Ausbildung
Verkürzung möglich?
Ja.
Einstiegsgehalt
Ungefähr 1.600 Euro
Vergütung
Zwischen 650 und 925 Euro
Ausbildungsdauer
36 Monate

Der Beruf im Detail

Was erwartet dich in dem Job?

Fleischer kennen sich bestens mit allen Sorten von Fleisch aus. Sie zerlegen ganze Tiere in Teilstücke und portionieren, würzen und marinieren das Fleisch. Die Fachleute stellen auch Wurst, Schnitzel, Wurstsalate, Pökelfleisch und Hackfleisch selbst her. Bei ihrer Arbeit kommen verschiedene Geräte und technische Anlagen zum Einsatz. Damit sich keine Keime auf dem Fleisch festsetzen können, müssen sie in Sachen Lebensmittelhygiene sehr sorgfältig sein. Um den einwandfreien Zustand der Produkte sicherzustellen, führen Fleischer regelmäßig Qualitätskontrollen durch. Neben dem Herstellen von Fleischerzeugnissen ist auch das Abfüllen und Verpacken Teil ihres Arbeitsalltages. Zudem nehmen die Kundenberatung und der Verkauf viel Zeit in Anspruch. Fleischer geben zum Beispiel Tipps zu Verwendung und Zubereitung der jeweiligen Fleischart. Damit genug Kundschaft in den Laden kommt, achten die Experten für Schwein, Huhn, Lamm und Rind auch auf eine ansprechende Auslage und einen liebevoll dekorierten Verkaufsraum. Je nach Arbeitgeber können auch die Schlachtung oder die Betreuung eines Imbisses oder eines Partyservices zu ihren Aufgaben gehören.

Arbeit finden Fleischer zum Beispiel im Fleischerfachgeschäft, in Schlachthöfen, im Fleischgroßhandel oder in der industriellen Fleischproduktion. Weil sie mit scharfen Messern und Maschinen arbeiten, gehört Schutzkleidung wie Schnittschutzhandschuhe zu ihrer Standardausrüstung.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Die Ausbildung zum Holzmechaniker ist eine duale Ausbildung. Das bedeutet, dass du die theoretische Ausbildung an einer Berufsschule absolvierst und die praktische Ausbildung im Betrieb. Ziel ist es, das theoretische Wissen direkt in der Praxis anzuwenden. Du beschäftigst dich in der Ausbildung zum Beispiel mit folgenden Fragen: Wie unterscheidet sich zum Beispiel Lamm- von Schweinefleisch? Wie läuft das Zerlegen ab? Worauf kommt es beim Würzen und Marinieren an? Wie werden Würste hergestellt? Welche rechtlichen Vorschriften sind einzuhalten? Wie funktioniert Qualitätskontrolle? Wie führst du ein Kundengespräch?

Vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres steht eine Zwischenprüfung an, bei der du schriftliche und praktische Aufgaben lösen musst. Am Ende deiner Ausbildung absolvierst du die Abschlussprüfung. Hier geht es darum, fünf praktische und drei schriftliche Aufgaben  zu erledigen und zusätzlich ein Fachgespräch zu bestehen.

Wie hoch ist das Gehalt?

Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen. Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.

Was musst du mitbringen?

Du musst auf dem Papier keinen Mindestschulabschluss vorweisen können. Laut Bundesagentur für Arbeit bringen Ausbildungsanfänger allerdings in der Praxis häufig einen Hauptschulabschluss mit.

Weil du als Fleischer körperlich arbeitest und dich immer wieder abwechselnd in kühlen, heißen oder feuchten Räumen aufhältst, solltest du gesund, fit und belastbar sein. Weil das Schlachten von Tieren zu deinem Arbeitsalltag gehören kann, solltest du nicht allzu geruchssensibel und empfindlich sein und auch mal Blut sehen können. Außerdem solltest du mathematisches Verständnis mitbringen, denn bei der Zubereitung nach Rezept musst du Anteile der Zutaten berechnen können. Beim Zerteilen und Bearbeiten von Fleischstücken ist anatomisches Wissen gefragt: Wenn du im Fach Biologie lieber geschwänzt hast, ist der Job nicht unbedingt etwas für dich. Zum Bedienen der Geräte und Maschinen  ist zudem technisches Verständnis von Vorteil. Wenn du außerdem noch umsichtig, vorsichtig und penibel bist, sind Hygienevorschriften und Sicherheitsvorgaben kein Problem für dich.

Wie sind die Aufstiegschancen?

Um keine neuen Entwicklungen in deinem Arbeitsbereich zu verpassen, haben Holzmechaniker eine große Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten.

  • Beispielsweise kannst du dich in Themengebieten wie Catering oder Küchenhygiene fortbilden lassen.
  • Mache alternativ eine Weiterbildung zum Fleischereimeister, um beruflich voranzukommen.
  • Auch durch ein Studium kannst du dir weitere Karrierechancen erarbeiten, beispielsweise durch ein Bachelorstudium im Fach Lebensmitteltechnologie oder Ernährungswissenschaft.

Einstieg Reality-Check

Fit in Mathe

Fit in Bio, Chemie, Physik

Interesse an Technik

Sorgfalt und Genauigkeit

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