Deine Arbeitszeit verbringst du in erster Linie am Steuer eines Fahrzeugs, darüber hinaus aber auch in Büros, Leitstellen, Bahnhöfen, Werkhallen oder Werkstätten sowie an Kundenschaltern. Eine Beschäftigung findest du in Unternehmen des öffentlichen Personennahverkehrs, beispielsweise in kommunalen Verkehrsbetrieben.
Eine Voraussetzung, um als Fachkraft im Fahrbetrieb arbeiten zu können, ist die dreijährige duale Berufsausbildung. Das bedeutet, dass die Ausbildung sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule stattfindet. Während der Lehre übernimmst du im Unternehmen nach und nach alle Aufgaben, die dich auch im späteren Berufsleben erwarten. Du beschäftigst dich zum Beispiel mit folgenden Fragen: Wie bedienst du Busse, Straßenbahnen oder U-Bahnen? Worauf musst du bei der Erstellung von Fahrplänen achten? Was ist bei Unfällen oder in Gefahrensituationen zu tun? Wie hilfst du bei der Qualitätskontrolle und der kundenorientierten Weiterentwicklung der Produkte des Unternehmens? Wie informierst du Fahrgäste bei Störungen?
In der Berufsschule besuchst du Unterricht in allgemeinbildenden Fächern. Zudem wirst du auch in berufsspezifischen Lernfeldern unterrichtet, unter anderem im Durchführen von Personenverkehr sowie im Pflegen und Warten von Fahrzeugen.
Vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres legst du eine Zwischenprüfung ab, in der du deine bisher erlernten Fähigkeiten anhand praktischer Aufgaben beweist. Die Abschlussprüfung erfolgt am Ende deiner Ausbildung. In einem schriftlichen Test werden die Themen Personenverkehr und Beförderungsleistungen, Planung und Disposition des Fahrbetriebs sowie Wirtschafts- und Sozialkunde abgefragt. Zudem führst du zwei praktische Aufgaben wie das Führen eines Fahrzeugs im öffentlichen Personennahverkehr durch.
Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen. Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.
Du musst auf dem Papier keinen Mindestschulabschluss vorweisen können. Laut Bundesagentur für Arbeit bringen Ausbildungsanfänger allerdings folgenden Schulabschluss mit:
Hauptschulabschluss: 24%
mittlerer Bildungsabschluss: 56%
Hochschulreife: 19%
Deine Augen sind in diesem Beruf besonders wichtig: Bei allen Lichtverhältnissen und Witterungsbedingungen musst du Entfernungen und Geschwindigkeiten richtig einschätzen und das Fahrzeug sicher führen können. Du wirst sicherlich gelegentlich in brenzlige Situationen mit anderen Verkehrsteilnehmern kommen – in diesen Momenten musst du einen kühlen Kopf bewahren können und psychisch belastbar sein. Da du viel Kundenkontakt hast, drückst du dich gut verständlich aus. Auch gegenüber ungeduldigen oder gestressten Fahrgästen musst du immer ruhig und freundlich auftreten. Allerdings solltest du dich auch durchsetzen und mit Konflikten angemessen umgehen können, beispielsweise wenn der gültige Fahrschein eines Fahrgastes fehlt. Wenn du die Grundrechenarten beherrschst, wirst du mit dem Berechnen von Ticketpreisen keine Probleme haben. Und: Als Fachkraft im Fahrbetrieb überprüfst du Schienenfahrzeuge und andere Verkehrsmittel auf ihre Betriebsbereitschaft. Beim Verstehen der darin verbauten Technik helfen dir Grundkenntnisse in Physik.
Um keine neuen Entwicklungen in deinem Arbeitsbereich zu verpassen, hast du als Fachkraft im Fahrbetrieb eine große Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten.
Mit Einstieg findest du passende Ausbildungsplätze, Studiengänge und Gap-Year-Möglichkeiten. Melde dich an oder registriere dich und starte in
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