Du willst Kameramann oder Kamerafrau werden? Um einen Platz in diesem beliebten Studiengang zu ergattern, brauchst du eine Mappe mit Film- und Fotoarbeiten, die deine künstlerische Begabung beweisen. Außerdem solltest du dich für Technik begeistern und körperlich und nervlich belastbar sein. Hier erfährst du alles Wichtige über das Kamera-Studium.
Du stellst dir den Beruf des Kameramanns oder der Kamerafrau aufregend vor? Ständig unterwegs sein, bei Drehs interessante Leute und Gegenden kennenlernen, spannende Momente live miterleben? Mit diesen Vorstellungen liegst du richtig. Wenn dir auch die damit verbundenen Arbeitsbedingungen klar sind, spricht vieles für ein Kamera-Studium. Kameramann ist ein körperlich anstrengender Beruf, der eine gute Gesundheit voraussetzt. Neben Kraft, um die schwere Kameraausrüstung zu tragen, brauchst du Kondition, um in den unterschiedlichen Positionen drehen zu können – zum Beispiel für Unterwasseraufnahmen oder für die Berichterstattung über Extrem-Sportarten. Du solltest ein sehr gutes Gehör und (räumliches) Sehvermögen besitzen. Außerdem brauchst du ein künstlerisches Verständnis für Bild-Ton-Kompositionen. Um die Vorstellungen von Regisseuren oder Redakteuren umzusetzen, besprichst du dich mit ihnen. Dafür ist Kommunikationsstärke eine wichtige Voraussetzung. Bei Naturaufnahmen oder Außendrehs bei Wind und Wetter mit teilweise sehr vielen Wiederholungen ist vor allem Durchhaltevermögen gefragt. Die Arbeitszeiten als Kameramann sind sehr unregelmäßig, häufig sind Drehtage sehr lang und dauern bis spät abends. Auch Wochenendeinsätze sind üblich. Du wirst viel reisen, viel im Hotel übernachten. All das sind Umstände, die deine Freizeit einschränken, deine Partnerschaft belasten könnten und auch das Gründen einer eigenen Familie später eventuell erschweren. Außerdem sind die meisten Kameramänner selbständig. Das kann bedeuten, dass du manchmal sehr viel verdienen kannst, aber bei schlechter Auftragslage vielleicht mit finanzieller Unsicherheit leben musst. Wenn dich diese Berufsaussichten nicht abschrecken, ist es vorteilhaft, wenn du in der Schule gut in den Fächern Physik und Informatik bist und gut englisch sprichst. Für das Kamera Studium brauchst du die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife und du musst deine künstlerische Begabung fast immer mit eigenen Foto- und Filmarbeiten nachweisen. Um zum Kamera Studium angenommen zu werden, musst du eine Eignungsprüfung bestehen. Dein Notenschnitt ist in der Regel nicht am wichtigsten.
Wenn dich diese Berufsaussichten nicht abschrecken, ist es vorteilhaft, wenn du in der Schule gut in den Fächern Physik und Informatik bist und gut englisch sprichst. Für das Kamera-Studium brauchst du die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife und du musst deine künstlerische Begabung fast immer mit eigenen Foto- und Filmarbeiten nachweisen. Um zum Kamera-Studium angenommen zu werden, musst du eine Eignungsprüfung bestehen. Dein Notenschnitt ist in der Regel nicht am wichtigsten.
Je nach Hochschule kannst du den Studiengang Kamera, Film-/Fernsehkamera, Cinematography, Film- und Fernsehproduktion oder Ton- und Bildtechnik studieren. Das Studium dauert zwischen sechs und acht Semester. In den ersten Semestern geht es um technische und medientheoretische Grundlagen. Erst ab dem dritten Semester hast du dann auch die Möglichkeit, individuelle Vertiefungsrichtungen zu belegen – und dich zum Beispiel auf Trickfilmdrehs, den Steadycam-Einsatz oder eine andere Fachrichtung zu fokussieren.
Während des Studiums absolvierst du mehrere Praktika in Filmstudios. In dualen Studiengängen geht es noch praktischer zu: Oft ist eine Ausbildung integriert, hier wechseln sich theoretische und praktische Phasen regelmäßig ab.
Um zum Kamera-Studium angenommen zu werden, musst du eine Eignungsprüfung bestehen. Normalerweise musst du dazu eine Bewerbungsmappe mit künstlerischen Arbeiten aus dem Bereich Film und Foto vorlegen.
Das Kamera-Studium schließt in der Regel mit einem Bachelor of Arts oder Bachelor of Fine Arts ab. Es gibt auch Studiengänge, bei denen du ein Diplom machst.
Nach deinem Abschluss als Kameramann kannst du bei Filmproduktionsgesellschaften, Fernsehanstalten oder in Filmstudios arbeiten. Aber auch Werbeagenturen kommen als mögliche Arbeitgeber in Frage. Für Führungspositionen brauchst du ein Masterstudium im Fach Kamera. Du kannst dir aber auch weitere Bereiche im Filmbusiness erobern, indem du nach deinem Bachelor Regie, Film- und Fernsehkamera, Medienproduktion oder Medien- und Multimediatechnik studierst. Auch eine Weiterbildung zum Aufnahme- oder Produktionsleiter eröffnet dir neue Arbeitsfelder.
Wenn du schon eine Reihe an Projekten auf die Beine gestellt und Berufserfahrung gesammelt hast, kannst du dich als Kameramann auch selbstständig machen.
Im Beruf:
Da die meisten Kameramänner für einzelne Projekte engagiert werden, sind keine genauen Gehaltsangaben möglich. Wenn nach dem Tarifvertrag für auf Produktionsdauer beschäftigte Film und Fernsehschaffende gezahlt wird, beginnt die Wochengage bei 1.538 Euro. Für Mehr- und Nachtarbeit gibt es Zuschläge, ebenso für die Arbeit unter schwierigen Bedingungen.
Einstiegsgehalt:
In den ersten beiden Jahren nach dem Studium kannst du mit einem Einstiegsgehalt von 2.100 bis 2.900 Euro rechnen, falls du zum Beispiel in einer Produktionsfirma fest angestellt wirst.
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