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Infos & Tipps
Du musst nicht Superman oder Wonder Woman heißen, um die Welt zu verändern. Wähle den richtigen Job und du kannst die Welt auch so ein ganzes Stückchen besser machen!
Du möchtest die Welt verbessern? Na dann los! Wähle den richtigen Beruf und du kommst diesem Ziel schon ein ganzes Stückchen näher. Ob mit Ausbildung oder Studium – in einigen Berufen kannst du richtig was bewegen. Es gibt zahlreiche Jobs, die sich mit Themen wie Nachhaltigkeit, Umweltschutz, aber auch Gesundheit und Menschenrecht auseinandersetzen. Alle haben ein gemeinsames Ziel: Eine bessere Welt. Wir verraten dir, in welchen Berufen du helfen kannst, die Welt Schritt für Schritt besser zu machen!
Viele würden auf die Frage, wie man die Welt verbessern könnte, sicherlich antworten, dass die Umwelt mehr geschützt werden muss und da haben sie sicher auch Recht. Umweltschutz fängt bei Mülltrennung und Plastikkonsum im eigenen Haushalt an und reicht bis in die Politik, wo über den Kohleausstieg und Abgasverordnungen diskutiert wird. Abgesehen davon, dass riesige Müllhalden und eine enorme Lebensmittelverschwendung einfach nicht schön sind, hat das auch enorme Auswirkungen auf unser Klima. Daher ist es umso bedeutender, dass zukünftig alles Nötige getan wird, damit die Folgen des Klimawandels so gering wie möglich gehalten werden. Dafür braucht es Menschen wie dich, die ihr Wissen und Können beruflich für Umwelt- und Klimaschutz einsetzen möchten.
Interessierst du dich für Technik und möchtest studieren, kannst du dich für ein Ingenieur-Studium mit umweltorientiertem Schwerpunkt entscheiden. Hier entwickelst du neue Techniken gegen die Luftverschmutzung, für den Gewässer- und Bodenschutz oder die effektive Nutzung von erneuerbaren Energien. Wer weiß: Womöglich bist du ganz vorne mit dabei, wenn eine Lösung für die Müllsäuberung in den Ozeanen gefunden wird. Auch rund um Hygiene und Sicherheit gibt es einige Studiengänge, die sich beispielsweise mit Seuchenverhütung und Katastrophenbekämpfung beschäftigen. Ein Thema, dass aufgrund des Klimawandels auch in Zukunft wichtig bleibt. Studierst du regenerative Energien und E-Technik setzt du dich für eine bessere Umwelt beispielsweise durch weniger Abgase auf den Straßen und im Verkehr ein. Interessierst du dich für Jura oder BWL, kannst du dich auch hier auf Umweltrecht bzw. -schutz spezialisieren und für die Umwelt vor Gericht ziehen oder in beratender Funktion in Unternehmen tätig sein. Als Lebensmitteltechnologe kannst du dich für eine nachhaltige Lebensmittelverarbeitung einsetzen, als Spezialist für Recycling und Entsorgungsmanagement für deren richtige Entsorgung. Willst du lieber eine Ausbildung machen, findest du auch hier zahlreiche Berufe, in denen du der Umwelt Gutes tun kannst. Wie wäre es mit der Arbeit im Labor? Als Biologielaborant analysierst du Gewebeproben und verbesserst so Pflanzenschutzmittel, damit Tiere und Pflanzen sich in ihrem natürlichen Umfeld auch weiterhin wohlfühlen. In einer Ausbildung als umweltschutztechnischer Assistent lernst du, wie du erkennst, ob die Luft verschmutzt oder sauber ist. Das ist vor allem in Betrieben sehr wichtig, damit die Beschäftigten dort in einem gesunden Arbeitsumfeld arbeiten können. Nicht zu vergessen ist der ganze Abfall, der täglich produziert wird und fachgerecht entsorgt werden muss. Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft kümmern sich genau darum.
Daneben gibt es natürlich noch zahlreiche weitere Studien- und Ausbildungsberufe, die eine bessere Umwelt und den Klimaschutz zum Ziel haben. Interessierst du dich für dieses Berufsfeld, schaue dich auf den Seiten der Hochschulen um und lese dir die einzelnen Studienverlaufspläne genau durch. So findest du garantiert das richtige Umwelt-Studium für dich. Während du in einem Studium aber erst einmal nur theoretisch die Welt verbesserst, ist der Vorteil einer Ausbildung, dass du bei einer praktischen Arbeit dein Engagement am Umweltschutz täglich sehen kannst.
So wichtig Umwelt- und Klimaschutz auch ist, daneben gibt es viele weitere Berufe, in denen du Gutes bewirken kannst. Während für viele Menschen Gesundheit selbstverständlich ist, kämpfen einige Menschen immer wieder mit Krankheiten. Als Arzt hilfst du jene Menschen zu behandeln und gesund zu machen. Dabei gehst du nicht nur pragmatisch zur Sache, sondern bist in erster Linie auch der Ansprechpartner für deine Patienten. Ärzte können für ihre Patienten einiges bewegen, indem sie ihnen Mut machen, zur Seite stehen und alles Mögliche tun, um ihre Krankheiten zu besiegen. Neben praktizierenden Ärzten werden auch Ärzte in der Forschung gebraucht. Für viele Krankheiten gibt es noch kein Gegenmittel. Das soll sich ändern! In der Forschung arbeitest du daran mit, neue und bessere Medikamente herzustellen, um immer mehr Menschen gesund nach Hause schicken zu können. Hast du eine besonders soziale Ader, kannst du nach dem Studium auch in Entwicklungsländern arbeiten. Oftmals fehlt es dort an medizinischen Ressourcen, weshalb die Menschen umso mehr auf ärztliche Hilfe aus aller Welt angewiesen sind. Entscheidest du dich dafür, musst du vielleicht auf Komfort verzichten, sammelst im Gegenzug aber Erfahrungen, die deinen Beruf und dein Leben mit Sicherheit bereichern werden. Auch mit einer Ausbildung zum Kranken- oder Altenpfleger entscheidest du dich für einen Beruf, bei dem du die Welt ein bisschen besser machst. Vor allem für deine Patienten: Ein Lächeln ist hier manchmal wertvoller als jede Medizin!
Auch im Jahr 2019 gibt es immer noch Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten auf der Welt. Möchtest du dabei nicht tatenlos zusehen, kannst du Menschen unterstützen, indem du ihnen mit juristischem Fachwissen zur Seite stehst. Interessierst du dich für Jura und möchtest Gutes tun, kannst du dich auf internationales Menschen- und Strafrecht sowie humanitäres Völker- und Flüchtlingsrecht spezialisieren. Mit diesem Wissen kannst du dich beispielsweise für Asylsuchende und Flüchtlinge stark machen und diese in Rechtsfragen beraten und vertreten. Du sorgst dafür, dass die Verfahren fair ablaufen und achtest darauf, dass der wichtigste Satz im Grundgesetz nicht verletzt wird: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Die Menschen, die deine Hilfe in Anspruch nehmen, sind auf dich angewiesen. Vor allem solche, die aus Kriegsgebieten kommen, fühlen sich erst einmal fremd und hilflos und benötigen einen Ansprechpartner, dem sie vertrauen können. Als Jurist für Menschenrecht kannst du aber auch in der Politik tätig sein. Du beziehst Stellungnahme zu rechtlichen Problemen und berücksichtigst bei allen Entscheidungen die Verpflichtungen gegenüber dem Völkerrecht. Der Beruf des Juristen in diesem Themenfeld bedeutet also eine große Verantwortung, aber auch, dass du die Welt für viele Menschen ein großes Stück besser machen kannst.
Lehrer und Erzieher sitzen nur in Schulen und Kindergärten herum und können die Welt nicht verändern? Von wegen! Schließlich lernen dort die Umweltschützer, Ärzte, Politiker, Menschenrechtler von morgen! Lehrer und Erzieher sind neben den Eltern maßgeblich für die Erziehung und Bildung von Kindern verantwortlich. Und damit sind nicht nur Fächer wie Mathe und Englisch gemeint, sondern auch gesellschaftliche Werte, die den Kindern mit auf den Weg gegeben werden. Als Pädagoge bist du ein Vorbild und zeigst jungen Menschen den respektvollen Umgang miteinander. Du trägst eine große Verantwortung, indem du den Kindern beibringst, was richtig und falsch ist und was Akzeptanz und Toleranz bedeuten. Es ist wichtig, dass geschulte Fachkräfte erkennen, wenn Kinder Förderbedarf haben oder sogar unterfordert sind. Jedes Kind sollte die für sich beste Förderung erhalten. Ein Ziel, an dem du als Lehrer oder Erzieher mitarbeiten kannst. Eine gute Erziehung und ein guter Umgang mit Kindern kann die Welt verbessern. Kinder sind schließlich die Zukunft und das wird sich nie ändern.
Hast du einen Abschluss in der Tasche, möchtest nun die Welt retten und weißt nicht so recht, an wen du dich nun wenden sollst, kommt vielleicht eine NGO für dich infrage. Die Abkürzung steht für Non-Governmental-Organisation (nichtstaatliche Organisation). NGOs setzen sich für eine bessere Welt ein – ob für Menschenrechte, Umweltschutz, Frieden oder gegen Armut. Zu den bekanntesten NGOs gehören beispielsweise Amnesty International, Greenpeace oder Ärzte ohne Grenzen. Die Anzahl der NGOs ist in den letzten Jahren rasant angestiegen. Viele qualifizierte Menschen arbeiten dort zusammen, um in Kriegsgebieten zu helfen, sich gegen Missbrauch und Unterdrückung stark zu machen, Krankheiten zu bekämpfen oder den Atomausstieg voranzutreiben. Hier bist mit einem Weltverbesserer-Syndrom in vielen Fällen sicher gut aufgehoben. NGOs suchen immer freiwillige Helfer aus allen möglichen Berufsfeldern. So sucht Ärzte ohne Grenzen nicht nur Mediziner, sondern auch Ingenieure oder Sanitärfachkräfte, um beschädigte Krankenhäuser wieder aufzubauen. Du kannst aber auch schon während deines Studiums Engagement zeigen und beispielsweise in den Semesterferien für ein paar Wochen in Flüchtlingslagern mitarbeiten. Kommt so ein Einsatz womöglich für dich infrage, solltest du dich vorher auf jeden Fall gut informieren. Spreche mit Leuten, die die Erfahrung schon einmal gemacht haben. Die Ziele von NGOs hören sich fast immer nobel an, aber nicht immer steckt auch das perfekte Konzept dahinter. Sei aufmerksam und bleibe informiert. Dann findest du das perfekte Engagement für dich, bei dem du richtig was bewegen kannst.
Du bist kein Ingenieur, Arzt, Jurist oder Lehrer, möchtest aber trotzdem die Welt verbessern? Kein Problem! Neben diesen Berufsfeldern gibt es zahlreiche weitere Berufe, mit denen du das Ziel verfolgen kannst. Schließlich ist es auch eine Frage der Definition, wo genau das Weltverbessern anfängt und aufhört. Wichtig ist, dass du Engagement zeigst: Schlage im Büro vor, grünere Technologien zu benutzen, setze dich für faire Bezahlung ein, verbanne Plastik aus deinem Alltag oder helfe ehrenamtlich im Flüchtlingsheim. Oftmals sind es die kleinen Dinge, die Großes bewirken können.
Hier findest du mehr Infos:
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